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Echo ['ɛço], das; -s, -s:1. Laut, Ton, der auf einen Felsen, eine Wand trifft und von dort hallend zurückgeworfen wird:
ein Echo erschallt.
Syn.: ↑ Widerhall.
2. Resonanz (2), Reaktion:
der Vorschlag fand ein sehr positives, unterschiedliches Echo; ich hatte mit einem so großen Echo [auf den Artikel] überhaupt nicht gerechnet.
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Ẹcho 〈n. 15〉
1. 〈Phys.〉 reflektierte Schallwellen, die an ihrem Ausgangspunkt wieder wahrgenommen werden; Sy Widerhall
2. 〈fig.〉
2.1 Anklang, Zustimmung
2.2 〈umg.; abwertend〉 Nachbeter fremder Meinungen
● sein: sie ist nur das \Echo ihres Mannes 〈fig.; umg.〉 ● der Vortrag fand begeistertes, lebhaftes \Echo 〈fig.〉; ein einfaches, dreifaches, mehrfaches \Echo ● das Stück fand kein \Echo bei den Zuschauern 〈fig.〉; der Zwischenfall fand sein \Echo in der Presse 〈fig.〉 [<grch. echo „Schall“]
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Ẹcho , das; -s, -s [lat. echo < griech. ēcho̅̓, zu: ēche̅̓ = Schall]:
1.
a) [mehrfache] Schallreflexion; Widerhall, Nachhall:
ein mehrfaches E.;
das E. eines Hahnenschreis;
das E. antwortete uns;
Ü er ist nur das E. seiner Freundin (gibt nur deren Äußerungen, Ansichten wieder u. hat keine eigene Meinung);
b) Resonanz, Reaktion auf etw.:
das E. auf die Entscheidung;
ein unterschiedliches E. finden;
ein großes E. finden.
2.
a) (Technik) echoartiges [Wieder]eintreffen, Zurückkommen:
das E. eines ausgesendeten [Radio]signals;
b) [fehlerhafte] Wiederholung od. [unbeabsichtigter] Nachhall aufgrund bestimmter technischer [Neben]effekte.
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I Echo,
Wiederholung eines kurzen Themas in verminderter Tonstärke. Echowirkungen finden häufig als gestalterisches oder effektvolles Mittel Verwendung. Sie sind Element der Komposition beziehungsweise des Arrangements oder werden elektrisch beziehungsweise elektronisch erzeugt (Echogerät). Komponierte Echowirkungen lassen sich schon im 16. Jahrhundert feststellen (z. B. Orlando di Lassos »Echo«, 1581). In der modernen Popmusik stehen solche Effekte zwar oft im Dienst des musikalischen Ausdrucks (wie etwa Phil Collins' »In the Air Tonight«, 1981), werden aber zuweilen auch als bloßes klangliches Reizmittel verwendet.
Echo,
Datenausgabe: Umleitung aller Bildschirmausgaben auf den Drucker.
III
Echo,
DFÜ: das Zurücksenden von Daten, die ein Empfänger per Datenfernübertragung erhalten hat, an den Sender. Der Sender kann so kontrollieren, ob die Datenübertragung korrekt und vollständig erfolgt ist. Ein in Netzwerken häufig eingesetztes Echosignal ist das Ping-Signal.
IV
Ẹcho
[griechisch ēcho̅́ »Schall«, »Widerhall«] das, -s/-s,
1) Musik: die klanglich oder dynamisch abgestufte Wiederholung eines kürzeren musikalischen Abschnitts. Echovorstellungen kennt die Vokalmusik des 16. Jahrhunderts, besonders im Doppelchor (O. di Lasso). Häufig verwendet die Instrumentalmusik des 17. und 18. Jahrhunderts Echowirkungen als Gestaltungselement (J. P. Sweelinck in seinen Echofantasien; A. Vivaldi in seinem Violinkonzert »Der Frühling«). Auch als Satzbezeichnung kommt Echo vor (Suitensatz). Echoszenen in der Oper gibt es u. a. bei C. W. Gluck (»Orfeo«) und R. Strauss (»Ariadne auf Naxos«).
