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Ro|bo|ter ['rɔbɔtɐ], der; -s, -:(der menschlichen Gestalt nachgebildeter) Automat mit beweglichen Gliedern, der bestimmte mechanische Funktionen verrichtet:
diese Aufgaben kann ein Roboter übernehmen; er arbeitet wie ein Roboter (ununterbrochen, schwer).
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Rọ|bo|ter 〈m. 3〉
1. künstlicher Mensch, Automat, der (ferngesteuert) bestimmte Tätigkeiten ausführt, Maschinenmensch
2. 〈fig.; umg.〉 Schwerarbeiter
[→ Robot]
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Rọ|bo|ter , der; -s, -:
1. [engl. robot (< tschech. robot, zu: robota, ↑ Robot); nach dem im 1920 erschienenen sozialutopischen Drama »R.U.R.« des tschech. Schriftstellers K. Čapek (1890–1938) vorkommenden Namen der US-Firma »Rossum's Universal Robots«]
a) (der menschlichen Gestalt nachgebildete) Apparatur, die bestimmte Funktionen eines Menschen ausführen kann; Maschinenmensch:
er arbeitet wie ein R. (ohne eine Pause zu machen u. rein mechanisch);
b) (Technik) (mit Greifarmen ausgerüsteter) Automat, der ferngesteuert od. nach Sensorsignalen bzw. einprogrammierten Befehlsfolgen anstelle eines Menschen bestimmte mechanische Tätigkeiten verrichtet:
einen R. konstruieren, für bestimmte Arbeiten einsetzen.
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I Rọboter
[zu tschechisch robota »(Fron)arbeit«] der, -s/-, 1920 von K. Čapek erstmals verwendete Bezeichnung für einen »künstlichen Menschen«, eine Puppe, die Bewegungen scheinbar selbstständig ausführt, z. B. aufgrund drahtlos übermittelter Befehle. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter Roboter eine automatische Maschine verstanden, die dem Aussehen des Menschen nachgebildet ist oder die Funktionen des Menschen ganz oder teilweise übernimmt.
Besonderes Kennzeichen autonomer Roboter gegenüber programmierten Automaten ist die »Lernfähigkeit« (lernende oder adaptive Automaten). Eine Voraussetzung für den Einsatz von Robotersystemen mit künstlicher Intelligenz ist eine entsprechende Sensorik. Derartige Roboter müssen in der Lage sein, über Sensoren eine Kommunikation mit der Umgebung durchzuführen, z. B. mithilfe von Photosensoren (Photozellen) oder Fernsehkameras räumlich zu »sehen« und Bildfolgen zu analysieren. Weitere Sensoren zur Kommunikation mit der Umwelt erfassen z. B. folgende Größen: Position (Lage im Raum) von Werkstücken, Temperatur, Druck, Masse, Dichte, Volumen, Durchflussmenge, pH-Wert, Feuchte, Viskosität, Strahlung, Felder. Mit künstlicher Intelligenz ausgerüstete Roboter werden nicht mit einer festen Aktionsfolge programmiert, sondern realisieren eine Zielvorgabe durch eine Aktionsfolge, die durch die über Sensoren aufgenommenen Umweltzustände bestimmt wird.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Handhabungstechnik und Roboter
Industrieroboter: Funktion und Einsatzgebiete
Fertigungstechnik: Automatisierung, Rapid Prototyping, CIM
Roboter
[engl. robot, von tschechisch robota »Arbeit«, »Fronarbeit«] (Bot, Crawler, Internetroboter, Spider, Web-Robot), Internet: ein Agent, der selbstständig das Internet durchsucht und dabei einen Index mit URLs und damit verbundenen Inhalten bzw. Schlagwörtern erzeugt. Ein solches Suchprogramm beginnt typischerweise bei einer Start-URL, folgt allen dort angegebenen Links und schickt alle oder einen Teil der dort gefundenen Inhalte zurück an den Auftraggeber. Je nach Suchtiefe verfolgt es auch die in den aufgerufenen Links angetroffenen Verknüpfungen usw. oder belässt bei einer Suchtiefe von 1 (nur eine Linkebene wird verfolgt). Da viele Roboter nur Links der Form »« (Link) verstehen, werden Frame-Verweise (Frame) oder Imagemaps häufig ignoriert. Ein Roboter, der nach bestimmten heuristischen Regeln vorgeht und nicht nur nach exakten Suchbegriffen forscht, wird auch Knowbot genannt.
Die meisten Suchmaschinen schicken nicht nur einen, sondern eine größere Zahl von Robotern gleichzeitig auf die Suche. Dabei ist - zur Vermeidung von Mehrfachbesuchen - eine effiziente Steuerung des Robotertrupps sehr wichtig, jedoch äußerst schwierig.
Die großen Volltext-Suchmaschinen haben jeweils eigene Web-Robots entwickelt, z. B. Scooter (AltaVista), ArchitextSpider (Excite), Slurp the Web Hound (HotBot), oder Spidey (WebCrawler). Diese unterscheiden sich v. a. in der Suchtiefe (AltaVista und Excite überwachen drei und mehr Linkebenen, Infoseek und WebCrawler nur eine) und in der Häufigkeit von Aktualisierungen (einige Tage bis mehrere Wochen). Es gibt Roboter, die Seiten mit regelmäßigen Updates entsprechend häufiger besuchen. Die zunehmende Verbreitung von Web-Robots könnte in Zukunft zu einem Problem werden, da bereits heute schätzungsweise 5-10 % des Datenverkehrs von Robotern verursacht werden.
III
Roboter,
Hardware: programmierbare Maschine, auf die Arbeitsabläufe übertragen werden können und die i. d. R. ohne menschliche Eingriffe funktioniert. Ein Roboter kann sich mithilfe von Sensoren, Software usw. auf äußere Bedingungen einstellen und - in hoch entwickelter Form - auch seine Aktionen optimieren.
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Rọ|bo|ter, der; -s, - [1: engl. robot (< tschech. robot, zu: robota, ↑Robot); nach dem engl. Titel „Rossum's Universal Robots“ des 1920 erschienenen sozialutopischen Dramas des tschech. Schriftstellers K. Čapek (1890-1938); 2: spätmhd. robāter, robatter, zu: robāt(e), ↑Robot]: 1. (Technik) (der menschlichen Gestalt nachgebildeter) Automat mit beweglichen Gliedern, der ferngesteuert od. nach Sensorsignalen bzw. einprogrammierten Befehlsfolgen anstelle eines Menschen bestimmte mechanische Tätigkeiten verrichtet; Maschinenmensch: In monotonen Arbeitsschritten zerlegen Laborantinnen und R. die DNS mithilfe von Enzymen in kleine Stücke (natur 2, 1991, 49); einen R. konstruieren, für bestimmte Arbeiten einsetzen; er arbeitet wie ein R. (ohne eine Pause zu machen u. rein mechanisch); Ü Man war praktisch nichts weiter als ein R. (ein Mensch, der mechanisch Befehle auszuführen hat; Eppendorfer, Ledermann 130). 2. (früher) Fronarbeiter.
Universal-Lexikon. 2012.