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Me|di|um ['me:di̯ʊm], das; -s, Medien ['me:di̯ən]:1. etwas, was eine Verbindung oder Beziehung zwischen mehreren Personen oder Gegenständen herstellt oder ermöglicht:
Fernsehen und Internet sind die Medien unserer Zeit; etwas durch das Medium [der] Sprache verbreiten.
Zus.: Informationsmedium, Massenmedium, Printmedium, Speichermedium, Werbemedium.
2. Person, die für Verbindungen zum übersinnlichen Bereich als besonders befähigt angesehen wird:
sie nennt sich selbst Hexe und fungiert als Medium bei spiritistischen Sitzungen.
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me|di|um 〈a. engl. [mi:dıəm] Adj.; undekl.〉
1. 〈Kochk.〉 nicht ganz durchgebraten (Steak)
[engl.]
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Me|di|um [lat. medium = Mittel, Mittelpunkt], das; -s, …di|en: in Physik, Chemie, Medizin u. Biologie Sammelbez. für
1) Stoffe, in denen sich physikal., chem. oder physiol. Prozesse abspielen (z. B. Lsgm., Luft als gasförmiges M.);
2) Stoffe, die als Überträger u. Transportvehikel für physikal., chem. oder physiol. Stoffeigenschaften wirken.
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me|di|um ['mi:djəm ] <indekl. Adj.> [engl.]:
1. [auch: 'me:di̯ʊm ] (Kochkunst) (von Fleisch) nicht ganz durchgebraten.
2. mittelgroß (als Kleidergröße; Abk.: M).
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I Medium
[englisch, 'miːdjəm], Begriff für ein mittleres Tempo; oft kombiniert mit der Stil- bzw. Tanzbezeichnung, z. B. Medium Beat, Medium Foxtrott usw.
Medium
[lat. »Mittleres«, »Mittel«], Substanz, Material oder Objekt, die bzw. das zum Speichern oder Übertragen von Daten verwendet wird, z. B. eine CD-ROM oder auch Kupferdraht.
III
Medium
[lateinisch »Mitte«] das, -s/...di |en und ...dia,
1) bildungssprachlich für: vermittelndes Element.
3) Parapsychologie: eine der außersinnlichen Wahrnehmung für fähig gehaltene oder speziell bei spiritistischen Sitzungen mit »Geistern« in Verbindung tretende Person (»Mittelsperson«).
4) Physik: Träger gewisser näher zu bezeichnender physikalischer oder chemischer Eigenschaften oder Vorgänge, insbesondere im Sinne der Vermittlung von Wirkungen (z. B. Luft als Träger von Schallwellen); ein Medium in diesem Sinne braucht nicht unbedingt aus ponderabler (mit Ruhemasse behafteter) Materie zu bestehen; häufig auch synonym mit »Stoff« oder »Substanz« verwendet.
5) Sprachwissenschaft: u. a. im Griechischen erhaltenes Genus Verbi zur Bezeichnung der vom Subjekt ausgehenden und sich auf es beziehenden Handlungen, z. B. louomai tas cheiras »ich wasche mir die Hände«. Das Medium kommt in dieser Funktion dem Reflexiv in den modernen Sprachen nahe. In vielen indogermanischen Sprachen hat sich das Passiv aus dem Medium entwickelt.
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1Me|di|um, das; -s, ...ien u. ...ia [lat. medium = Mitte, zu: medius = in der Mitte befindlich; 2: engl. medium]: 1. <Pl. selten auch: ...ia> (bildungsspr.) vermittelndes Element: die Literatur als M. für die geistigen Strömungen einer Zeit; Gedanken durch das M. der Sprache, der Musik ausdrücken. 2. <meist Pl.> a) <Pl. selten auch: ...ia> (bildungsspr.) Einrichtung, organisatorischer u. technischer Apparat für die Vermittlung von Meinungen, Informationen, Kulturgütern; eines der Massenmedien Film, Funk, Fernsehen, Presse: optische Medien wie Film und Fernsehen; die neuen Medien; die elektronischen Medien; In den Wahlkämpfen dieses Jahres nutzen die Parteien erstmals ausgiebig das Internet. Sie kämpfen im Netz und mit ihm - doch siegen wird das M. (Woche 20. 2. 98, 15); Die Macht der Media, voran des Films und der illustrierten Zeitschriften, setzte ein (v. Rezzori, Blumen 120); die Medien (Zeitungen, Rundfunk u. Fernsehen) haben darüber berichtet; die Sache wurde in den, von den, durch die, über die Medien verbreitet; b) <Pl. selten auch: ...ia> [Hilfs]mittel, das der Vermittlung von Information u. Bildung dient (z. B. Buch, Tonband): das akustische Medium Schallplatte; Computer - ein ganz normales M.? (Lernmethoden 1997, 14); Fernsehen ist ein schnelles M. (natur 2, 1996, 16); c) <Pl. meist ...ia> (Werbespr.) für die Werbung benutztes Kommunikationsmittel; Werbeträger. 3. <Pl. ...ien> (bes. Physik, Chemie) Träger bestimmter physikalischer, chemischer Vorgänge; Substanz, Stoff: Schwimmer ... sind dem M. Wasser direkt ausgesetzt (natur 3, 1991, 46); die Ausbreitung der Schallwellen in einem gasförmigen M.; Ü die Zeit als M., worin wir zu handeln vermögen (Frisch, Stiller 449). 4. <Pl. ...ien> a) (Parapsych.) jmd., der für Verbindungen zum übersinnlichen Bereich besonders befähigt ist: Es gab Karussells, Schießbuden, Medien, die für fünfzig Cent die Geister von Toten heraufbeschwören würden (Singer [Übers.], Feinde 20); sie fungiert als M. bei spiritistischen Sitzungen; b) (Med., Psych.) jmd., an dem sich aufgrund seiner körperlichen, seelischen Beschaffenheit Experimente, bes. Hypnoseversuche, durchführen lassen: sie ist ein gutes, geeignetes, schlechtes M. für Hypnoseversuche. 5. <Pl. ...ia; selten (Sprachw.) Mittelform zwischen Aktiv u. Passiv (bes. im Griechischen), der in anderen Sprachen die reflexive Form entspricht: dieses Verb kommt nur im M. vor.
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2Me|di|um, die; - [engl. medium, zu lat. medius, 1↑Medium]: genormter Schriftgrad für die Schreibmaschine.
Universal-Lexikon. 2012.