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Zoff
Streit; Krach; Schlagabtausch; Schererei (umgangssprachlich); Wortwechsel; Gekabbel; Wickel (österr.) (umgangssprachlich); Hickhack (umgangssprachlich); Clinch; Fehde; Zank; Streitigkeit; Gerangel; Knatsch (umgangssprachlich); Konflikt; Zwist; Rangelei; Auseinandersetzung; Klinsch (selten); Kontroverse

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Zoff [ts̮ɔf], der; -s (ugs.):
Streit, Zank und Unfrieden:
er hatte Zoff mit seinen Freunden.
Syn.: Auseinandersetzung, Disput (bildungsspr.), Gezänk, Händel <Plural> (geh.), Krach (ugs.), Meinungsverschiedenheit (verhüllend), Reiberei, Streitigkeit, Stunk (ugs. abwertend), Szene, Zusammenstoß (ugs.), Zwist (geh.), Zwistigkeit (geh.).

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Zọff 〈m.; -s; unz.; Jugendspr.〉 Ärger, Streit, Zank ● er hat zu Hause immer \Zoff [<rotw. Zoof, Sof „Ende (einer Sache); Ende einer Freundschaft“, <hebr.]

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Zọff , der; -s [jidd. (mieser) zoff = (böses) Ende < hebr. sôf] (ugs.):
Streit, Zank u. Unfrieden:
er hatte Z. mit seiner Freundin.

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Zọff,
 
Otto, österreichischer Schriftsteller, * Prag 9. 4. 1890, ✝ München 14. 12. 1963; verbrachte Kindheit und Jugend in Wien; nach dem Studium der Kunstgeschichte Verlagslektor, 1919-23 Dramaturg an den Münchner Kammerspielen; 1923-25 Verlagsdirektor in München, später freier Schriftsteller und Regisseur; ging 1932 nach Italien, 1941 nach New York (»Tagebücher aus der Emigration. 1939-1944«, herausgegeben 1968); 1949 Rückkehr nach Deutschland, dann bis 1961 Korrespondent in New York. Begann mit Romanen (»Das Haus am Wege«, 1913; »Der Winterrock«, 1919), dann v. a. Dramatiker und Hörspielautor; besonderen Erfolg hatte er mit seinen Bühnenbearbeitungen von Werken klassischer Autoren (v. a. mit J. von Eichendorffs »Die Freier«, Uraufführung 1923); auch Herausgeber von Anthologien.
 
Weitere Werke: Dramen: Kerker und Erlösung (1918); Der Schneesturm (1919); Rosen und Vergißmeinnicht (1933).
 
Roman: Die Liebenden (1929).

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Zọff, der; -s [jidd. (mieser) zoff = (böses) Ende < hebr. sôf] (ugs.): Streit, Zank u. Unfrieden: er hatte Z. mit seinen Freunden; Die Krankheit eines Indianermädchens löst ihre Wut aus über die miesen sozialen Verhältnisse. Sie machen Z. (elan 1, 1980, 47); trotz allen -s bei der Arbeit und in der Liebe will Sigi ein bisschen Glück ergattern (Hörzu 28, 1973, 50).

Universal-Lexikon. 2012.