Akademik

Spielwarenindustrie
Spiel|wa|ren|in|dus|t|rie, die:
Zweig der Industrie, in dem Spielwaren hergestellt werden.

* * *

Spielwarenindustrie,
 
zum Verbrauchsgüter produzierenden Gewerbe gehörender Wirtschaftszweig, der in der amtlichen Statistik ein Teilbereich der »Herstellung von Musikinstrumenten, Spielwaren, Füllfederhaltern usw.« ist. Die Spielwarenindustrie ist v. a. durch steigende Einkommen und die vermehrte Freizeit begünstigt worden. Neue Impulse erhielt die Spielwarenindustrie durch die zunehmende Elektronisierung des Spielzeugs, wodurch das Spielalter ausgedehnt wurde. Andererseits wirkten sich der Rückgang der jüngeren Bevölkerungsschichten und starke Konkurrenz von anderen Freizeitprodukten (Kleidung, Kassetten, Reisen) negativ für die Spielwarenindustrie aus. Zentren der weltweiten Spielwarenindustrie sind neben den USA und dem Fernen Osten die EU-Länder, wobei diese v. a. bei traditionellen Spielwaren in den oberen und mittleren Preisbereichen eine führende Marktposition haben. Die Spielwarenindustrie ist regional stark konzentriert. Mehr als 95 % der Unternehmen, die 90 % der EU-Produktion erzeugen, befinden sich in Deutschland (Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen, Thür.), Italien (Lombardei), Frankreich (Jura, Rhône-Alpes), Spanien (Provinz Alicante sowie Barcelona) und Großbritannien. In Deutschland wird die Spielwarenindustrie durch den Deutschen Verband der Spielwarenindustrie e. V. vertreten (Sitz: Nürnberg). Spielzeug

* * *

Spiel|wa|ren|in|dus|trie, die: Zweig der Industrie, in dem Spielwaren hergestellt werden.

Universal-Lexikon. 2012.