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kop|peln ['kɔpl̩n] <tr.; hat:a) (mehrere Tiere) durch Leinen o. Ä. miteinander verbinden:
Hunde koppeln.
b) (ein Fahrzeug an ein anderes) anhängen; (zwei Fahrzeuge) miteinander verbinden:
den Anhänger an den Traktor koppeln.
c) durch eine technische Vorrichtung miteinander verbinden:
das Telefon war mit dem Tonbandgerät gekoppelt.
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kọp|peln 〈V. tr.; hat〉
2. mit Bindestrich verbinden (zwei Wörter)
3. 〈Navigation〉 die gefahrenen od. geflogenen Kurse in die Karte eintragen
4. 〈nddt.〉 zur Weide einzäunen
[→ Koppel]
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1.
a) Tiere mit Riemen o. Ä. aneinanderbinden;
b) (Fahrzeuge) miteinander verbinden:
die Astronauten koppelten die Raumschiffe;
c) durch technische Vorrichtungen verbinden u. zum Zusammenwirken bringen:
ein Gerät mit einem anderen k.;
das Telefon ist an ein Tonbandgerät gekoppelt (ist damit verbunden).
2.
ich koppelte meine Zustimmung an zwei Bedingungen;
b)
☆ mit etw. gekoppelt sein (mit etw. in Zusammenhang stehen; gleichzeitig mit etw. stattfinden, auftreten o. Ä.: die medikamentöse Behandlung ist mit psychologischer Betreuung gekoppelt).
3. (Sprachwiss.) durch einen Bindestrich, durch Bindestriche verbinden; mit Bindestrich[en] schreiben.
4. (Seew.) den Standort eines Schiffs berechnen, indem auf einer Seekarte die zurückgelegte Distanz eingetragen wird.
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Koppeln,
Navigation: zeichnerische und/oder rechnerische Ermittlung von Wegpunkten (Koppelorten) eines Fahrzeuges (die in einer Karte oft durch Geradenstücke miteinander verbunden werden), wobei davon auszugehen ist, dass dafür nur die Fahrzeuggeschwindigkeit nach Größe und Richtung und die Zeit zur Verfügung stehen. Infolge unvermeidbarer Messfehler und Unsicherheiten - besonders der für die Geschwindigkeitsbestimmung wesentlicher Kurs-, Fahrt-, Wind- und Strömungswerte - stimmen die Koppelorte in der Regel mit zunehmender Zeit immer weniger mit den wirklichen Fahrzeugpositionen überein und machen die Anwendung von Methoden der direkten Standortbestimmung (z. B. Kreuzpeilung oder Satellitennavigation) erforderlich. Koppeln ist im Zusammenhang mit Verfahren der Orts- und Bewegungsbestimmung von Fahrzeugen von Interesse, weil dabei stets die Richtung der Bewegung deutlich wird und weil man eine weitgehend kontinuierliche Ortsinformation erhält.
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kọp|peln <sw. V.; hat [mhd. kuppeln, koppeln = an die 2↑Koppel (3) legen, verbinden]: 1. a) Tiere mit Riemen o. Ä. aneinander binden; b) (Fahrzeuge) miteinander verbinden: die Astronauten koppelten die Raumschiffe; c) durch technische Vorrichtungen verbinden u. zum Zusammenwirken bringen: das Telefon ist an ein Tonbandgerät gekoppelt (ist damit verbunden); ein Gerät mit einem anderen k. 2. a) mit etw. in Zusammenhang bringen; von etw. abhängig machen: ich koppelte meine Zustimmung an zwei Bedingungen; er wusste seinen Vorteil mit dem ihrigen ... so eng zu k. (Brod, Annerl 30); b) *mit etw. gekoppelt sein (mit etw. in Zusammenhang stehen; gleichzeitig mit etw. stattfinden, auftreten o. Ä.): die medikamentöse Behandlung ist mit psychologischer Betreuung gekoppelt. 3. (Sprachw.) durch einen Bindestrich, durch Bindestriche verbinden; mit Bindestrich[en] schreiben. 4. (Seew.) den Standort eines Schiffes berechnen, indem man auf einer Seekarte die zurückgelegte Distanz einträgt.
Universal-Lexikon. 2012.