Akademik

Ars antiqua
Ạrs an|ti|qua 〈f.; - -; unz.; Mus.〉 die mehrstimmige Musik des 13. Jh. in Nordfrankreich; Ggs Ars nova [<lat. ars „Kunst“ + Fem. zu antiquus „alt“]

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Ạrs antiqua
 
[lateinisch »alte Kunst«, »alte Lehre«], um 1320 in Frankreich aufgekommener Gegenbegriff zu Ars nova. Er umfasst die auf Paris zentrierte Musik und Musiklehre der Zeit von etwa 1230 bis 1320. Im Mittelpunkt stehen die Kodifizierung der Mensuralnotation (abschließend um 1280 durch Franco von Köln) und kompositorisch die Motette als führende Gattung neben Conductus, Hoquetus und dem neu entstehenden weltlichen Liedsatz der Rondeaux von Adam de la Halle.

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Ạrs an|ti|qua, die; - - [lat. = alte Kunst; ↑antik] (Musik): Blütezeit der Mensuralmusik, bes. im Paris des 13. u. 14. Jahrhunderts.

Universal-Lexikon. 2012.