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Abfallverwertung
Ạb|fall|ver|wer|tung: Zurückführen noch nutzbaren, insbes. industriellen Abfalls (Sondermüll, Altmaterial, z. B. Altglas, Altreifen, Altöl) in den Produktionsprozess ( Recycling).

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Ạb|fall|ver|wer|tung, die:
Recycling.

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Abfallverwertung,
 
die Rückführung von Abfällen in den Wirtschaftskreislauf. Die Abfallverwertung gehört nach der Abfallvermeidung zu den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft und hat als Teil der Abfallentsorgung Vorrang vor der Abfallbeseitigung. Unterschieden wird zwischen der stofflichen Verwertung, die die Substitution von Rohstoffen durch das Gewinnen von Stoffen aus Abfällen oder die Nutzung der stofflichen Eigenschaften der Abfälle beinhaltet, und der energetischen Verwertung, die den Einsatz von Abfällen als Ersatzbrennstoff umfasst. Im Sinne von Abfallwirtschaft wird auch von marktlicher Verwertung gesprochen, bei der die Veräußerung von Abfällen, z. B. auf Abfallbörsen, zur Nutzung von Wertstoffen und Schonung der Rohstoff- und Energieressourcen führt. - Insbesondere dient die Abfallverwertung der Nutzung von Abfallstoffen oder daraus gewonnener Rohstoffe zur Herstellung neuwertiger Produkte (Recycling). Ausgangsstoffe bei der Abfallverwertung sind v. a. Altglas, Altmetalle, Altöl, Altpapier, Altreifen, Kunststoffe und radioaktive Abfälle (Wiederaufarbeitung).

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Ạb|fall|ver|wer|tung, die: Recycling.

Universal-Lexikon. 2012.