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hergeben
aus der Hand geben; abgeben; überlassen

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her|ge|ben ['he:ɐ̯ge:bn̩], gibt her, gab her, hergegeben:
1. <tr.; hat (dem Sprechenden) reichen:
gib mir bitte einmal das Buch her; gib sofort meinen Bleistift her!
Syn.: aushändigen, geben, herausgeben, herausrücken (ugs.).
2.
a) <tr.; hat (für einen bestimmten Zweck, für andere) zur Verfügung stellen, abtreten:
für diese gute Sache hat er viel Geld hergegeben.
Syn.: opfern, spenden, übergeben, verschenken.
b) sich für/zu etwas hergeben: zu etwas (Zweifelhaftem) bereit sein, sich zur Verfügung stellen:
dafür gebe ich mich nicht her; wie konntest du dich für/zu so etwas hergeben?
3. <itr.; hat (ugs.) von einer gewissen Ergiebigkeit sein, sodass man etwas davon hat:
dieser Aufsatz gibt [nicht] viel her.
Syn.: bieten, ergiebig sein.

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her||ge|ben 〈V. tr. 143; hat
1. hierhergeben
2. weggeben
3. heraus-, zurückgeben
4. schenken
● gib her! gib es mir!; gib das Buch bitte her!; er musste die gestohlenen Sachen wieder \hergeben; er gibt nichts her er verschenkt nichts; das Buch gibt nichts, zu wenig her 〈fig.〉 ist wenig ertragreich, bietet wenig Neues; sich (nicht) für, zu etwas \hergeben sich (nicht) bereitfinden zu etwas; dafür, dazu gebe ich mich, meinen Namen nicht her dazu bin ich mir, ist mir mein Name zu gut, zu schade

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her|ge|ben <st. V.; hat:
1.
a) auf den weiteren Besitz von etw. verzichten u. es für einen bestimmten Zweck, für andere zur Verfügung stellen:
etw. ungern, freiwillig h.;
sein Geld, seine Ersparnisse für etw. h.;
viele Mütter mussten im Krieg ihre Söhne h. (verhüll.; haben … ihre Söhne verloren);
sie gibt alles, ihr Letztes her (sie ist sehr altruistisch, opferfreudig);
b) dem Sprechenden reichen:
gib mir bitte mal das Buch, den Kuli, das Weinglas her!
2. sich in den Dienst einer zweifelhaften Sache stellen:
wie konntest du dich dafür/dazu h.?;
dazu gebe ich meinen Namen nicht her (ist mir mein Name zu gut, bin ich mir zu schade).
3. aus sich heraus Leistungen vollbringen:
eine Frau muss im Beruf einiges h.;
sie lief, was ihre Beine hergaben (so schnell sie konnte).
4. liefern, erbringen:
das Thema gibt viel, nichts her.

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her|ge|ben <st. V.; hat: 1. a) auf den weiteren Besitz von etw. verzichten u. es für einen bestimmten Zweck, für andere zur Verfügung stellen: etw. ungern, freiwillig h.; sein Geld, seine Ersparnisse für etw. h.; Die Tschechen geben ihren Grund jetzt billig her (Bieler, Mädchenkrieg 359); Manches hätte sie hergegeben, Gesundheit, Beruf (Bastian, Brut 108); viele Mütter mussten im Krieg ihre Söhne h. (verhüll.; haben ... ihre Söhne verloren); sie gibt alles, ihr Letztes her (sie ist sehr altruistisch, opferfreudig); b) dem Sprechenden reichen: gib mir bitte mal das Buch, den Kuli, das Weinglas her! 2. sich in den Dienst einer zweifelhaften Sache stellen: wie konntest du dich dafür/dazu h.?; dazu gebe ich meinen Namen nicht her (ist mir mein Name zu gut, bin ich mir zu schade). 3. aus sich heraus Leistungen vollbringen: eine Frau muss im Beruf einiges h.; es war erstaunlich, ... was für sonore Flötentöne die gleiche Stimme hergab (K. Mann, Wendepunkt 87); sie lief, was ihre Beine hergaben (so schnell sie konnte). 4. liefern, erbringen: das Thema gibt viel, nichts her; Von welcher Seite aus ließ sich das Dorf fotografieren? Es gab nichts her (Brückner, Quints 193); Er war so verbittert wegen Eliane, die für die Anklage einfach nichts hergab (Muschg, Gegenzauber 289); Da die Containerschiffe optisch nicht viel hergeben, ist der Matrose vom Aussterben bedroht (Woche 9. 1. 98, 40); Weihnachten muss das Essen was h. (v. d. Grün, Glatteis 94); Warum verhalten sie (= Außenseiter) sich so, dass sie Stoff für sensationelle Schlagzeilen hergeben? (Degener, Heimsuchung 167).

Universal-Lexikon. 2012.