Akademik

Unfrieden
Un|frie|den ['ʊnfri:dn̩], der; -s:
Zustand der Gereiztheit, der durch ständige Unstimmigkeiten, Zerwürfnisse hervorgerufen wird:
er hat vom ersten Tag an versucht, zwischen den Kolleginnen und Kollegen Unfrieden zu stiften.
Syn.: Feindseligkeiten <Plural>, Gezänk, Konflikt, Krach (ugs.), Meinungsverschiedenheit (verhüllend), Reiberei, Streit, Streitigkeit, Stunk (ugs. abwertend), Unstimmigkeit, Zank, Zoff (ugs.), Zwietracht (geh.), Zwist (geh.), Zwistigkeit (geh.).

* * *

Ụn|frie|den 〈m. 4; unz.〉 Streit, Zwist, dauernde Spannung ● \Unfrieden stiften; mit jmdm. in \Unfrieden leben

* * *

Ụn|frie|de, Ụn|frie|den, der <o. Pl.>:
Zustand der Spannung, Uneinigkeit, Gereiztheit, der durch Unstimmigkeiten, Zerwürfnisse, Streitigkeiten hervorgerufen wird:
in diesem Hause, unter/zwischen ihnen herrscht U.;
sie lebten in Unfrieden, gingen in Unfrieden auseinander.

* * *

Ụn|frie|de, der; -ns, (seltener:) Ụn|frie|den, der; -s: Zustand der Spannung, Uneinigkeit, Gereiztheit, der durch Unstimmigkeiten, Zerwürfnisse, Streitigkeiten hervorgerufen wird: in diesem Hause, unter/zwischen ihnen herrscht U.; Hört auf, Unfrieden zu stiften (Hacks, Stücke 13); sie lebten in Unfrieden, gingen in Unfrieden auseinander; ∙ *mit jmdm. zu U. werden (mit jmdm. in Streit geraten): darüber wurdet Ihr mit seinem Kameraden zu Unfried (Goethe, Götz I).

Universal-Lexikon. 2012.