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Freitag
fünfter Tag der Woche

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Frei|tag ['frai̮ta:k], der; -[e]s, -e:
fünfter Tag der Woche:
am Freitag machen viele Angestellte früher Feierabend.

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Frei|tag 〈m. 1; Abk.: Frfünfter Tag der Woche; Schreibung u. Zusammensetzungen: →a. Dienstag ● Stiller \Freitag Karfreitag [<ahd. friatag, frijetag, engl. Friday, der Göttin Freia, ahd. Fria, der Gemahlin Wotans u. Schutzpatronin der Ehe, geweihter Tag]

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Frei|tag , der; -[e]s, -e [mhd. vrītac, ahd. frīa-, frījedag, zum Namen der mit der röm. Liebesgöttin Venus gleichgesetzten Göttin Frija (eigtl. = die Geliebte, frei) nach lat. Veneris dies = Tag der Venus]:
fünfter Tag der mit Montag beginnenden Woche (Abk.: Fr.):
ein schwarzer F.;
der Stille F. (Karfreitag).

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I
Freitag
 
[althochdeutsch frīadag, zum Namen der Göttin Frija], der fünfte Tag der Woche. Die gemeingermanische Bezeichnung ist dem lateinischen Veneris dies (noch erhalten in französisch »vendredi«) nachgebildet, wobei Venus, die römische Göttin der Liebe, durch die germanische Göttin Frija ersetzt wurde. - Im religiösen Leben durch das Gedenken an den Tod Christi (Karfreitag) geprägt, werden der Freitag oder besondere Freitage durch Andachts- und Gebetsübungen sowie Fasten aus den übrigen Wochentagen herausgehoben. Vielfältige Volksglaubensvorstellungen geben dem Freitag besondere Bedeutung, v. a. als Unglücks- (Freitag, der 13.) oder Glückstag.
 
II
Freitag,
 
kulturpolitische Wochenzeitung, hervorgegangen 1990 aus dem »Sonntag«, gegründet 1946 in Berlin (Ost) vom Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, der »Volkszeitung« (Berlin, gegründet unter dem Titel »Deutsche Volkszeitung«) und der »Tat«, gegründet in Frankfurt am Main von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes; Auflage 14 000.
 
III
Freitag,
 
Thomas, Schauspieler und Kabarettist, * Alsfeld 17. 6. 1950; nach Schauspielausbildung 1974 erstes Engagement als Kabarettist am Stuttgarter »Renitenztheater«; 1975-77 als Schauspieler am Stadttheater Gießen; 1977-86 im Ensemble des »Kom(m)ödchen«, Düsseldorf; seit 1978 Soloprogramme mit Parodien, Chansons, Reportagen, ab 1986 zahlreiche Fernsehsendungen.

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Frei|tag, der; -[e]s, -e [mhd. vrītac, ahd. frīa-, frījedag, zum Namen der mit der röm. Liebesgöttin Venus gleichgesetzten Göttin Frija (eigtl. = die Geliebte, ↑frei) nach lat. Veneris dies = Tag der Venus]: fünfter Tag der mit Montag beginnenden Woche: ein schwarzer F. (unglücklicher, durch [geschäftlichen] Misserfolg gekennzeichneter Freitag; nach Freitag, dem 24. 9. 1869, als durch spekulative Manipulationen amerikanischer Finanzmänner zahlreiche Bankkunden ruiniert wurden); *der Stille F. (Karfreitag); vgl. ↑Dienstag.

Universal-Lexikon. 2012.