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bestimmen
auserwählen; küren; erkehren; erwählen; wählen; auswählen; ernennen; erklären; darlegen; aufstellen; festlegen; konstatieren; festsetzen; forcieren; verdonnern (umgangssprachlich); in die Pflicht nehmen; verpflichten; einfordern; erzwingen; zwingen; ermitteln; erheben; messen; abmessen; vermessen; eichen; (etwas) erkehren; begrenzen; abstecken; beschreiben; abgrenzen; definieren; entscheiden; verankern; determinieren; festschreiben; beschließen; vereinbaren; verordnen; verfügen; diktieren; vorschreiben; anordnen; regeln; vorgeben; aufzwingen; anweisen; veranlassen; mandatieren (veraltet); zuweisen; vorsehen; designieren; Auftrag erteilen; ins Stammbuch schreiben; betrauen; beauftragen; auftragen; (Krankheitsbefund) ermitteln; diagnostizieren (fachsprachlich); feststellen; erkennen; ausmachen; umgrenzen; abzirkeln; herausfinden; orten; ausloten; befehlen; reglementieren

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be|stim|men [bə'ʃtɪmən] <tr.; hat:
1.
a) festlegen (was oder wann, wie etwas zu geschehen hat):
einen Termin, den Preis bestimmen.
Syn.: anordnen, befinden über (geh.), diktieren, erlassen, festmachen, festsetzen, fixieren, verfügen, verhängen, verordnen, vorschreiben.
b) vorsehen (als etwas, für jmdn., etwas):
das Geld ist für dich bestimmt; der Vater hatte ihn zu seinem Nachfolger bestimmt; sie waren [vom Schicksal] füreinander bestimmt.
Syn.: ausersehen (geh.), bestellen.
2. (mithilfe von wissenschaftlichen Untersuchungen, Überlegungen) ermitteln:
den Standort von etwas bestimmen.
Syn.: eruieren (bildungsspr.), feststellen.
3. prägen, entscheidend beeinflussen:
diese Erlebnisse haben sein Denken bestimmt; das Christentum hat das mittelalterliche Weltbild bestimmt; sich von seinen Gefühlen bestimmen lassen; ein bestimmender Faktor in jmds. Leben sein.

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be|stịm|men 〈V. tr.; hat
1. genau feststellen (Sachverhalt)
2. genau klären, definieren (Begriffe)
3. festsetzen, festlegen (Ort, Preis, Zeit)
4. 〈Bot.〉 sachl. einordnen
5. ermitteln, feststellen
6. ernennen, einsetzen, auswählen (Person)
7. befehlen, anordnen
8. beeinflussen, veranlassen (zu), überreden (zu)
● hier bestimme ich!; sie hat hier nichts zu bestimmen sie darf nichts entscheiden; er bestimmte, dass ...; jmdn. \bestimmen, etwas zu tun 〈umg.〉 veranlassen, überreden ● einen Nachfolger \bestimmen; Pflanzen \bestimmen nach Art, Familie, Gattung ermitteln u. einordnen; den Standort \bestimmen; einen Tag, einen Termin \bestimmen; ihm war eine große Zukunft (vom Schicksal) bestimmt ● jmdn. als, zum Nachfolger \bestimmen; den Gewinner durch das Los \bestimmen; für etwas, jmdn. bestimmt sein für etwas, jmdn. vorgesehen sein; das Geld ist für die Kinder bestimmt; sich von seinen Launen, Neigungen \bestimmen lassen; du hast hier nichts zu \bestimmen!; ich habe mich dazu \bestimmen lassen, das Amt zu übernehmen; nicht zum Verzehr bestimmt ● \bestimmenden Einfluss auf jmdn. haben entscheidenden E.; für eine Aufgabe, einen Zweck bestimmt sein; das war nicht für deine Ohren bestimmt das solltest du nicht hören, erfahren

