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schön [ʃø:n] <Adj.>:1. sehr angenehm, ästhetisch auf die Sinne wirkend; von vollendeter Gestalt, sodass es Anerkennung, Gefallen, Bewunderung findet:
eine schöne Frau; ein ausgesprochen schöner junger Mann; schöne Augen, Hände, Beine; schöne Kleider, Farben, Stoffe; eine schöne Stimme haben; sie ist sehr schön; sich für jmdn., für das Fest schön machen (mit der Absicht, sich ein besonders angenehmes, reizvolles Aussehen zu verleihen, sorgfältig Gesichts- und Körperpflege betreiben und sich gut, hübsch anziehen); etwas ist schön anzusehen, sieht schön aus; er hat sehr schön Orgel gespielt; sie war schön angezogen; sie hat [einen ausgeprägten] Sinn für das Schöne.
Syn.: ↑ adrett, ↑ ansehnlich, ↑ ansprechend, ↑ anziehend, ↑ apart, ↑ attraktiv, ↑ berückend (geh.), ↑ bezaubernd, ↑ charmant, ↑ ebenmäßig, ↑ elegant, ↑ entzückend, ↑ fein, ↑ gefällig, ↑ geschmackvoll, gut aussehend, ↑ herrlich (emotional), ↑ hübsch, ↑ paradiesisch, ↑ prächtig, ↑ prachtvoll, ↑ reizend, ↑ schick, ↑ toll (ugs.), ↑ wundervoll.
2. nicht getrübt; angenehm, herrlich:
es war eine schöne Zeit; wir haben einen schönen Urlaub verlebt; das Wetter war schön; (in Höflichkeitsformeln:) ich wünsche Ihnen einen schönen Abend, ein schönes Wochenende; schöne Ferien!; schön, dass du mitkommst!; ich kann mir was Schöneres vorstellen, als bei dem Wetter im Auto zu sitzen.
Syn.: ↑ ausgezeichnet, ↑ einmalig (emotional), ↑ erfreulich, ↑ exzellent, ↑ famos (ugs.), ↑ fein, ↑ genial, ↑ grandios, ↑ großartig, ↑ gut, ↑ herrlich (emotional), ↑ hervorragend, ↑ köstlich, ↑ perfekt, ↑ prächtig, ↑ prima, sehr gut, ↑ spitze (ugs.), ↑ unübertrefflich, ↑ vortrefflich, ↑ vorzüglich, ↑ wohltuend.
3. in einer Zustimmung und Zufriedenheit in Bezug auf etwas hervorrufenden Weise; so beschaffen, dass Lob durchaus angebracht ist:
das war [nicht] schön von dir; sie hat eine schöne Arbeit geschrieben; das hast du aber schön gemacht!; er hat ihr gegenüber nicht schön gehandelt; das ist ein schöner Zug an, von ihr.
Syn.: ↑ angenehm, ↑ entgegenkommend, ↑ freundlich, ↑ gefällig, ↑ gut, ↑ gütig, 1↑ herzlich, ↑ jovial, ↑ konziliant (bildungsspr.), ↑ lieb, ↑ liebenswert, ↑ liebenswürdig, ↑ nett, ↑ sympathisch, ↑ verbindlich.
4. (ugs.) im Hinblick auf Anzahl, Menge, Ausmaß beträchtlich:
einen schönen Schrecken bekommen; er ist ein schöner Angeber, Angsthase; sie hat ein schönes (hohes) Alter erreicht; das kostet eine schöne Summe Geld; das war ganz schön leichtsinnig von ihm; sie ist schön dumm, wenn sie das macht; wir mussten uns ganz schön anstrengen, beeilen; das geht mir ganz schön auf den Geist!
5. (ugs. ironisch) wenig erfreulich, zu Unmut, Verärgerung Anlass gebend:
du bist mir ein schöner Fahrer, ein schöner Freund!; das sind ja schöne Aussichten; das war eine schöne Bescherung, ein schöner Reinfall; das wird ja immer schöner mit dir!; da hast du etwas Schönes angerichtet!
6. <als verstärkende Partikel bes. in Aufforderungssätzen> (ugs.) wie es gewünscht, erwartet wird, wie es angebracht ist:
schön der Reihe nach!; schön langsam fahren!; seid schön vorsichtig!; ich habe mich natürlich schön hinten angestellt; ich werde mich schön aus der Sache heraushalten.
