Akademik

hoffnungslos
aussichtslos; chancenlos; ausweglos; verbaut; verfahren; desperat; defätistisch; verzagt; defaitistisch (schweiz.); verzweifelt

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hoff|nungs|los ['hɔfnʊŋslo:s] <Adj.>:
a) ohne Hoffnung, ohne Aussicht auf eine positive Entwicklung:
in einer hoffnungslosen Lage sein; hoffnungslos in die Zukunft blicken.
Syn.: aussichtslos, ausweglos, 2verfahren.
b) <verstärkend bei Adjektiven und Verben> (ugs.) sehr:
ein hoffnungslos überfüllter Zug; er war hoffnungslos überfordert, unterlegen, überlastet, überschuldet; sie hatte sich hoffnungslos in ihn verliebt.
Syn.: furchtbar (ugs.), fürchterlich (ugs.), gehörig, gewaltig (emotional), grenzenlos, heillos, mächtig (ugs.), maßlos, mörderisch (ugs.), ordentlich (ugs.), total (ugs.), überaus, unendlich, unermesslich, ungeheuer, ungemein, ungewöhnlich, unglaublich (ugs.), unheimlich (ugs.), unmäßig, unsagbar, wahnsinnig (ugs.).

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họff|nungs|los 〈Adj.〉
1. ohne (jede) Hoffnung (Person)
2. aussichtslos, nicht zu verwirklichen, nicht zu bessern (Sache, Zustand)
● das ist ein \hoffnungsloser Fall; er ist ein \hoffnungsloser Fall 〈fig.; umg.〉 er ist nicht belehrbar; der Zustand des Kranken ist \hoffnungslos; sie war völlig \hoffnungslos; eine Sache als \hoffnungslos betrachten

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họff|nungs|los <Adj.>:
1.
a) keine Hoffnung (1 a) habend:
sie schaute h. ins Leere;
b) ohne Aussicht auf eine positive Entwicklung, auf Besserung o. Ä.; ohne erkennbaren Ausweg:
eine -e Lage;
ein -er Fall.
2. <intensivierend bei Adjektiven u. Verben> sehr, völlig:
h. altmodisch, romantisch;
die Hotels werden einfach h. überbucht.

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họff|nungs|los <Adj.>: 1. a) ohne ↑Hoffnung (1 a): Riccardo, der sich h. an die Wand gelehnt hat (Hochhuth, Stellvertreter 122); wenn man so h. ins Leben geblickt hat (Geissler, Wunschhütlein 104); <subst.:> Dem -en Schwemmgut aus den ... Sanitätsstellen gesellen sich die Hoffnungslosen von der Front zu (Plievier, Stalingrad 241); b) ohne Aussicht auf eine positive Entwicklung, auf Besserung o. Ä.; ohne erkennbaren Ausweg: eine -e Lage; ein -er Fall; der Zustand des Kranken scheint h. [zu sein]. 2. <intensivierend bei Adj. u. Verben> sehr, völlig: sie stellten sich ... vor ... zu dieser Stunde h. überfüllten Esswirtschaften auf (Koeppen, Rußland 159); Die Kabelplätze ... sind h. überbucht (Woche 11. 4. 97, 15).

Universal-Lexikon. 2012.