Gastgeber sein; bewirten; aufwarten; verpflegen; sorgen (für); umsorgen; betütern (umgangssprachlich); verhätscheln; beliefern; besorgen; verschaffen; liefern; einspeisen (von); abliefern
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ver|sor|gen [fɛɐ̯'zɔrgn̩] <tr.; hat:a) (jmdm. etwas Fehlendes, notwendig Gebrauchtes) [in ausreichender Menge] überlassen, zukommen lassen:
jmdn. mit Lebensmitteln, Informationen versorgen; sein Vater versorgte ihn mit Geld; die Stadt versorgt sich mit Wasser aus dem See.
b) für jmds. Unterhalt, für alles Nötige sorgen, was jmd., etwas braucht; sich (um jmdn., etwas) kümmern:
drei Jahre lang versorgte sie ihre kranke Mutter und deren Haus; er hat eine Familie zu versorgen; der Hausmeister versorgt die Heizung.
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ver|sọr|gen 〈V. tr.; hat〉
1. jmdn. \versorgen jmdn. mit allem Notwendigen versehen, für jmds. Unterhalt sorgen
2. sich od. jmdn. mit etwas \versorgen sich od. jmdm. etwas beschaffen, verschaffen
● seine Kinder \versorgen; er hat fünf Kinder zu \versorgen; Kranke \versorgen; Tiere \versorgen ● sich od. jmdn. mit Geld, Kleidung, Lebensmitteln, mit allem Notwendigen \versorgen; sich selbst \versorgen für sich selbst sorgen, bes. sich seine Mahlzeiten selbst bereiten
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ver|sọr|gen <sw. V.; hat [mhd. versorgen]:
1.
a) jmdm. etw., was er [dringend] braucht, woran es ihm fehlt, geben, zukommen lassen:
jmdn. mit Geld, Medikamenten, Informationen v.;
ich muss mich noch mit Lesestoff v. (muss ihn mir besorgen);
eine Stadt mit Strom, Gas v.;
Berlin musste während der Blockade aus der Luft, auf dem Luftwege versorgt werden;
(als Entgegnung auf ein Angebot) ich bin noch versorgt (ich habe noch genug davon);
die Pferde v. (ihnen zu fressen u. zu trinken geben);
Ü das Gehirn ist nicht ausreichend mit Blut versorgt;
er hat eine Familie zu v.;
unsere Kinder sind alle versorgt (haben ihr Auskommen);
c) jmdm. den Haushalt führen:
eine Haushälterin versorgt ihn;
d) jmdm., einer Sache die erforderliche Behandlung zuteilwerden lassen, medizinische Hilfe zukommen lassen:
Kranke, Verwundete, eine Wunde v.
2. sich [als Verantwortlicher] um etw. kümmern, sich einer Sache annehmen:
der Hausmeister versorgt die Heizung, den Aufzug;
sie versorgt [ihm] den Haushalt.
3. (schweiz., westösterr., sonst veraltend)
a) verwahren, verstauen, unterbringen:
seine Brille in der Tasche v.;
b) (in einer Anstalt) unterbringen, einsperren.
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ver|sọr|gen <sw. V.; hat [mhd. versorgen]: 1. a) jmdm. etw., was er [dringend] braucht, woran es ihm fehlt, geben, zukommen lassen: jmdn. mit Geld, Lebensmitteln, Kleidern, Medikamenten, Informationen v.; ich muss mich noch mit Lesestoff v. (muss ihn mir besorgen); Wer die üblichen Pornos will, soll sich weiter in Videotheken v. (Woche 31. 1. 97, 2); eine Stadt mit Strom, Gas v.; die Gemeinde versorgt sich mit Wasser aus dem See; Berlin musste während der Blockade aus der Luft, auf dem Luftwege versorgt werden; Bei der Frischluft-Luftheizung werden grundsätzlich alle Räume des Gebäudes mit Zuluft versorgt (CCI 1, 1999, 23); ich bin noch versorgt (ich habe noch genug davon; als Entgegnung auf ein Angebot); hast du den Kanarienvogel schon versorgt? (ihm zu fressen u. zu trinken gegeben?); Als wir die Pferde versorgt hatten (Fallada, Herr 209); Ü das Gehirn ist nicht ausreichend mit Blut versorgt; b) für jmds. Unterhalt sorgen; ↑ernähren (2 a): er hat eine Familie zu v.; Früher brauchten sie (= die Frauen) einen Mann, der sie versorgte, während sie ihm den Haushalt führten (Kemelman [Übers.], Mittwoch 41); unsere Kinder sind alle versorgt (haben ihr Auskommen); c) jmdm. den Haushalt führen: seit dem Tode seiner Frau versorgt ihn eine Haushälterin; sie ist ... tüchtig. Sie würde dich gut v. (Brot und Salz 232); d) jmdm., einer Sache die erforderliche Behandlung zuteil werden lassen, medizinische Hilfe zukommen lassen: Die Pfleger versorgten den Kranken (Sebastian, Krankenhaus 88); Er hatte ... Latrinen ausgehoben, Verwundete versorgt und Gräber angelegt (Kirst, 08/15, 362); Er versuchte mit einem weißen Hemd, das er in Streifen riss, die Wunde zu v. (Kronen Zeitung 22. 11. 83, 10); dann versorgte er sich seine Insektenstiche, um sich keine allzu argen Infektionen zu holen (Wiener 11, 1983, 85). 2. sich [als Verantwortlicher] um etw. kümmern, sich einer Sache annehmen: der Hausmeister versorgt die Heizung, den Aufzug; ich wusste niemanden, der mir hätte die Wäsche v. können (Innerhofer, Schattseite 27); sie versorgt [ihm] den Haushalt; Ihre Frau hat keine Lust mehr, so ein großes Haus zu v. (Kemelman [Übers.], Mittwoch 136). 3. (schweiz., sonst veraltend) a) verwahren, verstauen, unterbringen: Der General versorgte seine Hornbrille in der Revolvertasche (Musil, Mann 600); Wortlos streckte Teta ihre Hand nach dem Brief aus, nahm ihn an sich und versorgte ihn ... in ihrem Täschchen (Werfel, Himmel 114); Jean-Pierre schloss den eisernen Tresor auf, versorgte ... seinen Erwerb darin (Th. Mann, Krull 189); ∙ Hierbei war es seltsam, wie sie ... ihre Schätze unter den Fliesen hervorholten und dieselben, ohne sie zu zählen, in die Ranzen versorgten (Keller, Kammacher 232); ∙ Ü Die arme Gotte aber ... verstand den Wink, versorgete den heißen Kaffee (scherzh.; trank ihn, schluckte ihn herunter) so schnell als möglich (Gotthelf, Spinne 10/11); b) (in einer Anstalt) unterbringen, einsperren.
Universal-Lexikon. 2012.