Apfelsine
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oran|ge [o'rã:ʒə] <Adj.>:von der Farbe der Orange:
orange Blüten; der Untergrund ist orange; einen Stoff orange färben.
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oran|ge 〈[orã:ʒ(ə)] od. [orạŋʒ(ə)] Adj.; undekl., umg. a. dekl.〉 rötlich gelb, von der Farbe der Orange ● ich fahre ein \oranges Auto 〈umg.〉 [frz.]
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oran|ge [o'rã:ʒə , o'rã:ʃ, auch: o'raŋʒə , auch: o'raŋʃ] <Adj.> [frz. orange]:
von der Farbe der ↑ 2Orange:
ein orange/oranges […ʒəs] Kleid;
o. Blüten;
der Untergrund ist o.
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I Orange
[o'rãːʒə, französisch] das, -/-, Farbenlehre: eine Farbempfindung, die durch eine Spektralfarbe mit einer Wellenlänge zwischen etwa 590 nm (Gelborange) und 615 nm (Rotorange) oder durch eine die gleiche Farbvalenz ergebende Farbmischung hervorgerufen wird.
Orange
[o'rãːʒə; verkürzt aus französisch pomme d'orange, wohl unter volksetymologischer Anlehnung an or »Gold« von spanisch naranja, arabisch nāranǧ »bittere Orange«, aus dem Persischen] die, -/-n, die Apfelsine.
Orange,
1) [ɔ'rãːʒ], Stadt im Département Vaucluse, Südfrankreich, im unteren Rhônetal, 46 m über dem Meeresspiegel, 27 000 Einwohner; Zentrum eines Gemüse- und Obstbaugebiets mit Konservenfabriken, Schuh- und Textilindustrie, Glasfaserfabrik; Fremdenverkehr.
Aus römischer Zeit sind bedeutende Bauwerke des 1. Jahrhunderts n. Chr. erhalten: so genannter Triumphbogen (wohl zwischen 21 und 26 n. Chr. errichtet) mit drei kassettengewölbten Durchgängen und Reliefs, die sich offenbar auf den Gallieraufstand 21 n. Chr. beziehen; die beteiligten römischen Legionäre sind hier vermutlich angesiedelt worden. Der Bogen stand außerhalb der Stadtmauern an der Achse, die durch das nördliche Tor zum Kapitol im Süden führte. Das zweite Baudenkmal (wie der Triumphbogen UNESCO-Weltkulturerbe) ist das gut erhaltene Theater (für 10 000 Zuschauer) mit mehrgeschossiger Bühnenrückwand (103 m breit, 38 m hoch) und reichem skulpturalem Schmuck und mit teilweise in den Berg hineingebauten Sitzstufen; hier auch ein Museum (Dokumentationszentrum). Freigelegt wurden Grundmauern großzügiger Bauanlagen, die etwa 60 m lange Terrasse für das römische Kapitol (drei zur Stadt hin orientierte Tempel) auf dem Hügel Saint-Eutrope (der später eine Burg Wilhelm Ludwigs von Nassau trug, die Ludwig XIV. schleifen ließ); unterhalb vom Kapitol in der Mittelachse ein Podiumtempel, treppabwärts eine halbrunde Anlage mit Sitzstufen, in der Mittelachse wiederum ein Podiumtempel (24 × 35 m; 2. Jahrhundert n. Chr. ?); an das Halbrund schlossen 200 m lange Mauern an, die ein Rechteckareal bildeten, in das vier Tore führten. - Die ehemalige Kathedrale (1208 geweiht, seit 1790 Pfarrkirche) ist ein provenzalischer Saalbau mit Längstonne und Kapellenreihen.
Das antike Arausio, eine keltische Gründung, wurde 121 v. Chr. römisch und als Colonia Fịrma Iulia Secundanorum Arausio eine der bedeutendsten Städte der römischen Provinz Gallia Narbonensis. Im Mittelalter war Orange Hauptort des Fürstentums Oranien. 1365 gründete hier Kaiser Karl IV. eine Universität (1792 aufgelöst).
2) ['ɔrɪndʒ], Stadt in Südkalifornien, USA, im südöstlichen Vorortbereich von Los Angeles, 118 100 Einwohner; Obstbau, Obstverarbeitung.
3) ['ɔrɪndʒ], Stadt in New South Wales, Australien, auf der Ostabdachung der Great Dividing Range, 1 000 m über dem Meeresspiegel, 32 500 Einwohner; landwirtschaftliches College; Elektro- u. a. Industrie; Flugplatz.
Seit 1885 Town, seit 1946 City.
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1Oran|ge, das; -, -, ugs.: -s: Farbe der 2↑Orange.
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2Oran|ge [o'rã:ʒə, auch: o'raŋʒə], die; -, -n [(älter: Orangeapfel < niederl. oranjeappel <) frz. (pomme d')orange, viell. unter volksetym. Anlehnung an: or = Gold (wegen des goldgelben Aussehens der Früchte) < span. naranja < arab. nāranǧ = bittere Orange, aus dem Pers.]: Apfelsine: Essen Sie -n. Vitamine sind wichtig (Ziegler, Kein Recht 232); die Manier, mit der Kuhlwein eine O. schält (Richartz, Büroroman 42).
Universal-Lexikon. 2012.