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schon
I 〈Adv.〉
1. früher als erwartet, erhofft, gewünscht, bereits
2. häufiger, länger, mehr als erwartet, bereits
3. endlich
4. rechtzeitig, bestimmt
5. allein nur
● \schon sie zu sehen, machte ihm Freude; \schon der Gedanken daran macht mir Angst; \schon der Name sagte mir genug ● ich komme \schon! ich bin auf dem Wege ● er liegt \schon drei Wochen im Krankenhaus ● \schon am frühen Morgen ...; wenn er doch \schon käme!; nun rede doch \schon!; \schon einmal haben wir dort unseren Urlaub verbracht; \schon heute wird er die Arbeit abschließen; du kannst \schon jetzt kommen; das habe ich \schon lange, längst erwartet; ist es \schon so spät?; ich muss heute \schon um 6 Uhr aufstehen ● warum willst du \schon gehen?
II 〈Abtönungspartikel〉
1. aller Wahrscheinlichkeit nach, sicherlich
2. wohl, zwar
● es wird \schon gehen; das wird \schon stimmen; was kann er \schon wollen! ● (das ist) \schon gut, recht, richtig, wahr, aber ... ● man konnte es kaum Freundschaft nennen, Liebe \schon gar nicht erst recht nicht; das ist \schon möglich, doch ich kann es nicht glauben; du wirst es \schon noch früh genug erfahren; es ist so \schon teuer genug; (na,) wenn \schon! 〈umg.〉 macht nichts!; wenn \schon, denn \schon 〈umg.〉 wenn überhaupt, dann richtig; wenn \schon, dann gründlich, richtig; was will er denn \schon wieder?; es wird sich \schon wieder einrenken, geben
[<ahd. scono; Adv. zu schön mit der Bedeutung „in schöner Art u. Weise“, im 13. Jh. auch „vollständig“]
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1schon <Adv.> [mhd. schōn(e), ahd. scōno, urspr. Adv. von ↑ schön, über »auf schöne, gehörige Art u. Weise« u. »vollständig« zur heutigen Bed.]:
1.
a) drückt aus, dass etw. früher, schneller als erwartet, geplant, vorauszusehen eintritt, geschieht od. eingetreten, geschehen ist:
sie kommt s. heute;
sag bloß, du gehst s.;
es ist s. alles vorbereitet;
b) drückt aus, dass kurz nach dem Eintreten eines Vorgangs ein anderer Vorgang so schnell, plötzlich folgt, dass der Zeitunterschied kaum feststellbar, nachvollziehbar ist:
er klaute das Fahrrad, und s. war er weg;
c) drückt aus, dass vor dem eigentlichen Beginn eines Vorgangs etw. geschieht, geschehen soll, was damit zusammenhängt:
ich komme später, du kannst ja s. [mal] die Koffer packen.
2.
a) drückt [Erstaunen od. Unbehagen darüber] aus, dass etw. mehr an Zahl, Menge, Ausmaß darstellt, weiter fortgeschritten ist als geschätzt, vermutet, gewünscht:
sie ist s. 90 Jahre;
ist es etwa s. acht Uhr?;
b) drückt aus, dass zur Erreichung eines bestimmten Ziels, zur Erlangung einer bestimmten Sache weniger an Zahl, Menge, Ausmaß notwendig ist als geschätzt, vermutet, gewünscht:
eine winzige Dosis kann s. tödlich sein;
Eintrittskarten gibt es s. für 5 Euro.
3.
a) (in Verbindung mit einer Angabe, seit wann etw. existiert, bekannt ist, gemacht wird) betont, dass etw. keine neue Erscheinung, kein neuer Zustand, Vorgang ist, sondern lange zuvor entstanden ist:
s. Platon hat diese Ideen vertreten;
s. als Kinder/als Kinder s. hatten wir eine Vorliebe für sie;
b) drückt aus, dass eine Erscheinung, ein Ereignis, Vorgang nicht zum ersten Mal stattfindet, sondern zu einem früheren Zeitpunkt in vergleichbarer Weise stattgefunden hat:
wie s. gesagt, sollten wir nicht darauf eingehen;
hast du so etwas s. [ein]mal erlebt?
4. betont, dass – von allem anderen, oft Wichtigerem abgesehen – etw. allein genügt, um eine Handlung, einen Zustand, Vorgang zu erklären o. Ä.:
[allein] s. der Gedanke daran ist schrecklich;
ich werde ihr das ersparen, ihr geht es s. so schlecht genug.
2schon <Partikel>:
1. <meist unbetont> verstärkt [emotional] eine Aussage, Feststellung:
es ist s. ein Elend!;
das will s. was heißen;
nicht du s. wieder!