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be|stịm|men <sw. V.; hat [mhd. bestimmen = (mit der Stimme be)nennen; festsetzen]:
1.
a) festlegen, festsetzen:
die Zahl, den Ort, den Termin, den Preis b.;
b) verbindlich entscheiden:
alles allein b.;
nichts zu b. haben;
das Gesetz bestimmt, dass …;
sie bestimmte in der Familie.
2. für jmdn., etw. vorsehen; zu etw. ausersehen:
jmdn. zu seinem/als Nachfolger b.;
das Geld ist für dich, für den Haushalt bestimmt;
sie ist zu Höherem bestimmt.
3. [wissenschaftlich] ermitteln, klären; definieren:
die Bedeutung eines Wortes b.;
das Alter eines Fundes b.;
er ging daran, seinen Standort zu b.;
eine Pflanze b. (einer Art zuordnen);
ein Dreieck ist durch zwei Seiten und den eingeschlossenen Winkel eindeutig bestimmt (festgelegt).
4. verfügen:
über etw. frei b. [können];
er hat über mich, über mein Geld nicht zu b.
5.
a) prägen, entscheidend beeinflussen:
das Christentum hat das mittelalterliche Weltbild bestimmt;
diese Entscheidung bestimmte den weiteren Verlauf der Ereignisse;
sich von seinen Gefühlen b. lassen;
ein bestimmender Faktor in ihrem Leben;
b) <b. + sich> von etw. entscheidend beeinflusst werden:
die Investitionen bestimmen sich nach der Konjunkturlage.
6. zu etw. veranlassen, drängen, bewegen:
jmdn. zum Nachgeben, zu einem Vergleich, zum Bleiben b.;
sich zu einer Reise b. lassen.

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be|stịm|men <sw. V.; hat [mhd. bestimmen = (mit der Stimme be)nennen; festsetzen]: 1. a) festlegen, festsetzen: die Zahl, den Ort, Termin, Preis b.; b) verbindlich entscheiden: alles allein b.; nichts zu b. haben; das Gesetz bestimmt, dass ...; Johannes Rohde bestimmte: „... Es wird geschlafen.“ (Danella, Hotel 136); sie bestimmt in der Familie. 2. für jmdn., etw. vorsehen; zu etw. ausersehen: das Geld ist für dich, für den Haushalt bestimmt; jmdn. zu seinem/als Nachfolger b.; Der Waller hatte Sophie ... zur Aufsicht über zwei pockenverdächtige Patienten bestimmt (Bieler, Mädchenkrieg 414); er ist zu Höherem bestimmt. 3. [wissenschaftlich] ermitteln, klären; definieren: die Bedeutung eines Wortes b.; das Alter eines Fundes b.; er ging daran, seinen Standort zu b.; eine Pflanze b. (sie einer Art zuordnen); Ein Dreieck ist durch seine drei Seitenlängen eindeutig bestimmt (festgelegt; Mathematik I, 484). 4. verfügen: über etw. frei b. [können]; er hat über mich, über mein Geld nicht zu b. 5. a) prägen, entscheidend beeinflussen: das Christentum hat das mittelalterliche Weltbild bestimmt; Dass diese zufällige Erbfolge der Kronträger das Geschick der Völker bestimmt, ... (Kühn, Zeit 55); diese beiden Äußerungen zu Lessings Tod ... beweisen, in wie hohem Maße Persönliches die Sicht Thomas Manns bestimmt ... hat (Reich-Ranicki, Th. Mann 42); sich von seinen Gefühlen b. lassen; ein bestimmender Faktor in seinem Leben; b) <b. + sich> von etw. entscheidend beeinflusst werden: die Investitionen bestimmen sich nach der Konjunkturlage. 6. zu etw. veranlassen, drängen, bewegen: jmdn. zum Nachgeben, zu einem Vergleich, zum Bleiben b.; sich zu einer Reise b. lassen.

Universal-Lexikon. 2012.