sauer
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herb [hɛrp] <Adj.>:1.
a) (durch fehlende Süße) leicht bitter, säuerlich im Geschmack:
ein herber Wein; die Schokolade schmeckt herb.
b) von kräftigem, nicht süßlichem Geruch:
ein herbes Parfüm.
2. Kummer verursachend, schwer zu ertragen:
eine herbe Enttäuschung, einen herben Verlust erleiden.
3.
a) nicht lieblich, sondern von strengem, verschlossen wirkendem Wesen:
sie hat einen herben Zug um den Mund; er wirkt manchmal etwas herb.
b) (von Handlungsweisen, Äußerungen) besonders streng urteilend, kritisierend o. Ä.:
für ihr Verhalten ernteten sie herbe Worte, herbe Kritik.
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hẹrb 〈Adj.〉
2. 〈fig.〉
2.1 verschlossen, abweisend (Mensch)
2.2 bitter (Enttäuschung)
2.3 hart, schwer treffend (Kritik)
[<mhd. häre, härwer (a. harve, harwer) „scharf, schneidend“; vielleicht zu idg. *(s)ker- „schneiden“]
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1. (in Bezug auf den Geschmack, Geruch von etw.) keine gefällige Süße besitzend, sondern ein wenig scharf, leicht bitter od. säuerlich:
-er Wein;
der -e Duft des Herbstlaubs;
dieses Parfüm ist mir zu h.
2. Kummer verursachend, schwer zu ertragen; schmerzlich, bitter:
ein -er Verlust, Rückschlag;
eine -e Niederlage hinnehmen müssen;
sie wurde h. enttäuscht.
3.
a) nicht lieblich, sondern von strengem, verschlossen wirkendem Wesen:
ein -es Gesicht;
eine -e Schönheit;
ein -er Zug um den Mund;
b) (in Bezug auf eine Äußerung, Handlungsweise) hart, unfreundlich; besonders streng u. scharf:
-e Worte;
-e Kritik.
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hẹrb <Adj.> [mhd. har(e), flektiert: har(e)wer, H. u., viell. eigtl. = schneidend; rau]: 1. (in Bezug auf den Geschmack, Geruch von etw.) keine gefällige Süße besitzend, sondern ein wenig scharf, leicht bitter od. säuerlich: -er Wein; der -e Duft des Herbstlaubs; dieses Parfüm ist mir zu h.; h. riechen; auch die besonders karotinstarken Sorten schmecken oft etwas -er als bei Möhren üblich (e & t 5, 1987, 25). 2. Kummer verursachend, schwer zu ertragen; schmerzlich, bitter: eine -e Enttäuschung; ein -er Verlust, Rückschlag; eine -e Niederlage hinnehmen müssen; Der Rücktritt des ersten Vorsitzenden ... stellt einen -en Einschnitt in der Vereins- und Tierparkleitung dar (Rheinpfalz 7. 7. 84, 15); sie wurde h. enttäuscht. 3. a) nicht lieblich, sondern von strengem, verschlossen wirkendem Wesen: ein -es Gesicht; ein -er Zug um den Mund; eine -e Schönheit; Seine Tochter ... ist ein zurückhaltendes, etwas h. wirkendes Mädchen (Danella, Hotel 121); b) (in Bezug auf eine Äußerung, Handlungsweise) hart, unfreundlich; besonders streng u. scharf: -e Worte; -e Kritik; jenes kurze, fast böse „Adieu“ haftete ihr wie ein -er Abschiedsgruß im Ohr (A. Kolb, Daphne 149).
Universal-Lexikon. 2012.