2) Physik: im weiteren Sinn eine durch Reflexion an ihren Ursprungsort zurückkehrende Welle; speziell eine Schallreflexion, bei der der reflektierte Schall getrennt vom Originalschall wahrgenommen wird; auch die infolge von Reflexion mit zeitlicher Verzögerung (nach der direkten Welle) an einem Empfangspunkt eintreffende Welle. Da die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle meist bekannt ist, kann das Echo durch Laufzeitmessungen zur Bestimmung der Entfernung von reflektierenden Objekten verwendet werden (Echolot, Sonar, Radar).
Das menschliche Ohr vermag zwei Schallereignisse nur dann als getrennt voneinander zu erkennen, wenn zwischen beiden ein zeitlicher Unterschied von mindestens 0,1 s besteht. Da sich der Schall in Luft mit einer Geschwindigkeit von rd. 340 m/s ausbreitet, wird das durch Reflexion an großflächigen Hindernissen zustande kommende Echo von Schallwellen (Widerhall) für das menschliche Ohr wahrnehmbar, wenn die reflektierenden Hindernisse mehr als 34 m von der Schallquelle und dem Hörer entfernt sind. Schneller aufeinander folgende mehrfache Echos, z. B. in Räumen mit parallelen Wänden, verschmelzen zu einem zusammenhängenden Eindruck, dem Nachhall.
3) Satellitentechnik: Name früherer amerikanischer Ballonsatelliten.
Ẹcho,
griechisch Echo, griechischer Mythos: eine Nymphe, von deren Schicksal zwei Lesarten vorliegen: 1) sie entzieht sich dem sie begehrenden Pan, der sie zur Strafe von wahnsinnigen Hirten zerreißen lässt, sodass nur ihre Stimme überlebt; 2) Hera beraubt Echo (wegen deren Begünstigung der Liebschaften des Zeus mit anderen Nymphen) ihrer Stimme bis auf die Fähigkeit, die letzten Worte einer Rede zu wiederholen; Echo verzehrt sich dann aus Kummer über ihre verschmähte Liebe zu Narziss, nur ihre Stimme bleibt erhalten.
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Ẹcho, das; -s, -s [lat. echo < griech. ēchṓ, zu: ēche̅́ = Schall]: 1. [mehrfache] Schallreflexion; Widerhall, Nachhall: ein mehrfaches E.; das E. antwortete uns; mein Ohr empfing noch ein E. des Schwalbenschreis (Mayröcker, Herzzerreißende 54); Ü er ist nur das E. seines Freundes (gibt nur dessen Äußerungen, Ansichten wieder u. hat keine eigene Meinung); Erst das katastrophale E. (die Reaktion) auf den kippenden Kleinwagen brachte die hoch bezahlten Manager ... dazu, ... (Woche 14. 11. 97, 13); Die Rede Bothas vom Montag ... fand ein unterschiedliches E. (Basler Zeitung 2. 10. 85, 4); Er persönlich habe nicht daran geglaubt, dass der Preis so schnell ein so großes E. (so großen Anklang) finden würde (Saarbr. Zeitung 8. 7. 80, 6). 2. a) (Technik) echoartiges [Wieder]eintreffen, Zurückkommen: das E. eines ausgesendeten [Radio]signals; b) [fehlerhafte] Wiederholung od. [unbeabsichtigter] Nachhall aufgrund bestimmter technischer [Neben]effekte. 3. (Musik) a) Wiederholung einer kurzen Phrase in geringerer Tonstärke; b) (mit „Echo“ betiteltes) Musikstück, das durchgehend mit dem Stilmittel des Echos (3 a) gestaltet ist (bes. 16. bis 18. Jh.).
Universal-Lexikon. 2012.