◆ Hy|dro|lo|gie 〈f. 19; unz.〉 Lehre von den ober- u. unterird., den stehenden u. fließenden Gewässern; Sy Gewässerkunde (2) [<grch. hydor „Wasser“ + logos „Lehre, Kunde“]
◆ Die Buchstabenfolge hy|dr... kann in Fremdwörtern auch hyd|r... getrennt werden.
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Wissenschaft, Lehre vom Wasser, seinen Arten, Eigenschaften u. seinen Erscheinungsformen über, auf u. unter der Erdoberfläche u. ihren natürlichen Zusammenhängen.
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Hydrologie
die, -, Gewässerkunde, die Wissenschaft vom Wasser und seinen Eigenschaften und Erscheinungsformen über, auf und unter der Erdoberfläche, vorrangig der Gewässer des Festlands (Binnengewässer). Wichtige Teilbereiche sind die quantitative Hydrologie, die sich mit dem Wasserhaushalt befasst, und die qualitative Hydrologie, bei der die Wasserbeschaffenheit sowie der biogene Stoffumsatz im Wasser und seiner Umgebung im Vordergrund stehen. Teildisziplinen der quantitativen Hydrologie sind Hydrometeorologie, Hydrologie des Oberflächenwassers (Erforschung von Fließgewässern, Schnee, Eis und Gletschern), Hydropedologie (Erforschung des Bodenwassers) und Hydrogeologie. Zu der qualitativen Hydrologie gehören Hydrophysik, Hydrochemie, Hydrobiologie, Potamologie und Limnologie, die sich teilweise zu eigenständigen Wissenschafts-Disziplinen entwickelten. Schon früh bildeten sich die Ozeanologie (Meereskunde) und Glaziologie (Gletscherkunde) als selbstständige Wissenschaften heraus. Teilbereiche mit speziellen Forschungsgebieten sind Agrarhydrologie, Forsthydrologie, Küstenhydrologie, Karsthydrologie, Tropenhydrologie, Ingenieurhydrologie u. a. Forschungs- und Ausbildungsstätte ist die Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz.
R. Keller: H. (1980);
U. Maniak: H. u. Wasserwirtschaft. Eine Einf. für Ingenieure (31993);
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Universal-Lexikon. 2012.