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Zahn
Zahnkranz; Sprossenrad; Stachelrad; Aussparung; Einschnitt; Nut; Nute; Kerbe; Ausschnitt

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Zahn [ts̮a:n], der; -[e]s, Zähne ['ts̮ɛ:nə]:
1. in einem der beiden Kiefer wurzelndes, in die Mundhöhle ragendes, knochenähnliches Gebilde, das zur Zerkleinerung der Nahrung dient:
scharfe, strahlend weiße, regelmäßige, schöne, gepflegte, gesunde, schlechte Zähne; ein fauler, lockerer, kranker Zahn; sich die Zähne putzen; die Zähne kommen, brechen durch; der Zahn wackelt, schmerzt; mir ist ein Zahn abgebrochen; der Zahn muss gezogen werden; der Hund zeigte, fletschte, bleckt die Zähne; einen Zahn plombieren; jmdm. einen Zahn ausschlagen; die Nahrung mit den Zähnen zerkauen, zermahlen; mit den Zähnen knirschen.
2. Zacke am Rand eines Gegenstandes innerhalb einer längeren Reihe:
die Zähne einer Säge, einer Briefmarke; in deinem Kamm sind ein paar Zähne ausgebrochen.
Syn.: Zacke, Zacken (landsch.).
3. (ugs.) hohe Geschwindigkeit:
der Wagen hatte einen ziemlichen, einen ganz schönen Zahn drauf; er kam mit einem höllischen Zahn um die Kurve.
Syn.: Geschwindigkeit, Tempo.

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Zahn 〈m. 1u
1. Teil des Gebisses des Menschen u. der Wirbeltiere: Dens (Backen\Zahn, Eck\Zahn, Schneide\Zahn, Weisheits\Zahn)
2. Zacke, Spitze (in einer Reihe, z. B. von Kamm, Säge, Zahnrad)
3. 〈fig.; umg.〉 Geschwindigkeit
● der \Zahn der Zeit 〈fig.〉 der Lauf der Zeit (in dem sich die Dinge allmählich abnutzen) ● sich einen \Zahn (an einem harten Bissen) ausbeißen; sich die Zähne an einer Aufgabe ausbeißen 〈fig.; umg.〉 eine Aufgabe trotz heftiger Bemühungen nicht bewältigen können; das Kind bekommt Zähne; einen ziemlichen \Zahn draufhaben 〈fig.; umg.〉 ziemlich schnell fahren; einschlagen: sei ruhig, oder ich schlag dir die Zähne ein! 〈derb〉 (Drohung); der Hund fletscht die Zähne; einen \Zahn füllen; sich die Zähne putzen; bei mir wackelt ein \Zahn; jmdm. die Zähne zeigen 〈fig.〉 sich gegen jmdn. zur Wehr setzen, zeigen, dass man böse werden kann; jmdm. einen \Zahn ziehen entfernen; diesen Zahn werde ich ihm ziehen 〈fig.; umg.〉 von dieser falschen Vorstellung werde ich ihn befreien, diese Illusion werde ich ihm nehmen; einen \Zahn zulegen 〈fig.; umg.〉 die Geschwindigkeit erhöhen; die Zähne zusammenbeißen 〈fig.〉 tapfer sein ● die dritten Zähne 〈umg.; scherzh.〉 Zahnersatz, falsche Zähne (nachdem die natürl. Z. im Alter ausgefallen od. gezogen sind); falsche, künstliche Zähne; gute, gesunde, kranke, schlechte Zähne haben; das ist gerade etwas für den hohlen \Zahn 〈fig.; umg.〉 das ist zu wenig (zu essen od. zu trinken); mit langen Zähnen essen 〈fig.〉 lustlos, mit Widerwillen essen; lockerer \Zahn; oberer, unterer \Zahn ● jmdm. auf den \Zahn fühlen 〈fig.; umg.〉 jmds. Fähigkeiten od. Gesinnung zu ergründen suchen; bis an die Zähne bewaffnet 〈fig.〉 stark bewaffnet; mit den Zähnen klappern (vor Kälte od. Angst); mit den Zähnen knirschen (vor Wut); Auge um Auge, \Zahn um \Zahn (2. Buch Mose 21,24) wie du mir, so ich dir [<mhd. zant, zan <ahd. zand, zan <lat. dens, Gen. dentis „Zahn“, grch. odon, Gen. odontos „Zahn“ <idg. *(e)dont „Zahn“; zu *ed- „kauen, essen“]

