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fesch
attraktiv; ansehnlich; gut aussehend; lieblich; harmonisch; hinreißend; schön; reizend; entzückend; liebreizend; ein erfreulicher Anblick; sexy; hübsch; herrlich; eine Augenweide; chic; schick; geil (umgangssprachlich); schmissig; cool (umgangssprachlich); flott; schnieke (berlin.)

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fesch 〈[fɛ̣ʃ], österr. [fe:ʃ] Adj.; -er, am -es|ten; umg.〉
1. flott, elegant, schick (Kleid, Bursche)
2. 〈österr. a.〉
2.1 munter, frisch, tüchtig
2.2 lieb, brav
● sei \fesch! [in der Wiener Umgangssprache gekürzt aus engl. fashionable „modisch, modern, elegant“]

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fẹsch [österr.: fe:ʃ] <Adj.> [gek. aus fashionable]:
a) (österr. u. ugs.) hübsch, flott, sportlich aussehend:
ein -er Mann;
das Kleid ist nicht sehr f.;
b) (österr.) nett, freundlich:
sei f. und komm mit!

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Fẹsch,
 
Joseph, französischer Kardinal, * Ajaccio 3. 1. 1763, ✝ Rom 13. 5. 1839; Halbbruder von Letizia Bonaparte, der Mutter Napoleons I.; ursprünglich Geistlicher, wurde 1796 Kriegskommissar bei der von seinem Neffen geführten italienischen Armee. Nach Abschluss des Konkordats zwischen Frankreich und dem Heiligen Stuhl (1801) wurde er 1802 Erzbischof von Lyon, 1803 Kardinal und französischer Bevollmächtigter in Rom. Von Napoleon 1804 zum Großalmosenier (Grand-Aumônier) des Kaiserreiches ernannt, lehnte er 1809 die Berufung zum Kardinal von Paris durch seinen Neffen ab; seine streng päpstliche Haltung auf dem von ihm geleiteten Pariser Nationalkonzil 1811 trug ihm die Ungnade Napoleons ein. Seit 1814 lebte Fesch in Rom und nahm seine Stiefschwester Letizia in sein Haus auf.
 
Literatur:
 
H. Colombani: Le cardinal F. (Paris 1979).
 

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fẹsch [österr.: fe:ʃ] <Adj.> [gek. aus ↑fashionable]: a) (österr. u. ugs.) hübsch, flott, sportlich aussehend: ein -er Mann; da hatte sich der -e Münchner Zahnarzt Weinzierl tatsächlich einen Turban um die ... Stirn geschlungen (Heim, Traumschiff 368); das Kleid ist nicht sehr f.; b) (österr.) nett, freundlich: sei f. und komm mit!

Universal-Lexikon. 2012.