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Rhythmusgruppe
Rhỵth|mus|grup|pe 〈f. 19; Mus.〉 Instrumentengruppe, die im Gegensatz zur melodieführenden Gruppe nur den Rhythmus eines Musikstückes erzeugt (im Jazz z. B. Schlagzeug, Percussion, Rhythmusgitarre, Bassgitarre u. Piano)

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Rhỵth|mus|grup|pe, die:
Gruppe der Rhythmusinstrumente, die den Gegenpart zu den Melodieinstrumenten bildet.

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Rhythmusgruppe
 
[englisch Rhythm Section], Zusammenfassung der Instrumente, die für den Begleitrhythmus (Grundrhythmus, Beat) und das harmonische Fundament verantwortlich sind. Die Trennung in Melody und Rhythm Section vollzog sich schon im frühen Jazz und wurzelt in der afrikanischen Musizierpraxis. Die traditionelle Rhythmusgruppe umfasst Schlagzeug, Gitarre (früher Banjo), Bass (Bassgitarre, Kontrabass, früher Tuba bzw. Sousaphon), Keyboards (früher Klavier), wobei einige der genannten Instrumente vorübergehend Melodiefunktion erhalten können. In Rockgruppen führen häufig nur Bassgitarre und Schlagzeug (gelegentlich noch Rhythmusgitarre) den Grundrhythmus aus. In lateinamerikanischen Tänzen wird die Rhythmusgruppe durch zusätzliche Perkussionsinstrumente wie Claves, Maracas, Chocallo, Tumba, Conga, Bongos, Timbales, Cencerro, Giuro, Tamburin, Triangel u. a. vergrößert. Im weiteren Sinne gibt es, obwohl nicht so bezeichnet, auch eine Rhythmusgruppe im Blasorchester (Hörner und Tenorhorn II/III als Begleitung/Nachschlag; Tuba und Fagott als Bass; Schlagzeug) und im Sinfonieorchester, z. B. bei Strauß-Walzern (Hörner, 2. Violinen und Viola als Begleitung; Kontrabass, auch Tuba und Fagott als Bass; Pauken und Schlagzeug).
 
Weltberühmt wurde im Jazz die »All American Rhythm Section« des Orchesters Count Basie mit Walter Page (b) (1900-1957), Freddie Green (g) (1911-1987) Jo Jones (dr) (1911-1985) und Count Basie (p) (1904-1984).

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Rhỵth|mus|grup|pe, die: Gruppe der Rhythmusinstrumente im Jazz, die den Gegenpart zu den Melodieinstrumenten bildet.

Universal-Lexikon. 2012.