Grünanlage
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Park [park], der; -s, -s:große, künstlich angelegte, von Spazierwegen durchzogene [öffentliche] Grünfläche mit Bäumen, Sträuchern, Rabatten u. Ä.:
im Park spazieren gehen.
Syn.: ↑ Anlage.
Zus.: Schlosspark, Stadtpark, Waldpark, Wildpark.
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1-40 der französische Park (Barockpark), ein Schlosspark m
1 die Grotte
2 die Steinfigur, eine Quellnymphe
3 die Orangerie
4 das Boskett
5 der Irrgarten (das Labyrinth aus Heckengängen m)
6 das Naturtheater
7 das Barockschloss
8 die Wasserspiele n (Wasserkünste f)
9 die Kaskade (der stufenförmige künstliche Wasserfall)
10 das Standbild (die Statue), ein Denkmal n
11 der Denkmalsockel
12 der Kugelbaum
13 der Kegelbaum
14 der Zierstrauch
15 der Wandbrunnen
16 die Parkbank
17 die Pergola (der Laubengang)
18 der Kiesweg
19 der Pyramidenbaum
20 die Amorette
21 der Springbrunnen
22 die Fontäne (der Wasserstrahl)
23 das Überlaufbecken
24 das Bassin
25 der Brunnenrand (die Ummauerung)
26 der Spaziergänger
27 die Fremdenführerin (Hostess)
28 die Touristengruppe
29 die Parkordnung
30 der Parkwächter
31 das Parktor (Gittertor), ein schmiedeeisernes Tor n
32 der Parkeingang
33 das Parkgitter
34 der Gitterstab
35 die Steinvase
36 die Rasenfläche (Grünfläche, der Rasen)
37 die Wegeinfassung, eine beschnittene Hecke
38 der Parkweg
39 die Parterreanlage
40 die Birke
41-72 der englische Park (englische Garten, Landschaftspark)
41 die Blumenrabatte
42 die Gartenbank
43 der Abfallkorb
44 die Spielwiese
45 der Wasserlauf
46 der Steg
47 die Brücke
48 der bewegliche Parkstuhl
49 das Wildgehege (Tiergehege)
50 der Teich
51-54 das Wassergeflügel
51 die Wildente mit Jungen n
52 die Gans
53 der Flamingo
54 der Schwan
55 die Insel
56 die Seerose
57 das Terrassencafé
58 der Sonnenschirm
59 der Parkbaum
60 die Baumkrone
61 die Baumgruppe
62 die Wasserfontäne
63 die Trauerweide
64 die moderne Plastik
65 das Tropengewächshaus (Pflanzenschauhaus)
66 der Parkgärtner
67 der Laubbesen
68 die Minigolfanlage
69 der Minigolfspieler
70 die Minigolfbahn
71 die Mutter mit Kinderwagen m
72 das Liebespaar (Pärchen)
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Pạrk 〈m. 6〉
1. sehr großer Garten
2. Gesamtbestand von Fahrzeugen
3. Sammelplatz für Fahrzeuge (nur in Zus.: Fuhr\Park, Wagen\Park)
● öffentlicher \Park; Villa mit \Park [<engl. park, frz. parc, eigtl. „eingeschlossener Raum“ <mlat. parricus]
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Pạrk , der; -[e]s, -s, seltener -e, schweiz. meist: Pärke:
1. [(engl. park <) frz. parc < mlat. parricus = Gehege, galloroman. Wort.; vgl ↑ Pferch] größere [einer natürlichen Landschaft ähnliche] Anlage mit [alten] Bäumen, Sträuchern, Rasenflächen, Wegen [u. Blumenrabatten]:
im P. spazieren gehen.
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I Park
[französisch, von mittellateinisch parricus »Gehege«], großräumige gärtnerische Anlage, die durch Verteilung von offenen Wiesenflächen und Zierpflanzenanlagen im Wechsel mit formbestimmenden Gehölzpflanzungen die Gestaltung einer idealisierten Landschaft zum Ziel hat. - Der europäische Park entstand aus dem englischen Garten des 18. Jahrhunderts, Parks sind seit dem Altertum bekannt: persischer Wildpark, Parkanlagen der griechischen Akadademien und Gymnasien, der römischen Paläste und Villen (Gartenkunst).
Park
[paːk],
1) Mungo, schottischer Arzt und Afrikareisender, * Fowlshiels (bei Selkirk) 10. 9. 1771, ✝ (ertrunken im Niger) Januar 1806; reiste 1795-97 zur Erforschung des Nigerlaufs von der Mündung des Gambia aus über den Oberlauf des Senegal und das Land der Mandingo an den Niger bei Ségou. Auf einer zweiten Reise befuhr er 1805 von Bamako aus den Niger flussabwärts bis zu den Stromschnellen von Bussa (heute Kainji-Stausee), wo er bei Kämpfen mit der einheimischen Bevölkerung ums Leben kam.
Werke: Travels in the interior of Africa (1799); The journal of a mission to the interior of Africa, in the year 1805 (1815).
K. Lupton: M. P.: 1771-1806. Ein Leben für Afrika (a. d. Engl., 1980).
2) Robert Ezra, amerikanischer Soziologe, * Luzerne County (Pa.) 14. 2. 1864, ✝ Nashville (Tennessee) 5. 2. 1944; anfangs Journalist und Mitarbeiter B. T. Washingtons (1905-14), war 1923-33 Professor in Chicago (Illinois), seit 1935 an der Fisk University in Nashville. Mit E. W. Burgess und W. I. Thomas entwickelte er die sozialökologisch orientierte Stadt- und Regionalsoziologie (Chicago School); mit dem Konzept des »marginal man« (Randpersönlichkeit) prägte Park einen Begriff, der die sozialen und individuellen Folgen wachsender sozialer Mobilität und Differenzierung sowie die zunehmende Bedeutung von Einwanderer- und anderen Minoritäten in den Blick brachte.
Werke: Introduction to the science of sociology (1921, mit E. W. Burgess); The immigrant press and its control (1922).
Ausgabe: The collected papers, 3 Bände (Neuausgabe 1974).
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Pạrk, der; -s, -s, seltener -e, schweiz. meist: Pärke [1: (engl. park <) frz. parc < mlat. parricus = Gehege, galloroman. Wort.; vgl ↑Pferch]: 1. größere [einer natürlichen Landschaft ähnliche] Anlage mit [alten] Bäumen, Sträuchern, Rasenflächen, Wegen [u. Blumenrabatten]: ein großer, alter, öffentlicher P.; der P. gehört zum Schloss; die -s waren voll von Blumenkindern (Ch. Wolff [Übers.], Bisexualität 216); Bessere statt mehr Pärke (Bund 11. 10. 83, 4); im P. spazieren gehen. 2. kurz für ↑Fuhrpark, Maschinenpark, Wagenpark.
Universal-Lexikon. 2012.