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Zahn , der; -[e]s, Zähne [mhd. zan(t), ahd. zan(d), eigtl. = der Kauende]:
1. in einem der beiden Kiefer wurzelndes, gewöhnlich in die Mundhöhle ragendes [spitzes, scharfes] knochenähnliches Gebilde, das bes. zur Zerkleinerung der Nahrung dient:
scharfe, strahlend weiße, regelmäßige, gepflegte, gesunde, schlechte, gelbe, kariöse, faule Zähne;
ein hohler, lockerer, kranker Z.;
die Zähne brechen durch;
ein Z. wackelt, schmerzt;
mir ist ein Z. abgebrochen;
der Z. muss gezogen werden;
ihr fallen die Zähne aus;
du musst [dir] öfter die Zähne putzen;
einen Z. plombieren, füllen;
der Hund zeigte, fletschte, bleckt die Zähne;
jmdm. einen Z. ausschlagen;
jmdm. die Zähne einschlagen;
falsche Zähne haben (ein Gebiss tragen);
er murmelte dauernd etwas zwischen den Zähnen (artikulierte nicht deutlich);
mit den Zähnen knirschen;
Ü der Z. des Zweifels nagt an ihr (Zweifel zehrt an ihr);
dritte Zähne (künstliches Gebiss);
der Z. der Zeit (ugs.; die in Verfall, Abnutzung sich zeigende zerstörende Kraft der Zeit; wohl von engl. tooth of time, Shakespeare, Maß für Maß, V, 1: dem Z. der Zeit zum Opfer fallen; der Z. der Zeit nagt auch an diesem Baudenkmal);
jmdm. den Z. ziehen (ugs.; jmdm. eine Illusion, Hoffnung nehmen; jmdn. ernüchtern);
[jmdm.] die Zähne zeigen (ugs.; [jmdm. gegenüber] Stärke demonstrieren, [jmdm.] seine Entschlossenheit zeigen zu handeln, sich durchzusetzen; nach der Drohhaltung von Hunden u. bestimmten Raubtieren);
die Zähne zusammenbeißen (ugs.; ein Höchstmaß an Selbstbeherrschung aufbieten, um etw. sehr Unangenehmes, Schmerzhaftes ertragen zu können);
die Zähne nicht auseinanderkriegen (ugs.; sich nicht äußern, nichts sagen, schweigen);
sich <Dativ> an etw. die Zähne ausbeißen (ugs.; an einer schwierigen Aufgabe trotz größter Anstrengungen scheitern: an dieser Frage haben sich die Prüflinge die Zähne ausgebissen);
sich <Dativ> an jmdm. die Zähne ausbeißen (ugs.; mit jmdm. nicht fertigwerden; sich vergeblich bemühen, jmdn. zu etw. Bestimmtem zu veranlassen);
lange Zähne machen/mit langen Zähnen essen (ugs.; beim Essen seinen Widerwillen deutlich erkennen lassen);
jmdm. auf den Z. fühlen (ugs.; jmdn. ausforschen, einer sehr kritischen Prüfung unterziehen: die Kommission fühlte den Bewerbern gründlich auf den Z.);
bis an die Zähne bewaffnet (schwer bewaffnet);
[nur] für einen Z./für den hohlen Z. reichen, sein (salopp; [von Essbarem] bei Weitem nicht ausreichen, allzu wenig sein: dieses Steak war nur etwas für den hohlen Z.);
etw. mit Zähnen und Klauen verteidigen (ugs.; etw. äußerst entschlossen u. mit allen verfügbaren Mitteln verteidigen: seine Privilegien mit Zähnen und Klauen verteidigen);
etwas, nichts, nichts Ordentliches o. Ä. zwischen die Zähne kriegen (ugs.; etwas, nichts, nichts Nahrhaftes o. Ä. zu essen bekommen).
2. (Zool.) einem spitzen Zahn (1) gleichendes Gebilde auf der Haut eines Haifisches.
3. zackenartiger Teil, Zacke:
die Zähne einer Säge, eines Kamms, einer Briefmarke, eines Laubblatts.
4. [wohl nach dem mit Zähnen (3) versehenen Teil, an dem früher der Handgashebel entlanggeführt wurde] (ugs.) hohe Geschwindigkeit:
einen ganz schönen Z. draufhaben;
einen Z. zulegen (ugs.: 1. seine Geschwindigkeit, sein Tempo [deutlich] erhöhen. 2. sich in seinen Anstrengungen, seinen Bemühungen zur Erreichung eines Ziels [erheblich] steigern).
5. (salopp veraltend) junge Frau:
ein heißer, steiler Z.

