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Fọx

 

[englisch »Fuchs«], Eigenbezeichnung Meskwạki, Muskwạki, Meskwạhkihạki [»Rote-Erde-Leute«], nordamerikanische, Algonkin sprechende Indianer im Mittelwesten der USA; heute leben etwa 650 Fox bei Tama in Iowa, deren traditionelle Kultur noch gut erhalten ist. Andere Fox haben sich bereits im 18. Jahrhundert den Sauk angeschlossen, wohnen in Kansas und Oklahoma und haben weitgehend ihre ethnische Identität aufgegeben.

 

Fọx,

 

1) Charles James, britischer Politiker, * London 24. 1. 1749, ✝ Chiswick (heute zu London) 13. 9. 1806; war 1770-72 Lord der Admiralität, 1772-74 Schatzkanzler, 1782, 1783 und 1806 Außenminister; neben E. Burke Führer der Whigs im Unterhaus. Mit Burke trat er für eine Parlamentsreform, gegen den Sklavenhandel und für die Rechte der amerikanischen Kolonien ein. Nach der Wahlniederlage der Whigs 1784 wurde Fox Führer der Opposition gegen König Georg III. und W. Pitt der Jüngere. Sein Eintreten für die Ideale der Französischen Revolution kostete ihn 1791 die Freundschaft Burkes.

 

 

Ausgaben: The speeches of the Right Honourable C. J. Fox in the House of Commons, herausgegeben von J. Wright, 6 Bände (1815); Memorials and correspondance of C. J. Fox, herausgegeben von Lord J. Russell, 4 Bände (1853-57).

 

Literatur:

 

J. W. Derry: C. J. F. (London 1972).

 

 2) George, englischer Laienprediger, Begründer der Quäker, * Drayton (bei Corby) Juli 1624, ✝ London 13. 1. 1691; ursprünglich Schuhmacher; kam nach dem Bibelstudium in einem visionären Erlebnis zu der Erkenntnis, dass allein das »innere Licht«, das als Stimme Gottes jeden Menschen erleuchtet, zum Heil führe. Ab 1652 sammelten sich Anhänger um ihn, die bald den (Spott-)Namen Quäker erhielten. Seit 1670 unternahm Fox Missionsreisen nach Nordamerika, Deutschland und in die Niederlande.

 

Literatur:

 

P. Held: Der Quäker G. F. (Basel 1949).