(sich) verwandeln; wechseln; (sich) verlagern; hinausbefördern (umgangssprachlich); verlagern; die Tür weisen (umgangssprachlich); vor die Tür setzen (umgangssprachlich); entfernen; rausschmeißen (umgangssprachlich); hinauswerfen; in die Flucht schlagen (umgangssprachlich); räumen; ausquartieren; umlegen; verstellen; umstellen; aufschieben; zurückstellen; intermittieren; passen (müssen); vertagen; aussetzen; verrücken; rücken; deplacieren (veraltet); wegschieben; schieben; fortschieben; verdrängen; umsetzen; versetzen; neu planen; erneut terminieren; umplanen; umdisponieren; (Termin) verlegen
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ver|schie|ben [fɛɐ̯'ʃi:bn̩], verschob, verschoben:1.
a) <tr.; hat in eine andere Stellung, an eine andere Stelle schieben:
wir mussten den Schrank [um einige Zentimeter] verschieben; mit großem Lärm wurden Möbel verschoben.
Syn.: ↑ rücken.
b) <+ sich> in eine andere Stellung, an eine andere Stelle geschoben werden, sich bewegen:
der Tisch hatte sich durch die Erschütterung verschoben.
2.
a) <tr.; hat von einem bestimmten vorgesehenen Zeitpunkt auf einen späteren verlegen:
seine Reise ist auf nächste Woche verschoben worden; ich muss den Termin leider verschieben.
b) <+ sich> von einem bestimmten vorgesehenen Zeitpunkt auf einen späteren gelegt, aufgeschoben werden:
der Termin hat sich verschoben; der Vorstellungsbeginn verschiebt sich um einige Minuten.
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ver|schie|ben 〈V. tr. 212; hat〉
1. an einen anderen Platz, an eine andere Stelle schieben
2. zeitlich verlegen, aufschieben, auf einen späteren Zeitpunkt festsetzen (Termin, Verabredung)
● die Besitzverhältnisse haben sich verschoben; der Teppich hat sich verschoben; die Abreise, den Urlaub \verschieben; Eisenbahnwagen \verschieben; Waren \verschieben 〈fig.; umg.〉 Waren auf unsaubere Weise kaufen u. (zu Wucherpreisen) verkaufen; eine Arbeit lieber auf den nächsten Tag \verschieben
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ver|schie|ben <st. V.; hat [mhd. verschieben]:
1.
a) an eine andere Stelle, einen anderen Ort schieben; durch Schieben die Lage, den Standort von etw. ändern:
den Schrank um einige Zentimeter v.;
Ü das verschiebt (verändert) die Perspektive;
b) <v. + sich> an eine andere Stelle, einen anderen Standort, in eine andere Lage geschoben werden, geraten:
der Teppich verschiebt sich immer wieder;
ihr Kopftuch hatte sich verschoben (war verrutscht).
2.
a) auf einen späteren Zeitpunkt verlegen, für etw. einen späteren Zeitpunkt bestimmen:
eine Reise, einen Termin, die Auszahlung der Gehälter v.;
die Operation muss verschoben werden;
eine Arbeit auf später v.;
Spr verschiebe nicht auf morgen, was du heute kannst besorgen;
b) <v. + sich> auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden, zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden:
die Abreise hat sich verschoben;
der Beginn der Vorstellung verschiebt sich um einige Minuten.
3. (ugs.) in unerlaubter, gesetzwidriger Weise verkaufen, Handel mit etw. treiben:
Schnaps v.
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verschieben
[engl. move], ein Befehl oder eine Anweisung, Informationen von einer Quelle an ein Ziel zu übergeben und an der Quelle zu löschen.
Die dabei ausgeführten Operationen können die Daten im Speicher eines Computers betreffen, etwa die Übertragung eines einzelnen Werts von einer Speicherstelle zu einer anderen; dann spricht man oft auch von schieben.
Sie können sich aber auch auf Ordner, Dateien oder die Inhalte einer Datei beziehen: Bei grafischen Benutzeroberflächen wird z. B. eine Datei oder ein Verzeichnis standardmäßig verschoben, wenn man sie anklickt und ihr Symbol an eine andere Stelle im Verzeichnisbaum desselben Laufwerks zieht (beim Ziehen auf ein anderes Laufwerk würde ein Kopiervorgang ausgelöst). Innerhalb eines Dokuments führt das Ziehen eines markierten Objekts (Text, Grafik) dazu, dass das Objekt ausgeschnitten und an der Zielstelle eingefügt wird. Das Verschieben bei grafischen Benutzeroberflächen ist Teil des Konzepts »Drag and Drop« (Ziehen und Ablegen).
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ver|schie|ben <st. V.; hat [mhd. verschieben]: 1. a) an eine andere Stelle, einen anderen Ort schieben; durch Schieben die Lage, den Standort von etw. ändern: den Schrank um einige Zentimeter v.; Wedelmann verschob den primitiven Kistenstuhl, auf dem er saß, geräuschvoll (Kirst, 08/15, 314); Ü das verschiebt (verändert) die Perspektive, das ganze Bild; b) <v. + sich> an eine andere Stelle, einen anderen Standort, in eine andere Lage geschoben werden, geraten: der Teppich verschiebt sich immer wieder; ihr Kopftuch hatte sich verschoben (war verrutscht). 2. a) auf einen späteren Zeitpunkt verlegen, für etw. einen späteren Zeitpunkt bestimmen: eine Reise, den Urlaub, einen Termin v.; die Operation muss verschoben werden; die Auszahlung der Gehälter lässt sich nicht länger v.; eine Arbeit auf später, von einem Tag auf den anderen v.; Verschieben Sie die Sache, bis Sie zurückkommen (Remarque, Obelisk 243); Spr verschiebe nicht auf morgen, was du heute kannst besorgen; b) <v. + sich> auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden, zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden: die Abreise hat sich verschoben; der Beginn der Vorstellung verschiebt sich um einige Minuten. 3. (ugs.) in unerlaubter, gesetzwidriger Weise verkaufen, Handel mit etw. treiben: Kaffee, Zigaretten, Schnaps v.; Weißt du, ob das wirklich 'ne richtige Schneiderei war? Vielleicht verschieben die Rauschgift oder Drogen? (Heim, Traumschiff 359); er verschob die Sachen auf dem schwarzen Markt.
Universal-Lexikon. 2012.