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I
Zahn,
 
Anatomie: Zähne.
 
II
Zahn,
 
1) Ernst, schweizerischer Schriftsteller, * Zürich 24. 1. 1867, ✝ Meggen (Kanton Luzern) 12. 2. 1952; Sohn eines Gastwirts, ab 1887 Bahnhofswirt in Göschenen am Gotthardtunnel; lebte ab 1917 am Vierwaldstätter See und in Zürich. Sehr erfolgreicher Heimatdichter, dessen Alpenromane aus genauer Kenntnis seiner urnerischen Bergheimat geschrieben sind. Verfasste auch Dramen, Gedichte und Jugendbücher.
 
Werke: Erzählungen, Romane und Novellen: Herzens-Kämpfe (1893); Albin Indergand (1901); Die Clari-Marie (1905); Lukas Hochstraßers Haus (1907); Die Frauen von Tannò (1911); Blancheflur (1924); Frau Sixta (1926); Ins dritte Glied (1937); Die große Lehre (1943); Mütter (1946); Welt im Spiegel (1951).
 
Ausgabe: Gesammelte Werke, 20 Bände (1920-25).
 
Literatur:
 
H. Spiero: E. Z. (1927);
 K. Kohl: E. Z. als Dichter u. Mensch (1947).
 
 2) Peter von, Rundfunkjournalist, * Chemnitz 29. 1. 1913, ✝ Hamburg 26. 7. 2001; 1948 Leiter der Abteilung »Wort« des NWDR, 1951-60 Rundfunkkorrespondent in Washington (D. C.). Als selbstständiger Produzent (u. a. mit der Windrose Film- und Fernsehproduktions GmbH) von Dokumentarspielen, Filmen und Fernsehserien berichtete er über Krisengebiete der Erde und nutzte das Fernsehen zur Vermittlung von Zeitgeschichte.

