untersuchen; gucken; besehen; beaugapfeln (umgangssprachlich); mustern; beobachten; blicken; anschauen; ansehen; zugucken; beäugen (umgangssprachlich); lugen (umgangssprachlich); schauen; angucken; glotzen; überdenken; denken; reflektieren; bedenken; nachdenken; erwägen; studieren; überlegen; untersuchen; in Frage stellen; evaluieren; etwas (näher) unter die Lupe nehmen (umgangssprachlich); ansehen; abklopfen (umgangssprachlich); examinieren; studieren; (eingehend, genau) prüfen; überprüfen; hinterfragen; unter die Lupe nehmen (umgangssprachlich); inspizieren; (kritisch) betrachten; (sorgfältig) prüfen; in Augenschein nehmen (umgangssprachlich); begutachten; auf den Zahn fühlen (umgangssprachlich); unter die Lupe nehmen (umgangssprachlich); inspizieren; (genau) betrachten; untersuchen; (sorgfältig) prüfen; in Augenschein nehmen (umgangssprachlich); begutachten; auf den Zahn fühlen (umgangssprachlich)
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be|trach|ten [bə'traxtn̩], betrachtete, betrachtet <tr.; hat:1. den Blick längere Zeit (auf jmdn., etwas) richten:
jmdn., etwas neugierig betrachten; ein Bild betrachten.
Syn.: ↑ angucken (ugs.), ↑ anschauen (bes. südd., österr., schweiz.), ↑ ansehen, ↑ anstarren, ↑ begutachten, ↑ beobachten, ↑ besichtigen, blicken auf, ↑ fixieren, in Augenschein nehmen, mit den Augen verschlingen, ↑ mustern, sehen auf.
2. für etwas halten; eine bestimmte Meinung, Vorstellung haben (von jmdm., etwas):
jmdn. als seinen Freund betrachten; er betrachtete es als seine Pflicht.
Syn.: ↑ ansehen, ↑ auffassen, ↑ beurteilen, ↑ einschätzen, erachten für (geh.), ↑ nehmen, ↑ verstehen, ↑ werten.
3. in einer bestimmten Weise beurteilen:
einen Fall einseitig, objektiv, von zwei Seiten betrachten; ein Ereignis unter einem anderen Aspekt betrachten.
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be|trạch|ten 〈V. tr.; hat〉
1. längere Zeit u. nachdenklich od. genussvoll ansehen, anschauen, beobachten
2. untersuchen, analysieren
● ein Bild, eine Landschaft \betrachten ● jmdn. forschend, heimlich, prüfend, sinnend, verstohlen, wohlgefällig, wohlwollend \betrachten; das muss ich (mir) einmal genauer, näher \betrachten ● \betrachten als ... ansehen als, halten für; eine Angelegenheit als erledigt \betrachten; ich betrachte ihn als den größten Dichter unserer Zeit; er betrachtet ihn als seinen Freund, Mentor; wenn man die Sache aus der Nähe betrachtet, erscheint sie doch etwas anders; sich im Spiegel \betrachten; etwas mit Muße, Wohlgefallen \betrachten
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be|trạch|ten <sw. V.; hat [mhd. betrahten, ahd. bitrahtōn = bedenken, erwägen; streben, zu ↑ trachten]:
1. [längere Zeit] prüfend ansehen:
jmdn., etw. neugierig, ungeniert, aus nächster Nähe, von oben bis unten, mit Aufmerksamkeit b.;
ein Bild, ein Bauwerk eingehend b.;
seinen Bauch, sich im Spiegel b.;
ich habe mir die Gegend betrachtet;
bei Licht betrachtet (bei genauem Hinsehen) ist die Sache etwas anders;
Ü im Weißen Haus betrachtet man die neuen Machthaber kritisch.
2. für etw. halten:
jmdn. als Verbündeten, als enterbt b.;
er betrachtet sich als mein/(auch:) meinen Freund.
3.
a) in einer bestimmten Weise [zu] beurteilen [suchen]:
etw. einseitig, objektiv, von zwei Seiten, unter einem anderen Aspekt b.;
so betrachtet, ist die Angelegenheit anders zu beurteilen;
b) zum Gegenstand einer genauen Untersuchung, Beurteilung machen:
wir betrachten die Entwicklung von der Romanik zur Gotik.
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be|trạch|ten <sw. V.; hat [mhd. betrahten, ahd. bitrahtōn = bedenken, erwägen; streben, zu ↑trachten]: 1. [längere Zeit] prüfend ansehen: jmdn., etw. neugierig, ungeniert, aus nächster Nähe, von oben bis unten, mit Aufmerksamkeit b.; ein Bild, ein Bauwerk eingehend b.; seinen Bauch, sich im Spiegel b.; ich habe mir die Gegend betrachtet; Wieder betrachtete er wohlgefällig das hübsche Mädchen in seinem schwarzen Kleid (Kronauer, Bogenschütze 119); bei Licht betrachtet (bei genauem Hinsehen) ist die Sache etwas anders; Ü Moskau betrachtet voller Spannung ... die neuen Männer in Washington (Dönhoff, Ära 73). 2. für etw. halten: er betrachtet sich als mein/(auch:) meinen Freund; Ich betrachte mich als ein preußischer Hanseat (Spiegel 37, 1982, 32); Er betrachtet sich als den Hausherrn (Spiegel 35, 1987, 96); jmdn. als Verbündeten, als enterbt b. 3. a) in einer bestimmten Weise [zu] beurteilen [suchen]: etw. einseitig, objektiv, von zwei Seiten, unter einem anderen Aspekt b.; er hatte es nicht gern, wenn man seine Bücher kritisch betrachtete (Reich-Ranicki, Th. Mann 28); so betrachtet, ist die Angelegenheit anders zu beurteilen; b) zum Gegenstand einer genauen Untersuchung, Beurteilung machen: wir betrachten die Entwicklung von der Romanik zur Gotik.
Universal-Lexikon. 2012.