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Maxwell
Max|well 〈[mæ̣ks-] n.; -, -; ; Phys.; veraltetEinheit des magnetischen Flusses, 1 M = 10−8 Voltsekunden (Vs) [nach dem engl. Physiker James Clerk Maxwell, 1831-1879]

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Max|well ['mækswəl; nach dem brit. Physiker J. C. Maxwell (1831–1879)], das; -s; Einheitenzeichen: M oder Mx: veraltete Einheit für den magnetischen Fluss: 1 M oder Mx = 10‒8 Wb ( Weber).

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I
Maxwell
 
['mækswəl; nach J. C. Maxwell], Einheitenzeichen M, (nichtgesetzliche) Einheit des magnetischen Flusses im elektromagnetischen CGS-System: 1 M = 10-8 V · s = 10-8 Wörterbuch.
 
II
Maxwell
 
['mækswəl],
 
 1) Ian Robert, eigentlich Jan Ludvík Họch, britischer Medienunternehmer tschechischer Herkunft, * Selo Slatina (Karpato-Ukraine) 10. 6. 1923, ✝ (aufgefunden vor Gran Canaria) 5. 11. 1991; emigrierte 1939 nach Frankreich, wo er sich der Widerstandsgruppe »Tschechische Legion« anschloss. 1940 geriet er in deutscher Gefangenschaft, aus der er jedoch fliehen konnte; anschließend war er an der deutsch-niederländischen Grenze im Widerstand aktiv; 1945-47 Beauftragter der britischen Militärregierung in Berlin für das deutsche Verlagswesen. 1949 gründete er den Verlag Pergamon Press Limited, die Basis der Maxwell Communication Corporation plc. Der als offensiver Medienunternehmer geltende Maxwell betätigte sich auch als Filmproduzent, war Mitglied des Club of Rome (seit 1979) und 1964-70 Abgeordneter der Labour Party im Unterhaus.
 
Literatur:
 
J. Haines: M. Macht u. Medien. Eine Biogr. (a. d. Engl., 1988).
 
 2) James Clerk, britischer Physiker, * Edinburgh 13. 6. 1831, ✝ Cambridge 5. 11. 1879; Studium in Edinburgh und Cambridge, 1856-60 Professor für Physik in Aberdeen, dann am King's College in London. 1871 folgte Maxwell dem Ruf nach Cambridge, wo er das »Cavendish Laboratory« gründete. Seine Beiträge zur Physik beziehen sich v. a. auf drei Gebiete: die Theorie des Elektromagnetismus, die kinetische Gastheorie und die physiologische Farbenlehre. Ausgehend von der durch M. Faraday eingeführten Idee des elektrischen Feldes formulierte Maxwell die vier Grundgleichungen der Elektrodynamik (maxwellsche Gleichungen, maxwellsche Theorie), aus denen sich die Existenz elektromagnetischer Wellen, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, ergibt. Hieraus schloss Maxwell, dass Licht eine elektromagnetische Strahlung darstelle. Diese Ideen regten zahlreiche Forscher (u. a. H. Hertz) zu eigenen Untersuchungen an. In der physiologischen Farbenlehre entwickelte Maxwell die von T. Young stammende Dreifarbenlehre weiter. Die heute üblichen Vorstellungen der kinetischen Gastheorie, insbesondere die Auffassung, Gase seien Ansammlungen von sich bewegenden Molekülen, wurde entscheidend von Maxwell gefördert. Angeregt durch die Arbeiten von R. Clausius, begann er ab 1860, statistische Verfahren in die Gastheorie einzuführen. Das bekannteste Ergebnis dieser Bemühungen ist die maxwellsche Geschwindigkeitsverteilung. - Maxwell wird in seiner Bedeutung für die Physik häufig mit I. Newton und A. Einstein auf eine Stufe gestellt.
 
 
Ausgabe: The scientific letters and papers, herausgegeben von P. M. Harman, auf 3 Bände berechnet (1990 ff.).
 
Literatur:
 
L. Campbell u. W. Garnett: The life of J. C. M. (London 1882, Nachdr. New York 1969);
 
C. M. and modern science, hg. v. C. Domb (London 1963);
 R. A. Tricker: Die Beitrr. von Faraday u. M. zur Elektrodynamik (a. d. Engl., Berlin-Ost 1974).

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Max|well ['mækswəl], das; -, - [nach dem britischen Physiker James Clerk Maxwell (1831-1879)] (Physik): Einheit des magnetischen Flusses.

Universal-Lexikon. 2012.