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Zahn, der; -[e]s, Zähne [mhd. zan(t), ahd. zan(d), eigtl. = der Kauende; 4: wohl nach dem mit Zähnen (3) versehenen Teil, an dem früher der Handgashebel entlanggeführt wurde]: 1. in einem der beiden Kiefer wurzelndes, gewöhnlich in die Mundhöhle ragendes [spitzes, scharfes] knochenähnliches Gebilde, das bes. zur Zerkleinerung der Nahrung dient: scharfe, spitze, strahlend weiße, regelmäßige, schöne, gepflegte, gesunde, schlechte, stumpfe, gelbe, kariöse, faule Zähne; ein hohler, lockerer, kranker Z.; die Zähne kommen, brechen durch; der Z. wackelt, schmerzt; mir ist ein Z. abgebrochen; der Z. muss gezogen werden; ihm fallen die Zähne aus; Als der Zug in Wurzen ankam, war Franks Brille zu Klump geschlagen, aus einer Platzwunde über dem Auge troff das Blut, Benny fehlten zwei Zähne (Zeit 1. 7. 99, 11); Meine Zähne schlugen aufeinander vor Erregung (Simmel, Affäre 32); du musst [dir] öfter die Zähne putzen; er hat noch die ersten, schon viele bleibende Zähne; der Hund zeigte, fletschte, bleckt die Zähne; einen Z. plombieren, füllen; jmdm. einen Z. ausschlagen; jmdm. die Zähne einschlagen; Nimm die Zähne auseinander, Kerl. Laut und deutlich sprechen (B. Vesper, Reise 319); Pass auf, Alter, du spuckst gleich Zähne (salopp; ich schlage dir gleich die Zähne ein; Hornschuh, Ich bin 26); falsche Zähne haben (ein Gebiss tragen); durch die Zähne pfeifen; „Schlimm genug“, sagte Nello hinter geschlossenen Zähnen (H. Mann, Stadt 58); mit den Zähnen knirschen; etw. zwischen die Zähne nehmen; Ich fing an, mir den Salat zwischen die Zähne zu schieben (salopp; den Salat zu essen; Plenzdorf, Leiden 69); er murmelte dauernd etwas zwischen den Zähnen (artikulierte nicht deutlich); Ü Der Z. des Zweifels und der Sorge nagt nicht an ihnen (keine Zweifel u. Sorgen zehren an ihnen; Remarque, Obelisk 218); *dritte Zähne (künstliches Gebiss): Wenn die „dritten Zähne“ zur Reparatur müssen ... (Hörzu 6, 1974, 108); der Z. der Zeit (ugs.; die in Verfall, Abnutzung sich zeigende zerstörende Kraft der Zeit; wohl LÜ von engl. tooth of time, Shakespeare, Maß für Maß, V, 1): dem Z. der Zeit zum Opfer fallen; der Z. der Zeit nagt auch an diesem Baudenkmal; jmdm. tut kein Z. mehr weh (ugs.; jmd. ist tot); jmdm. den Z. ziehen (ugs.; jmdm. eine Illusion, Hoffnung nehmen; jmdn. ernüchtern): Man muss den Herstellern generell den Z. ziehen, sportliche Wagen zu produzieren. Autos dürfen nur noch ein Mittel zum Zweck sein (natur 3, 1991, 47); [jmdm.] die Zähne zeigen (ugs.; [jmdm. gegenüber] Stärke demonstrieren, [jmdm.] seine Entschlossenheit zeigen zu handeln, sich durchzusetzen; nach der Drohhaltung von Hunden u. bestimmten Raubtieren, die das Maul weit aufreißen od. bei geschlossenem Maul die Lippen auseinander ziehen, sodass die Zähne bedrohlich sichtbar werden): Der Rechtsstaat darf nicht ... daran gehindert werden, politisch motivierten Terroristen die Zähne zu zeigen (MM 29. 9. 