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Hämaturie
Hä|mat|u|rie auch: Hä|ma|tu|rie 〈f. 19〉 = Blutharnen [<grch. haima, Gen. haimatos „Blut“ + ouron „Urin“]

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Hä|ma|t|u|rie, die; -, -n [zu griech. oũron = Harn] (Med.):
Ausscheidung nicht zerfallener roter Blutkörperchen mit dem Urin; Harnblutung.

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Hämat|urie
 
[zu griechisch oũron »Harn«] die, -/...'ri |en, Blutharnen, Erythrozyturie, krankhafte Beimengung roter Blutkörperchen im Harn, die aus Blutungen von Niere, Harnleiter, Blase oder Harnröhre (einschließlich Prostata) stammen können und v. a. durch Verletzungen (z. B. bei Steinleiden), entzündliche Erkrankungen, parasitären Befall (z. B. Bilharziose), Nierentuberkulose, Zystenniere oder Tumor hervorgerufen werden. Hämaturie ist auch Symptom bei hämorrhagischen Diathesen oder Vergiftungen (z. B. durch Quecksilber, Phosphor). Je nach Menge kann das Blut mit bloßem Auge sichtbar sein (Makrohämaturie) oder nur mikroskopisch nach Zentrifugieren (Mikrohämaturie). Aufschluss über die Quelle einer Blutung gibt häufig die Zystoskopie. - Eine Rotfärbung des Harns ist auch unter der Einwirkung von Nahrungsmitteln oder Arzneimitteln möglich oder Symptom einer Hämoglobin- oder Porphyrinurie.
 

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Hä|ma|tu|rie, die; -, -n [zu griech. oũron = Harn] (Med.): Ausscheidung nicht zerfallener roter Blutkörperchen mit dem Urin; Blutharnen; Harnblutung.

Universal-Lexikon. 2012.