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ver|hü|ten [fɛɐ̯'hy:tn̩], verhütete, verhütet <tr.; hat:das Eintreten (von etwas) durch vorbeugende Maßnahmen verhindern und jmdn., sich davor bewahren:
ein Unglück, eine Katastrophe verhüten; sie konnte das Schlimmste verhüten; die Empfängnis verhüten; <auch itr.> sie verhüten (benutzen empfängnisverhütende Mittel).
Syn.: ↑ abbiegen (ugs.), ↑ abblocken, ↑ abwehren, ↑ abwenden, ↑ aufhalten, ↑ ausschließen, ↑ hindern, ↑ unterbinden, ↑ vereiteln.
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ver|hü|ten 〈V.; hat〉
I 〈V. tr.〉 verhindern, vermeiden (Empfängnis, Gefahr, Krankheit, Schaden) ● das verhüte Gott!; ein Unheil (rechtzeitig) \verhüten
II 〈V. intr.〉 empfängnisverhütende Mittel benutzen ● sie haben nicht verhütet
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1. etw. Unerwünschtes o. Ä. durch Achtsamkeit verhindern u. jmdn. davor bewahren:
eine Katastrophe, einen Unfall v.;
das Schlimmste v. können;
v., dass ein Unglück geschieht;
das möge Gott v.!
2. Verhütungsmittel benutzen:
hormonell, mit Kondomen v.
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ver|hü|ten <sw. V.; hat [mhd. verhüeten = behüten, bewahren; aufpassen, auflauern]: etw. Unerwünschtes o. Ä. durch Achtsamkeit verhindern u. jmdn. davor bewahren: Schaden, eine Katastrophe, einen Unfall v.; das Schlimmste v. können; v., dass ein Unglück geschieht; Karol verteilte das Gepäck auf alle Sitze ..., um zu v., dass jemand nach einem freien Platz fragte (Bieler, Mädchenkrieg 481); das möge Gott v.!; Empfängnis v.; Dass die Eheleute mit der periodischen Enthaltsamkeit die empfängnisgünstigen Zeiten umgehen wollen, also das Kind v. (seine Zeugung vermeiden; Ranke-Heinemann, Eunuchen 293); <auch o. Akk.-Obj.:> dass kein Mann dort verhütet (empfängnisverhütende Mittel benutzt; Hörzu 29, 1993, 21).
Universal-Lexikon. 2012.