92, 1); die Zähne zusammenbeißen (ugs.; ein Höchstmaß an Selbstbeherrschung aufbieten, um etw. sehr Unangenehmes, Schmerzhaftes ertragen zu können; nach der Beobachtung, dass Menschen bei großer Anstrengung, bei Schmerz, Wut o. Ä. die Zähne fest zusammenbeißen): Werden Sie nicht schwach. Beißen Sie die Zähne zusammen. Dann schaffen Sie es (Petra 11, 1966, 73); die Zähne nicht auseinander kriegen (ugs.; sich nicht äußern, nichts sagen, schweigen): Der stand immer nur dumm rum ... und hat die Zähne nicht auseinander gekriegt (Hölscher, Keine 68); sich <Dativ> an etw. die Zähne ausbeißen (ugs.; an einer schwierigen Aufgabe trotz größter Anstrengungen scheitern): an dieser Frage haben sich die meisten Prüflinge die Zähne ausgebissen; sich <Dativ> an jmdm. die Zähne ausbeißen (ugs.; mit jmdm. nicht fertig werden; sich vergeblich bemühen, jmdn. zu etw. Bestimmtem zu veranlassen); lange Zähne machen/mit langen Zähnen essen/(selten:) die Zähne heben (ugs.; beim Essen seinen Widerwillen deutlich erkennen lassen; nach der Beobachtung, dass Menschen bei Widerwillen das Gesicht verkrampfen u. dabei die oberen Zähne entblößen); jmdm. auf den Z. fühlen (ugs.; jmdn. ausforschen, einer sehr kritischen Prüfung unterziehen; der Zahnarzt versuchte früher an der Reaktion des Patienten zu erkennen, welcher Zahn der kranke war, indem er mit den Fingern die infrage kommenden Zähne beklopfte od. befühlte): die Kommission fühlte den Bewerbern gründlich auf den Z.; Man fühlte mir politisch auf den Z. (Niekisch, Leben 120); bis an die Zähne bewaffnet (schwer bewaffnet); [nur] für einen Zahn/für den hohlen Z. reichen, sein (salopp; [von Essbarem] bei weitem nicht ausreichen, allzu wenig sein): dieses Steak war nur etwas für den hohlen Z.; etw. mit Zähnen und Klauen verteidigen (ugs.; etw. äußerst entschlossen u. mit allen verfügbaren Mitteln verteidigen): seine Privilegien, Besitzstände mit Zähnen und Klauen verteidigen; etwas, nichts, nichts Ordentliches o. Ä. zwischen die Zähne kriegen (ugs.; etwas, nichts, nichts Nahrhaftes o. Ä. zu essen bekommen); ∙ einen Z. auf jmdn., etw. haben (über jmdn., etw. sehr verärgert, wütend sein; wohl LÜ von frz. avoir une dent contre quelqu'un): Die weltlichen Stände, meine Nachbarn, haben alle einen Z. auf mich (Goethe, Götz II); der Nordostwind, der auch seinen Z. auf die Stadt haben muss, kam uns trefflich zustatten und half die Flamme bis hinauf in die obersten Giebel jagen (Schiller, Räuber II, 3). 2. (Zool.) einem spitzen ↑Zahn (1) gleichendes Gebilde auf der Haut eines Haifisches; Plakoidschuppe. 3. zackenartiger Teil, Zacke: die Zähne einer Säge, eines Kamms, einer Briefmarke, eines Laubblatts; an dem Ritzel fehlt ein Z.; die Räder stehen dann Z. auf Z. im Getriebe (Frankenberg, Fahren 55); Das Schärfen der Säge erfolgt Z. um Z. mit einer Dreikantfeile (Freie Presse 4. 11. 88, Beilage, S. 6). 4. (ugs.) hohe Geschwindigkeit: der Wagen hatte einen ziemlichen, einen ganz schönen Z. drauf; er kam mit einem höllischen Z. um die Kurve; *einen Z. zulegen (ugs.; 1. seine Geschwindigkeit, sein Tempo [deutlich] erhöhen: Leg noch 'nen Z. zu, Emil, ich hab das eilig! [Fallada, Jeder 43]. 2. sich in seinen Anstregungen, seinen Bemühungen zur Erreichung eines Ziels [erheblich] steigern: Bisher hat das hervorragend funktioniert, nun müssen wir alle einen Z. zulegen. Denn dieser Kampf wird beinhart, und wir machen es uns ja alles andere als leicht [Woche 13. 3. 98, 6). 5. (Jugendspr. veraltend) junges Mädchen, junge Frau: ein heißer, steiler Z.; Ich bin mit dem Z. ungefähr 'ne Stunde da dringeblieben. Wir haben zwei Nummern geschoben (Bukowski [Übers.], Fuck 75).

Universal-Lexikon. 2012.