z. B.; beispielsweise; per exemplum (lat.); wie; zum Beispiel; bspw.; ungefähr; approximativ (fachsprachlich); annähernd; schätzungsweise; annäherungsweise; näherungsweise; um; über den Daumen (umgangssprachlich); ca.; rund; circa; um den Dreh rum (umgangssprachlich); vielleicht; gegen
* * *
1et|wa ['ɛtva] <Adverb>:1. 1ungefähr:
in etwa einer halben Stunde; er dürfte etwa dreißig Jahre alt sein.
2. zum Beispiel:
wenn man Europa etwa mit Australien vergleicht; einige wichtige Städte wie etwa München, Köln, Hamburg, Leipzig und Dresden.
2et|wa ['ɛtva] <Partikel>:
1.
a) dient in Entscheidungsfragen (auch solchen in der Form von negierten Aussagesätzen) dazu, auszudrücken, dass man sich eine verneinende Antwort erhofft [und über eine bejahende bestürzt wäre]: ist er etwa krank?; hast du sie etwa belogen?; hat sie es etwa nicht gewusst?; du hast es doch nicht etwa vergessen?
b) dient in Entscheidungsfragen dazu, der Äußerung einen vorwurfsvollen Unterton zu verleihen und auszudrücken, dass man unbedingt eine negative Antwort erwartet: ist das etwa in Ordnung?; ist es etwa nicht seine Schuld?
2. dient in Konditionalsätzen dazu, auszudrücken, dass man ein Eintreffen des genannten Falles kaum erwartet: wenn er etwa doch noch kommt, dann sag es ihm bitte.
Syn.: eventuell, gar, vielleicht, ↑ womöglich.
3. dient in negierten Aussagesätzen dazu, auszudrücken, dass es sich keineswegs so verhält, wie es zunächst den Anschein haben könnte: er hat es aber nicht etwa mit Absicht getan; keine Sorge, ich habe es nicht etwa vergessen.
* * *
ẹt|wa
I 〈Adv.〉
1. ungefähr, annähernd
2. vielleicht, am Ende, wohl gar
● \etwa nicht? ist es nicht so?; nicht \etwa, dass du meinst ... meine nur nicht, dass ...; es sind jetzt \etwa acht Tage, vier Wochen vergangen; es dauerte \etwa fünf Minuten; es sind \etwa 35 Schüler in einer Klasse; \etwa um zwölf Uhr; Sie denken doch nicht \etwa, dass ...; wenn wir \etwa sagen wollen 〈umg.〉 beispielsweise; in \etwa 〈umg.〉 etwa, ungefähr; es waren in \etwa 500 Personen
II 〈Abtönungspartikel〉 willst du \etwa schon gehen?; hast du das \etwa vergessen?
[<mhd. etewar „irgendwo“; → etliche, wo]
* * *
1ẹt|wa <Adv.> [mhd. etewā = irgendwo; ziemlich, sehr; ahd. etewār = irgendwo, aus: ete- (vgl. etlich…) u. wā, ↑ 1wo]:
1. ungefähr:
[so] e. acht Tage;
e. faustgroß;
e. 7 500 Euro;
in e. einer Woche;
so e./e. so könnte man das machen;
wann e.?;
2. beispielsweise, zum Beispiel:
Klaus e. hätte anders reagiert;
anderswo, [so] e. im Iran.
3. (schweiz.) bisweilen, manchmal:
auch später hat er uns immer noch e. besucht.
1. gibt verstärkend einer angenommenen Möglichkeit Ausdruck; womöglich, möglicherweise, gar, vielleicht:
wenn er e. doch noch kommt, dann soll er hier unterschreiben;
ist er e. (er ist doch wohl nicht) krank?
2. verstärkt in negierten Aussage-, Frage- u. Wunschsätzen die ausgedrückte Verneinung:
ist es e. nicht seine Schuld? (es ist doch wohl offensichtlich seine Schuld!);
er soll nicht e. denken, ich räche mich;
glauben Sie nicht e. (nur nicht, ja nicht), das wäre ein Versehen!
* * *
ẹt|wa [mhd. etewā = irgendwo; ziemlich, sehr; ahd. etewār = irgendwo, aus: ete- (vgl. etlich...) u. wā, ↑wo]: I. <Adv.> 1. ungefähr: [so] e. acht Tage, Kilometer; ein Stück Marmor, e. faustgroß (Remarque, Obelisk, 316); Das Durchschnittseinkommen ... beträgt in den Vereinigten Staaten e. 7 500 DM, in Indien nur rund 240 DM (Dönhoff, Ära 171); in e. einer Woche; e. zwischen dem ausgehenden Mittelalter und der beginnenden Renaissance (K. Mann, Wendepunkt 61); so e./e. so könnte man das machen; Das ist e. wie mit Marx und den Dogmatikern (Fries, Weg 29); wann e.?; *in e. (ungefähr, in gewisser Hinsicht): wir stimmen in e. überein; das ist in e. dasselbe. 2. beispielsweise, zum Beispiel: wenn man Europa e. mit Australien vergleicht; Hans e. hätte anders reagiert; andere Dichter wie e. Goethe; anderswo, [so] e. im Iran. 3. (schweiz.) bisweilen, manchmal: auch später hat er uns immer noch e. besucht. II. Partikel; unbetont 1. gibt verstärkend einer angenommenen Möglichkeit Ausdruck; womöglich, möglicherweise, gar, vielleicht: wenn er e. doch noch kommt, dann ...; allen, die e. Bedenken haben sollten, sei gesagt ...; weil selbst Eier und Fleisch nach e. eingeschmuggelten Briefen durchsucht werden (Mostar, Unschuldig 79); ist er e. (er ist doch wohl nicht) krank?; Ist der Kanzler e. die Bundesregierung? (Dönhoff, Ära 215); Sagen die Spitzbuben e. nicht „sich dünnemachen“? (Th. Mann, Krull 290). 2. verstärkt in negierten Aussage-, Frage- u. Wunschsätzen die ausgedrückte Verneinung: ist es e. nicht seine Schuld? (es ist doch wohl offensichtlich seine Schuld!); er wollte das Rad nicht e. (keineswegs, auf keinen Fall) stehlen, sondern nur ausleihen; er soll nicht e. denken, ich räche mich; Nicht e. (es ist durchaus nicht so), dass Kommunisten oder Sozis gestört hätten. Die gab es damals gar nicht mehr (Grass, Hundejahre 230); glauben Sie nicht e. (nur nicht, ja nicht), das wäre ein Versehen!
Universal-Lexikon. 2012.