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Geldkarte
Geld|kar|te ['gɛltkartə], die; -, -en:
kleine, als elektronisches Zahlungsmittel verwendete Karte aus Plastik mit einem Mikrochip, auf dem eine Geldsumme gespeichert werden kann:
wollen Sie die Fahrkarte in bar oder mit der Geldkarte bezahlen?

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Gẹld|kar|te 〈f. 19〉 = Scheckkarte

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Gẹld|kar|te, die:
kleine, als elektronisches Zahlungsmittel verwendete Karte aus Plastik mit einem Mikrochip, auf dem eine Geldsumme gespeichert ist.

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GeldKarte,
 
eine Variante der EC-Karte, in die zusätzlich ein Mikro-Chip integriert ist und die von Banken und Kreditinstituten ausgegeben wird. Auf diesen Chip wird - nach PIN-Prüfung (PIN) und einer Online-Autorisierung - ein gewünschter Betrag bis maximal 200,- € geladen, der vom Konto des Karteninhabers bei der Bank abgebucht wird. Eine GeldKarte kann im Prinzip beliebig oft aufgeladen werden.
 
In allen Geschäften und Firmen, welche die GeldKarte akzeptieren, kann der im Chip gespeicherte Betrag zur Zahlung von Waren und Dienstleistungen genutzt werden, indem die entsprechende Kaufsumme aus dem Chip abgebucht wird. Der Vorteil dieser Zahlungsmethode liegt darin, dass während der Zahlung keine PIN-Prüfung stattfindet und auch keine Unterschrift zu leisten ist. Diese Anonymität im Verhältnis zwischen Karteninhaber und akzeptierendem Betrieb stellt im Fall eines Diebstahls jedoch auch ein Sicherheitsrisiko dar.
 
Firmen, welche die GeldKarte akzeptieren, wird der Gegenwert aller Zahlungen summarisch gutgeschrieben. Die Beträge werden dazu zunächst gesammelt und dann von einem Verrechnungskonto im Lastschriftverfahren übertragen. Dadurch wird die Zahl der Transaktionen pro Abrechnungszeitraum minimiert.
 
Die Nachteile der GeldKarte liegen auf der Kundenseite in fehlenden Nachlademöglichkeiten via Electronic Banking, auf Händlerseite in der Anschaffung der notwendigen Hard- und Software. Die Gebühren, mit denen die teilnehmenden Betriebe belastet werden, sind allerdings deutlich geringer als etwa bei Zahlungen mittels Kreditkarten.
 
Der GeldKarte verwandte Chip-Karten dienen in einigen Fällen auch als Identifikation für Transaktionen mittels Electronic Banking.
 

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Gẹld|kar|te, die: kleine, als elektronisches Zahlungsmittel verwendete Karte aus Plastik mit einem Mikrochip, auf dem eine Geldsumme gespeichert werden kann.

Universal-Lexikon. 2012.