Akademik

Franke
Frạn|ke 〈m. 17
1. Angehöriger eines westgerman. Volksstammes
2. Bewohner von Franken

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Frạn|ke, der; -n, -n:
1. Angehöriger eines westgermanischen Volksstammes.
2. Ew. zu 1Franken.

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Frạnke,
 
1) Günther, Kunsthändler, * Berlin 29. 10. 1900, ✝ München 5. 10. 1976; setzte sich in München (ab 1923) vor dem Zweiten Weltkrieg für die deutschen Expressionisten ein. Nach 1945 organisierte er Ausstellungen wichtiger zeitgenössischer Künstler.
 
 2) Herbert W. (Werner), Schriftsteller, * Wien 14. 5. 1927; nach natur- und geisteswissenschaftlichen Studien vielseitige wissenschaftliche und künstlerische Arbeit (u. a. zur kybernetischen Ästhetik, Computergrafik, Höhlenforschung), wurde einem größeren Publikum bekannt durch seine Sciencefictiongeschichten und -romane, als deren wichtigster deutscher Vertreter er gilt.
 
Werke: Romane und Erzählungen: Der grüne Komet (1960); Das Gedankennetz (1961); Die Glasfalle (1962); Einsteins Erben (1972); Sirius Transit (1979); Die Kälte des Weltraums (1984); Endzeit (1985); Hiobs Stern (1988).
 
Sachbücher und Studien: Kunst und Konstruktion (1957); Phänomen Kunst (1967); Computergraphik, Computerkunst (1971); Die geheime Nachricht (1982); Das P-Prinzip. Naturgesetze im rechnenden Raum (1995); Wege zur Computerkunst (1995).
 
 3) Manfred, Schriftsteller, * Haan 23. 4. 1930; Rundfunkredakteur (u. a. beim Deutschlandfunk); schreibt Romane, Erzählungen und Hörspiele. Eine protokollartige Schilderung der Ereignisse in der Stadt Hilden während der »Reichskristallnacht« gibt sein Roman »Mordverläufe. 9./10. 11. 1938« (1973).
 
 4) Otto, Sinologe, * Gernrode 27. 9. 1863, ✝ Berlin 5. 8. 1946, Vater von 5); 1910 Professor in Hamburg und seit 1923 in Berlin; verfasste grundlegende Arbeiten zur chinesischen Geschichte.
 
Werke: Beitrag aus chinesischen Quellen zur Kenntnis der Türkvölker und Skythen Zentralasiens (1904); Studien zur Geschichte des konfuzianischen Dogmas und der chinesischen Staatsreligion (1920); Geschichte des chinesischen Reiches, 5 Bände (1930-52, unvollendet); Erinnerungen aus zwei Welten (1954).
 
 5) Wolfgang, Sinologe, * Hamburg 24. 7. 1912, Sohn von 4); Professor in Hamburg, untersucht besonders die chinesische Geschichte des 15. bis 17. Jahrhunderts und der Moderne sowie die deutsch-chinesischen Beziehungen.
 
Werke: Das Jahrhundert der chinesischen Revolution (1958); China und das Abendland (1962); An introduction to the sources of Ming history (1968).
 
Herausgeber: China-Handbuch (1974).

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Frạn|ke, der; -n, -n: 1. Angehöriger eines westgermanischen Volksstammes. 2. Ew. zu 1Franken.

Universal-Lexikon. 2012.