Akademik

Epidemiologie
Seuchenkunde; Seuchenlehre

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Epi|de|mio|lo|gie 〈f. 19; unz.〉 Lehre von den Epidemien [<Epidemie + grch. logos „Rede, Kunde“]

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Epi|de|mio|lo|gie, die; - [zu Epidemie u. griech. lógos, Logos] (Med.):
Wissenschaft von der Entstehung, Verbreitung, Bekämpfung u. den sozialen Folgen von Epidemien, zeittypischen Massenerkrankungen u. Zivilisationsschäden.

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Epidemiologie
 
die, -,  
 1) Medizin: Lehre von der statistischen Häufigkeit und Verteilung von ansteckenden Krankheiten (Epidemie) in der Bevölkerung, im weiteren Sinn auch von nichtinfektiösen Erkrankungen wie Diabetes, Herzinfarkt, Krebs. Wesentliche Aspekte sind die Erforschung der Risikofaktoren innerhalb bestimmter Bevölkerungsgruppen, der Ursachen, Übertragungswege, klimatischer und geomedizinischer Voraussetzungen sowie der sozialen und volkswirtschaftlichen Folgen.
 
 2) Psychologie: Forschungsrichtung, die die Verbreitung psychischer Störungen und deren Zusammenhang mit bestimmten Merkmalen, etwa Kultur-, Schicht- oder Geschlechtszugehörigkeit, untersucht.

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Epi|de|mi|o|lo|gie, die; - [zu ↑Epidemie u. griech. lógos, ↑Logos] (Med.): Wissenschaft von der Entstehung, Verbreitung, Bekämpfung u. den sozialen Folgen von Epidemien, zeittypischen Massenerkrankungen u. Zivilisationsschäden: Bleiben noch E. (also die systematische Beobachtung von Bevölkerungsgruppen), Tierversuche und Laborexperimente in vitro (Zeit 6. 6. 97, 33).

Universal-Lexikon. 2012.