Andrews
['ændruːz],
1) Dame Cecily Isabel, irische Schriftstellerin, West, Rebecca.
2) John, australisch-kanadischer Architekt, * Sydney 29. 10. 1933; studierte an der Universität in Sydney und an der Harvard University in Cambridge; seit 1962 eigenes Architekturbüro in Toronto, seit 1970 auch in Sydney; Vertreter des Brutalismus; machte durch den Bau des Scarborough College der Universität Toronto (1963-69) auf sich aufmerksam. Ihm folgten weitere herausragende Projekte wie die Harvard Graduate School of Design in Cambridge, der Cameron Office Block in Belconnen, Canberra, der American Express Tower, Sydney, und das Intelsat Headquarters Building, Washington (D. C.), USA. Zu seinen neueren Werken gehören Convention Centre Darling Harbour in Sydney (1989) und World Congress Centre and Eden on the Yarra Hotel in Melbourne (1989).
3) Julie, eigentlich Julia Elizabeth Wells [welz], britische Schauspielerin und Sängerin, * Walton-on-Thames (County Surrey) 1. 10. 1935; spielte in Musicals am Broadway, so 1956 in der Premiere von »My fair Lady«, später u. a. in den Filmen »Mary Poppins« (1964), »Victor/Victoria« (1982), »Our Sons« (1991).
4) Roy Chapman, amerikanischer Paläontologe, * Beloit (Wisconsis) 26. 1. 1884, ✝ Carmel (Calif.) 11. 3. 1960; war bis 1942 Direktor des American Museum of Natural History in New York; leitete mehrere Asienexpeditionen und machte v. a. bedeutende Dinosaurierfunde in der Mongolei.
5) Thomas, irischer Physikochemiker, * Belfast 19. 12. 1813, ✝ ebenda 16. 11. 1885; Professor in Belfast; arbeitete u. a. über die Verflüssigung von Gasen, wobei er 1863 die Existenz einer kritischen Temperatur für ihre Verflüssigbarkeit erkannte, sowie über Reaktionswärmen und die elektrische Leitfähigkeit von Flammen und heißer Luft. Andrews entdeckte, dass Ozon eine Modifikation des Sauerstoffs ist.
Universal-Lexikon. 2012.