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Rubin
Ru|bin [ru'bi:n], der; -s, -e:
kostbarer roter Edelstein:
eine mit Rubinen besetzte Krone.
Syn.: Stein.

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Ru|bin 〈m. 1roter Edelstein, roter Korund [<mlat. rubinus; zu lat. rubeus „rot“]

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Ru|bin [lat. ruber = rot; -in (3)], der; -s, -e: durch geringe Mengen Cr2O3 tiefrot gefärbter Korund. Natürliche u. synthetisch hergestellte R. werden als Schmucksteine, Lagersteine u. Lasermedien (Rubinlaser) benutzt.

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Ru|bin , der; -s, -e [mhd. rubīn < mlat. rubinus, zu lat. rubeus = rot]:
1. (Mineral.) roter Korund:
der R. ist einer der kostbarsten Edelsteine;
natürlicher, synthetischer R.
2. Stück Rubin (1), aus Rubin (1) bestehender Schmuckstein:
ein dreikarätiger R.

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Rubin
 
[mittellateinisch rubinus, zu lateinisch rubeus »rot«] der, -s/-e, Bezeichnung für die durch geringe Mengen Chromoxid hell- bis dunkelrot gefärbten Varietäten des Korunds, Al2O3. Besonders schön gefärbte Rubine gehören zu den kostbarsten Edelsteinen. Manche Rubine enthalten eingelagerte Fremdkristallnädelchen oder feine Hohlräume; bei ihnen können nach dem Schleifen leuchtende Streifen (Rubinkatzenauge) oder Sterne (Sternrubin) auftreten; wichtigste Vorkommen in Birma, Thailand, Kambodscha, Sri Lanka, Pakistan und Tansania. Synthetisch gezogene Rubine (seit dem 19. Jahrhundert) dienen zur Herstellung von Lagersteinen und Schneiden für die Uhren- und Messgeräteindustrie sowie besonders zur Herstellung von Rubinlasern und -Masern. - Der Rubin tritt seit dem Mittelalter an Schmuckstücken und an Insignien auf. Heilende Wirkung wird dem Rubin seit dem Mittelalter nachgesagt. Das preußische Königszepter hatte an der Spitze einen Rubin, den Peter der Große 1697 geschenkt hatte.
 
Literatur:
 
K. Schmetzer: Natürl. u. synthet. R. (1986).
 

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Ru|bin, der; -s, -e [mhd. rubīn < mlat. rubinus, zu lat. rubeus = rot]: 1. (Mineral.) roter Korund (wertvoller Edelstein): der R. ist einer der kostbarsten Edelsteine; natürlicher, synthetischer R. 2. Stück ↑Rubin (1), aus ↑Rubin (1) bestehender Schmuckstein: ein dreikarätiger R.; drei oder vier höchst angenehme Fingerringe, von denen einer eine graue Perle mit zwei großen und zwei kleinen Brillanten, ein anderer einen dunklen, dreieckigen R. ... trug (Th. Mann, Krull 158); die Uhr hat acht -e (Lager aus Rubin 1).

Universal-Lexikon. 2012.