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Skizze
Konzeption; Planung; Schema; Layout; Entwurf; Plan; Vorlage; Zeichnung; Grundriss; Zusammenfassung; Exposee; Exposé; Grafik; Bild

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Skiz|ze ['skɪts̮ə], die; -, -n:
1. mit wenigen Strichen ausgeführte, sich auf das Wesentliche beschränkende Zeichnung [die als Entwurf dient]:
eine flüchtige Skizze; sie machte eine Skizze von dem Gebäude.
Syn.: Zeichnung.
Zus.: Bleistiftskizze, Geländeskizze, Kartenskizze, Lageskizze.
2. kurze, stichwortartige Aufzeichnung:
die Skizze einer Rede; für den zweiten Teil seines Romans hatte er nur Skizzen hinterlassen.
Syn.: Entwurf, Konzept.
Zus.: Romanskizze.

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Skịz|ze 〈f. 19
1. Entwurf, flüchtige Zeichnung
2. kurze Aufzeichnung in Andeutungen, in Stichworten
3. kurze, fragmentar. Erzählung
[<ital. schizzo „Spritzer“]

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Skịz|ze , die; -, -n [ital. schizzo, eigtl. = Spritzer (mit der Feder), lautm.]:
1. mit groben Strichen hingeworfene, sich auf das Wesentliche beschränkende Zeichnung [die als Entwurf dient]:
eine flüchtige S.;
eine S. machen;
er fertigte eine S. von der Unfallstelle an.
2.
a) kurzer, stichwortartiger Entwurf; Konzept (1):
die S. einer Rede;
b) kurze, sich auf das Wesentliche beschränkende [literarische] Darstellung, Aufzeichnung:
er hielt die wichtigsten Eindrücke seiner Reise in einer kleinen S. fest.

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Skịzze
 
[italienisch schizzo, eigentlich »Spritzer (mit der Feder)«] die, -/-n,
 
 1) bildende Kunst: die rasche Fixierung eines Natureindrucks oder einer künstlerischen Idee in Zeichnung oder Öl, ohne Einzelheiten auszuarbeiten. Sie bildet oft die Vorstufe für ein Gemälde, ein Bildwerk oder Bauwerk. Seit der Renaissance wurde die Skizze als unmittelbarer Ausdruck künstlerischer Spontaneität zum Teil höher geschätzt als das vollendete Kunstwerk.
 
Literatur:
 
P. Wescher: La prima idea. Die Entwicklung der Öl-S. von Tintoretto bis Picasso (1960);
 
S. von der Renaissance bis zur Gegenwart aus dem Kupferstichkabinett Basel, hg. v. U. Weisner, Ausst.-Kat. (Basel 1989).
 
 2) Literatur: kurze Prosaform, häufig journalistisch verwendet (G. Weerths »Humoristische Skizzen aus dem deutschen Handelsleben«, erschienen 1845-48 in der »Neuen Rheinischen Zeitung«). Die Skizze verzichtet bewusst auf stilistische Ausformung und ist thematisch völlig frei (beispielhaft für die deutsche Literatur P. Altenbergs »Was der Tag mir zuträgt«, 1901). Der Begriff wird auch verwendet für den ersten Entwurf eines größeren literarischen Werks.

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Skịz|ze, die; -, -n [ital. schizzo, eigtl. = Spritzer (mit der Feder), lautm.]: 1. mit groben Strichen hingeworfene, sich auf das Wesentliche beschränkende Zeichnung [die als Entwurf dient]: eine flüchtige S.; Dazwischen fand sich die S. einer Landschaft, eines Tiers (Seidel, Sterne 155); eine S. machen, hinwerfen; er fertigte eine Skizze des Gebäudes, von der Unfallstelle an; In meterbreiten Bahnen hing Papier an den Wänden, die sie teilweise mit taktischen -n, teils mit Einsatzbefehlen ... bedeckten (Kuby, Sieg 320). 2. a) kurzer, stichwortartiger Entwurf; ↑Konzept (1): die S. einer Rede, eines Romans; b) kurze, sich auf das Wesentliche beschränkende [literarische] Darstellung, Aufzeichnung: eine S. der Hauptetappen der deutschen Literatur; er hielt die wichtigsten Eindrücke seiner Reise in einer kleinen S. fest.

Universal-Lexikon. 2012.