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Fairbanks
I
Fairbanks
 
['feəbæȖks], Stadt in Zentralalaska, USA, am Chena River vor dessen Mündung in den Tanana River, 30 800 Einwohner; katholischer und anglikanischer Bischofssitz; Universität (gegründet 1935); zivile und militärische Versorgungsbasis für das zentrale und nördliche Alaska; Fairbanks ist Endpunkt der Eisenbahnlinie von Seward (756 km) und des Alaska Highway, internationaler Flughafen.
 
Geschichte:
 
1902 nach Goldfunden gegründet, Höhepunkt des »Goldrausches« 1906 (18 000 Goldschürfer); 1920 nur noch 1 200 Einwohner; 1960 wieder 13 300 Einwohner.
II
Fairbanks
 
['feəbæȖks],
 
 1) Douglas, senior, eigentlich D. Elton Thomas Ulman, amerikanischer Filmschauspieler, * Denver (Colorado) 23. 5. 1883, ✝ Santa Monica (Calif.) 12. 12. 1939, Vater von 2); spielte zuerst am Broadway; gründete mit C. Chaplin, D. W. Griffith und Mary Pickford, mit der er verheiratet war, das Produktions- und Verleihunternehmen »United Artists Corporation Inc.« und wurde besonders bekannt als Darsteller in Abenteurerfilmen und romantischen Filmmärchen. Er schrieb »Laugh and live« (1917) und »Making life worth while« (1918).
 
 
Filme: Das Zeichen des Zorro (1920); Die drei Musketiere (1921); Robin Hood (1922); Der Dieb von Bagdad (1924); Der schwarze Pirat (1926); Der Gaucho (1927); Der Widerspenstigen Zähmung (1929).
 
 2) Douglas, junior, amerikanischer Filmschauspieler, * New York 9. 12. 1909, ✝ ebenda 7. 5. 2000, Sohn von 1); hatte zuerst mit dem Tonfilm »Katharina die Große« (1934) größeren Erfolg. Fairbanks war Offizier in der amerikanischen Flotte im Zweiten Weltkrieg, Gesandter in Brasilien, Argentinien, Peru, Panama; Organisator der CARE-Aktion.
 
 
Weitere Werke: Filme: Sindbad, der Seefahrer (1947); Der Verbannte (1947); Die Dame im Hermelin (1948); Staatsgeheimnis (1950).
 
Autobiographisches: The salad days (1988); A hell of a war (1993).

Universal-Lexikon. 2012.