geregelt kriegen (umgangssprachlich); gebacken kriegen (umgangssprachlich); auf die Reihe bekommen (umgangssprachlich); gebacken bekommen (umgangssprachlich); auf die Reihe kriegen (umgangssprachlich); bewältigen; schaukeln (umgangssprachlich); schultern (umgangssprachlich); bewerkstelligen (umgangssprachlich); schaffen; in den Griff bekommen (umgangssprachlich); hinbekommen (umgangssprachlich); meistern; hinkriegen (umgangssprachlich); geregelt bekommen (umgangssprachlich); fassen; erwischen; ergreifen; festnehmen; arripieren (veraltet); verhaften; greifen; ertappen; (jemandes) habhaft werden; fangen; schnappen (umgangssprachlich); am Schlaffitchen zu fassen kriegen (umgangssprachlich); aufgreifen; zippen (umgangssprachlich); komprimiert archivieren; komprimieren; einpacken; ballen; zusammenpressen; umklammern; heimsuchen; übermannen; überkommen
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pa|cken ['pakn̩]:1. <tr.; hat mit den Händen ergreifen und festhalten:
er packte sie am Arm und drängte sie aus dem Zimmer.
2. <tr.; hat
a) zusammenlegen und in ein Behältnis o. Ä. legen:
die Kleider in die Koffer packen; alle Waren in das Auto packen.
b) ein Behältnis mit Dingen füllen:
die Koffer packen; auch itr.> ich muss noch packen; hilfst du mir packen?
c) (durch Einwickeln, Verschnüren o. Ä.) zum Verschicken fertig machen:
ein Paket, ein Päckchen packen.
3. <tr.; hat
a) (von einem Gefühl, einer körperlichen Veränderung) heftig von jmdm. Besitz ergreifen:
Fieber, Entsetzen, Wut, der Ehrgeiz packte sie; von Abenteuerlust gepackt.
Syn.: ↑ befallen, ↑ beschleichen, ↑ erfassen, ↑ ergreifen, ↑ überfallen, ↑ überkommen, 2↑ überlaufen, ↑ übermannen.
b) jmds. Interesse, Aufmerksamkeit stark in Anspruch nehmen:
die Zuhörer packen; der Film hat uns gepackt; <häufig im 1. Partizip> ein packender Roman, Zweikampf.
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pạ|cken 〈V.; hat〉
I 〈V. tr.〉
1. etwas od. jmdn. \packen ergreifen, fassen
2. etwas \packen
2.1 zusammenlegen u. in eine Hülle tun od. verschnüren
2.2 〈fig.; umg.〉 bewältigen, in den Griff kriegen
3. 〈fig.〉 jmdn. \packen Eindruck machen, innerlich stark bewegen, fesseln, ergreifen, erschüttern
● Koffer \packen Gegenstände zum Mitnehmen auf die Reise in Koffer tun; er hat die Prüfung gepackt 〈fig.; umg.〉 bestanden; seine Sachen \packen reisefertig machen, zum Mitnehmen einpacken ● der Redner wusste, verstand seine Zuhörer zu \packen ● der Hund packte ihn an der Hose, am Bein; jmdn. am, beim Kragen \packen; das Gepäck auf, in den Wagen \packen; jmdn. bei der Ehre \packen jmds. Ehrgefühl wecken; jmdn. ins Bett \packen 〈umg.〉 zu Bett bringen u. warm zudecken; in Papier \packen einwickeln ● sein Bericht, das Buch, das Theaterstück hat mich sehr gepackt; von Entsetzen gepackt; ich war von dem Liebesfilm sehr gepackt
II 〈V. refl.; fig.; umg.〉 sich \packen machen, dass man fortkommt ● pack dich! fort mit dir!; er soll sich \packen!
[→ Pack]
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pạ|cken <sw. V.; hat:
a) mit etw. füllen, indem hineingetan wird, was nötig ist, was hineingehört:
den Schulranzen p.;
seine Sachen p. (zusammenpacken, -legen u. zum Transport in etw. unterbringen);
<auch ohne Akk.-Obj.:> ich muss noch p. (Koffer o. Ä. für die Reise packen);
Ü etw. ist gepackt (ugs.; gedrängt) voll;
b) etw. irgendwohin legen, stecken, schieben u. so dort unterbringen:
Kleider in den Koffer p.;
etw. obenauf p.;
(ugs.:) die Kranke ins Bett p.
a) mit festem Griff od. Biss fassen u. festhalten:
das Raubtier packt mit seinen Zähnen die Beute;
jmds. Arm, jmdn. am Arm, beim Arm p., gepackt halten;
Ü der Sturm packte ihn und riss ihn zu Boden;
b) (bes. von einem Gefühl, einer Gemütsbewegung, [körperlichen] Veränderung) heftig von jmdm. Besitz ergreifen, jmdn. überkommen:
Fieber packte sie;
von Entsetzen gepackt werden;
<oft unpers.:> es hat ihn gepackt (eine Krankheit, Leidenschaft o. Ä. hat von ihm Besitz ergriffen);
er versteht es, seine Zuhörer zu p.;
<oft im 1. Part.:> ein packender Roman;
ein packendes Finish;
d) auf jmdn. einwirken u. ihn zu einem bestimmten Verhalten veranlassen:
sie weiß genau, wo sie einen p. kann;
e) (ugs.) (mit den verfügbaren Kräften, mit äußerster Anstrengung) bewältigen:
eine Prüfung p.;
das Brötchen packe ich nicht mehr (kann ich nicht mehr essen);
packen wirs noch? (schaffen wir es noch rechtzeitig?);
f) (salopp) begreifen, verstehen:
hast dus endlich gepackt?
3. <p. + sich> [eigtl. = sich bepacken, um fortzugehen] (ugs.) sich fortscheren:
pack dich!
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packen,
eine Datei oder mehrere komprimieren (Komprimierung).
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Pạ|cken, der; -s, - [älter: Packe, aus mniederd. packe, Nebenf. von 1↑Pack]: ein Ganzes von fest aufeinander gelegten, aufeinander geschichteten [u. zusammengebundenen, -gehaltenen] Dingen: ein P. Wäsche, alte[r] Bücher; Haugk hatte noch Zeit, sich auf den dritten Stuhl zu setzen und einen P. Aufträge zu sich herüberzuziehen (H. Gerlach, Demission 151); Ü er hat sich einen großen P. (ugs.; eine Menge) Arbeit aufgehalst; ein Mann dagegen braucht schon einen gewissen P. (ugs.; ein gewisses Maß an) Gerissenheit (H. Gerlach, Demission 154).
Universal-Lexikon. 2012.