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an|bre|chen ['anbrɛçn̩], bricht an, brach an, angebrochen:1. <tr.; hat zum Verbrauch öffnen; zu verbrauchen, zu verwenden beginnen:
eine neue Schachtel Zigaretten anbrechen.
2. <itr.; ist (geh.) (von einem Zeitabschnitt) seinen Anfang nehmen:
eine neue Epoche ist angebrochen.
Syn.: ↑ anfangen, ↑ angehen (ugs.), ↑ anlaufen, ↑ ausbrechen, ↑ beginnen, ↑ einsetzen, ↑ kommen, ↑ starten.
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ạn||bre|chen 〈V. 116〉
1. zu verbrauchen beginnen (Vorrat)
2. das erste Stück abbrechen, zu essen beginnen (Brot, Tafel Schokolade)
II 〈V. intr.; ist〉 beginnen, anfangen (Tag, Nacht) ● bei \anbrechender Nacht; ein angebrochener Abend
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ạn|bre|chen <st. V.>:
1. <hat> nicht ganz [durch-, zer]brechen:
ich habe mir einen Wirbel angebrochen;
das Stuhlbein ist angebrochen.
2. <hat> (einen Vorrat) zu verbrauchen beginnen, (etw. Verpacktes) zum Verbrauch öffnen:
ein neues Paket Zucker a.;
eine angebrochene Flasche;
Ü ein angebrochener (ugs.; nur zum Teil noch vor einem liegender) Abend.
3. <ist> (geh.) (von einem Zeitabschnitt) anfangen, beginnen, eintreten:
eine neue Zeit, Ära bricht an;
der Tag bricht an (die Morgendämmerung tritt ein).
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ạn|bre|chen <st. V.>: 1. nicht ganz [durch-, zer]brechen <hat>: das Stuhlbein ist angebrochen; ich habe mir einen Wirbel angebrochen; angebrochenes Geschirr. 2. (einen Vorrat) zu verbrauchen beginnen, (etw. Verpacktes) zum Verbrauch öffnen <hat>: ein neues Paket Zucker a.; eine angebrochene Flasche; Ich zähle noch einmal das Geld ... und entschließe mich endgültig, es anzubrechen (Böll, Und sagte 22/23); Ü ein angebrochener Abend (ugs.; Abend, der zum Teil bereits vergangen ist, den jmd. nicht mehr ganz zur Verfügung hat). 3. (geh.) (von einem Zeitabschnitt) anfangen, beginnen, eintreten <ist>: der Tag bricht an (die Morgendämmerung tritt ein); dass mit der Christianisierung des Imperiums ... eine ganz neue Zeit angebrochen war (Thieß, Reich 290); dass seit drei Wochen alles anders ist in der Partei. Ist schon die Ära nach Kohl angebrochen? (Woche 14. 2. 97, 9).
Universal-Lexikon. 2012.