Akademik

Performance
Einsatz; Auftritt (Theater); Spieleinsatz; Auftritt (Musik); Gig

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Per|for|mance 〈[pərfɔ:məns] f.; -, -s [-sız]〉
1. 〈Theat.〉 Vorstellung, Aufführung (in der Art eines Happenings)
2. 〈Tech.〉 Betriebsverhalten
3. 〈EDV〉 Güte u. Schnelligkeit, mit der ein Computer einen Auftrag erledigt
4. 〈Börse〉 Weiterentwicklung einer Aktie od. eines Investmentfonds
● eine gute, schlechte, gelungene \Performance [engl., „Verrichtung, Vorführung“]

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Per|for|mance […'fɔ:məns, …fɔr…], die; -, -s […sɪs] [engl. performance, Performanz]:
1. einem Happening ähnliche, meist von einem einzelnen Künstler, einer einzelnen Künstlerin dargebotene künstlerische Aktion.
2. (Bankw.) prozentualer Wertzuwachs des Vermögens einer Investmentgesellschaft od. auch eines einzelnen Wertpapiers.
3. (EDV) Performanz (2).

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I
Performance
 
[pə'fɔːməns; englisch »Darstellung«, »Aufführung«, »Verrichtung«] die, -/-s,  
 1) Börsenwesen: Maß für die Wertentwicklung einer Kapitalanlage oder eines gesamten (Wertpapier-)Portefeuilles beziehungsweise für die Leistung eines Vermögensverwalters innerhalb einer bestimmten Referenzperiode, wobei neben dem reinen Wertzuwachs (oder -verlust) der Vermögensanlage auch die ausgeschütteten Erträge (einschließlich Wiederanlage) erfasst werden. Wird die Wertentwicklung in Relation zum Kapitaleinsatz gesetzt, ergibt sich daraus eine Rendite. Die Performance eines Vermögensverwalters wird nicht allein an der absoluten Rendite gemessen, sondern auch daran, inwieweit das Ergebnis die allgemeine Marktentwicklung übertrifft. Die Wertentwicklung der Kapitalanlage wird daher im Verhältnis zu einem geeigneten Vergleichsmaßstab (englisch benchmark) betrachtet, bei Aktien z. B. in Relation zur Entwicklung des DAX (Deutscher Aktienindex).
 
 2) Kunst: eine aus den USA stammende Form der Aktionskunst, die in den 1970er-Jahren weitgehend an die Stelle von Fluxusveranstaltungen und Happenings trat. Im Gegensatz zu diesen bleiben Künstler und Publikum getrennt. Die Performance wird meist von einem einzelnen Künstler, aber auch von Gruppen vorgeführt. Häufig wird mit Mitteln des experimentellen Theaters und des modernen Balletts gearbeitet, andererseits wurde die Performance in Theater- und auch in Konzertaufführungen integriert. Überschneidungen ergeben sich auch mit der Body-Art und der Prozesskunst. Bedeutsam ist die Verwendung reproduktiver Medien, v. a. Film und Video, die mitunter die Originalperformance völlig ersetzen. Wichtige Performancekünstler sind V. Acconci, Laurie Anderson, Valie Export, Gilbert & George, D. Graham, Rebecca Horn, Gina Pane, Friederike Pezold, K. Rinke, Ulrike Rosenbach.
 
 
Literatur:
 
P. by artists, hg. v. A. A. Bronson (Toronto 1979);
 
The art of p. A critical anthology, hg. v. G. Battock u. a. (New York 1984);
 E. Almhofer: P. art. Die Kunst zu leben (Wien 1986);
 R. Goldberg: P. art. From futurism to the present (Neuausg. London 1988);
 J. L. Schröder: Identität, Überschreitung, Verwandlung. Happenings, Aktionen u. P.s von bildenden Künstlern (1989);
 E. Jappe: P. - Ritual - Prozeß. Hb. der Aktionskunst in Europa (1993).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
 
Environment, Happening, Performance, Fluxus: Die Aktivierung des Betrachters
 
 
 3) Psychologie und Sprachwissenschaft: die Performanz.
II
Performance
 
[dt. »Leistung«], Bezeichnung für die im Betrieb erbrachte Leistung von Hardware oder Software. »Hohe Performance« bedeutet große Leistung bzw. hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit.

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Per|for|mance [pə'fɔ:məns], die; -, -s [...iz; engl. performance, ↑Performanz]: 1. einem Happening ähnliche, meist von einem einzelnen Künstler, einer einzelnen Künstlerin dargebotene künstlerische Aktion: Objekte und Kostüme dienen der Künstlerin dazu, die Choreographie ihrer P. zu realisieren (MM 6. 6. 79, 32); bei ihrer P. »Balkan Baroque« saß sie tagelang auf einem Berg Rinderknochen und schrubbte die Fleischreste ab (taz 24. 6. 99, 22); Ü sein (= des Popstars) Leben ist stete P. und Präsenz auf den Schlachtfeldern des Ruhmes (Lindenberg, El Panico 136). 2. (Bankw.) prozentualer Wertzuwachs des Vermögens einer Investmentgesellschaft od. auch eines einzelnen Wertpapiers. 3. (EDV) Leistungsstärke, Leistungsniveau eines Rechners: Ü Im Hamburger Mutterhaus gilt der Auslandschef noch immer als Star, was auch mit der etwas glücklosen P. im Inland zusammenhängt (Spiegel 22, 1999, 107).

Universal-Lexikon. 2012.