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Generation von 1927,

 

bei L. Cernuda Generation von 1925, Gruppe von spanischen Autoren, die sich im Zusammenhang mit dem 300. Todestag von L. de Góngora y Argote zu dessen Feier und Würdigung konstituierte. Zur Generation von 1927 werden R. Alberti, V. Aleixandre, D. Alonso, M. Aub, L. Cernuda, G. Diego Cendoya, F. García Lorca, J. Guillén, Juan Larrea (* 1895, ✝ 1980) und P. Salinas, im weiteren Umkreis auch M. Altolaguirre, J. Bergamín, Emilio Prados (* 1899, ✝ 1962) und Fernando Villalón (* 1881, ✝ 1930) gerechnet. Aus ihrer ursprünglichen Zielsetzung - zeitadäquate Lektüre der Klassiker, Aktualisierung der unmittelbaren Vorläufer zur Bestimmung der Funktion von Lyrik und lyrischer Sprache in der Moderne und Anschluss an die französische Lyrik vom Symbolismus über P. Valéry bis zum Surrealismus - entstand die bedeutendste Dichtergruppe seit dem spanischen goldenen Zeitalter. Sie brachte in ihren antirealistischen und antiromantischen Texten der metaphor. Redeweise mit einer an Góngora gemahnenden Intensität eine neue Blüte (silbernes Zeitalter).

 

Literatur:

 

G. Siebenmann: Die moderne Lyrik in Spanien (1965);

 C. B. Morris: A generation of Spanish poets, 1920-1936 (Neuausg. Cambridge 1969, Nachdr. London 1978);

 

La generación del 27 desde dentro, hg. v. J. M. Rozas (Madrid ²1987).