Akademik

Hampton
I
Hampton
 
['hæmptən], Stadt in Südostvirginia, USA, am Nordufer der Hampton Roads, 133 800 Einwohner; Armee- und Luftwaffenstützpunkt, Forschungszentrum der NASA; Lkw-Montagewerk (Daimler-Benz; seit 1980), Fischkonservenindustrie. Hampton ist mit Norfolk durch ein System von Unterwassertunneln und Brücken (Gesamtlänge 8 km) verbunden.
 
II
Hampton
 
['hæmptən],
 
 1) Christopher James, englischer Schriftsteller, * Faial (Azoren) 26. 1. 1946; schreibt zeitkritisch-satirische Stücke, u. a. »When did you last see my mother?« (1967), »The philanthropist« (1970; deutsch »Der Menschenfreund«, in: »Theater heute«, Heft 2, 1971); »Savages« (1974; deutsch »Die Wilden«, in: »Theater heute«, Heft 2, 1974); »Treats« (1976, deutsch »Herrenbesuch«), zuweilen auch in Verbindung mit historischen Personen (»Total eclipse«, 1969); arbeitete auch als Dramaturg, Übersetzer (deutsche und skandinavische Dramen) sowie Drehbuchautor; schrieb 1993 (zusammen mit Don Black ) das Textbuch zum Musical »Sunset boulevard« von A. Lloyd Webber.
 
Weitere Werke: Dramen: Able's will (1979); Tales from Hollywood (1983; deutsche Uraufführung als Geschichten aus Hollywood); Les liaisons dangereuses (1985; deutsche Uraufführung als Gefährliche Liebschaften, nach P. A. F. Choderlos de Laclos); White Chameleon (1991); Alice's adventures under ground, (1995, mit M. Clarke).
 
Film: Carrington (1995; auch Drehbuch).
 
 2) Lionel, amerikanischer Jazzmusiker (Vibraphon, Schlagzeug, Klavier, Gesang), * Louisville (Ky.) 12. 4. 1914; spielte u. a. 1936-40 bei B. Goodman, leitete u. a. 1940-65 eine am Swing orientierte Bigband (mit D. Gordon, Q. Jones, A. Farmer, C. Mingus, Dinah Washington, Joe Williams), deren Spiel seit Anfang der 50er-Jahre zum Rhythm and Blues tendierte; gründete 1965 das Sextett »All Star Jazz Inner Circle«. Er popularisierte das Vibraphon im Swing und im gemäßigt modernen Jazz.

Universal-Lexikon. 2012.