modern; faulen; vergammeln; verwesen; vermodern; gammeln (umgangssprachlich); verkommen; verfallen; verrotten; herunterkommen; verfaulen
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ver|lọt|tern 〈V. intr.; ist〉 verwahrlosen, verkommen [<lottern „liederlich leben, schlampen“; zu lott(e)rig „liederlich, schlampig“ <mhd. lot(t)er <ahd. lotar „locker, schlaff; leer, nichtig, leichtsinnig, leichtfertig“]
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ver|lọt|tern <sw. V.> (abwertend):
1. <ist> in einen liederlichen, verwahrlosten Zustand geraten:
du wirst noch völlig v.;
ein verlottertes Haus.
2. <hat> durch einen liederlichen Lebenswandel verschleudern:
Hab und Gut v.
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ver|lọt|tern <sw. V.> (abwertend): 1. in einen liederlichen, verwahrlosten Zustand geraten <ist>: du wirst noch völlig v.; unter dieser Leitung verlottert die Firma immer mehr; verlotterte Jugendliche; ein verlottertes Haus; er ist total verlottert; Ü ... wenn sich alles von oben nach unten kehrte und die Sitten verlotterten (Süskind, Parfum 76); Heute, in einer verlotterten Demokratie, sei alles Talmi (K. Mann, Mephisto 104). 2. durch einen liederlichen Lebenswandel verschleudern <hat>: Hab und Gut v.
Universal-Lexikon. 2012.