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Trost
Tröstung; Zuspruch

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Trost [tro:st], der; -[e]s:
etwas, was jmdn. in seinem Leid, seiner Niedergeschlagenheit aufmuntert, tröstet:
ihre Worte waren nur ein [schwacher] Trost; in etwas Trost finden.
Syn.: Wohltat, Zuspruch.

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Trost 〈m. 1; unz.〉 etwas, das im Leid aufrichtet, das Leid vermindert, erleichtert, Aufmunterung, Aufheiterung, Erleichterung ● ein \Trost, dass er wenigstens Nachricht gegeben hat ● jmdm. \Trost bringen, spenden, zusprechen; (bei jmdm., in etwas) \Trost finden ● nach dem Tod ihres Mannes ist das Kind ihr einziger, ganzer \Trost; das ist ein schöner \Trost! 〈iron.〉; das ist nur ein schwacher \Trost ● du bist wohl nicht (recht) bei \Trost(e)! 〈fig.; umg.〉 ein bisschen verrückt, nicht (recht) bei Verstand; zu deinem \Trost will, kann ich dir sagen, dass ... [<mhd., ahd. trost „Zuversicht“ <germ. *trausta <*drousto „innere Festigkeit“; verwandt mit Vertrauen, trauen, treu]

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Trost , der; -[e]s [mhd., ahd. trōst, zu treu u. eigtl. = (innere) Festigkeit]:
etw., was jmdn. in seinem Leid, seiner Niedergeschlagenheit aufrichtet:
ein wahrer, rechter, süßer T.;
die Kinder sind ihr ganzer, einziger T.;
ihre Worte waren ihm ein T.;
es war ihr ein gewisser T., zu wissen, dass ihr Konkurrent auch keinen Erfolg hatte;
das ist ein schwacher, magerer T. (iron.; das hilft mir hierbei gar nicht);
ein T. (nur gut), dass es bald vorbei ist;
jmdm. T. spenden;
bei Gott, in etw. T. suchen, finden;
aus etw. T. schöpfen;
etw. gibt, bringt jmdm. T.;
nur geringen T. bringende Worte;
als T. (Trostpflaster) bekommst du eine Tafel Schokolade;
des -es bedürfen;
nach geistlichem T. (nach Trost durch Gottes Wort) verlangen;
zum T. kann ich Ihnen sagen, dass Sie nicht vollkommen umsonst hierhergekommen sind;
nicht [ganz/recht] bei T. /(auch:) -e sein (ugs.; nicht recht bei Verstand sein; H. u.)

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Trost, der; -[e]s [mhd., ahd. trōst, zu ↑treu u. eigtl. = (innere) Festigkeit]: etw., was jmdn. in seinem Leid, seiner Niedergeschlagenheit aufrichtet: ein wahrer, rechter, süßer, geringer T.; die Kinder sind ihr ganzer, einziger T.; ihre Worte waren ihm ein T.; es war ihr ein gewisser T., zu wissen, dass ihr Konkurrent auch keinen Erfolg mit seinem Vorstoß hatte; das ist ein schwacher, magerer T. (iron.; das hilft mir hierbei gar nicht); Der T., sich mit Antonie auszusprechen, war ihr so unerwartet versagt geblieben (A. Kolb, Daphne 137); ein T. (nur gut), dass es bald vorbei ist; jmdm. T. spenden; bei Gott, in etw. T. suchen, finden; aus etw. T. schöpfen; etw. gibt, bringt jmdm. T.; T. bringende Worte; Sie war froh, Fräulein Coax T. zusprechen und ihr bei den Besorgungen helfen zu können (Brecht, Groschen 305); als T. (Trostpflaster) bekommst du eine Tafel Schokolade; des -es bedürfen; nach geistlichem T. (nach Trost durch Gottes Wort) verlangen; zum T. kann ich Ihnen sagen, dass Sie nicht vollkommen umsonst hierher gekommen sind; *nicht [ganz/recht] bei T./(auch:) -e sein (ugs.; nicht recht bei Verstand sein; H. u.): Wenn ich alles erzählen würde, würde jeder ... denken, ich wär' nicht ganz bei T. (Singer [Übers.], Feinde 36).

Universal-Lexikon. 2012.