2. <unbetont> (ugs.) drückt in Aufforderungssätzen Ungeduld o. Ä. aus:
nun mach [doch] s.!;
hör s. auf [mit diesem Blödsinn]!
3. <unbetont> drückt aus, dass im Falle der Realisierung einer Absicht o. Ä. eine bestimmte Konsequenz erwartet wird:
wenn wir s. eine neue Waschmaschine kaufen müssen, dann aber eine gute.
4. <unbetont> unterstreicht die Wahrscheinlichkeit einer Aussage [in zuversichtlichem Ton als Reaktion auf bestehende Zweifel]:
es wird s. [gut] gehen, [wieder] werden;
das wirst du s. schaffen.
5. <meist betont> schränkt eine [zustimmende] Antwort, Aussage ein, drückt eine nur zögernde Zustimmung aus:
das stimmt s.;
sie hat s. recht, wenn sie das sagt.
6. <betont> drückt aus, dass eine Aussage nur bedingt richtig ist, dass eine andere Schlussfolgerung o. Ä. möglich ist:
von der Tätigkeit her ist die Stelle nicht sehr interessant, von der Bezahlung her s.
7. <unbetont> macht eine Äußerung in Frageform als rhetorische Frage kenntlich u. gibt ihr oft einen geringschätzigen Unterton:
was sind s. zwei Jahre?;
wen interessiert das s.?
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Schön,
1) Helmut, Fußballspieler und -trainer, * Dresden 15. 9. 1915, ✝ Wiesbaden 23. 2. 1996; bestritt als Halbstürmer zwischen 1937 und 1941 16 Länderspiele; als Nachfolger von J. Herberger 1964-78 Nationalmannschaftstrainer (u. a. Europameister 1972, Weltmeister 1974).
2) Jacob Friedrich (James Frederick), Missionar und Sprachwissenschaftler, * Oberweiler (heute zu Badenweiler) 1803, ✝ Chatham 30. 3. 1889; stand 1833-39 und 1843-47 im Dienst der Church Missionary Society in Sierra Leone. Seine Sprachstudien widmete er v. a. dem Hausa. 1857-59 erschienen Teile der Bibel auf Hausa, 1862 seine Hausa-Grammatik (»Grammar of the Hausa language«) sowie 1876 ein großes Hausa-Wörterbuch (»Dictionary of the Hausa language«); er gilt als Begründer der Hausaistik, beschäftigte sich auch mit dem Mende und dem Ibo.
Weiteres Werk: Magána Hausa. Native literature or proverbs, tales, fables and historical fragments in the Hausa language (1885).
3) Theodor von (seit 1840), preußischer Politiker, * Schreitlaugken (bei Tilsit) 20. 1. 1773, ✝ Arnau (bei Königsberg/Pr) 23. 7. 1856; Schüler von I. Kant; seit 1793 im preußischen Staatsdienst, kam 1802 in engen Kontakt mit H. F. K. Freiherr vom und zum Stein und wurde dessen engster Mitarbeiter. Er hatte bedeutenden Anteil an dessen Bauernbefreiung und Städteordnung und entwarf auch das »Politische Testament« Steins (1808). Nach dessen Sturz wurde Schön 1809 Regierungspräsident in Gumbinnen und 1816 Oberpräsident von Westpreußen, 1824 vom vereinigten West- und Ostpreußen. Als Verfasser einer anonymen, sich für liberales Gedankengut einsetzenden Flugschrift (1840) enttarnt, wurde er 1842 seines Amtes enthoben.
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schon [mhd. schōn(e), ahd. scōno, urspr. Adv. von ↑schön, über „auf schöne, gehörige Art u. Weise“ u. „vollständig“ zur heutigen Bed.]: I. <Adv.> 1. a) drückt aus, dass etw. früher, schneller als erwartet, geplant, vorauszusehen eintritt, geschieht od. eingetreten, geschehen ist: sie kommt s. heute, s. um drei Uhr; s. bald darauf reiste er ab; es ist s. alles vorbereitet; sie hat das tatsächlich s. vergessen; die Polizei wartete s. auf ihn; nach fünf Kilometern lag sie s. vorne; das kann ich dir s. jetzt versichern; sag bloß, du gehst s.; Das Wasser strömte über ihren Kopf und ihren Körper. Das Haar klebte an ihren Wangen und die Kleidung war s. durchnässt (Thor [Übers.], Ich 47); In demselben Augenblick aber s. zog sie mit einem Ruck die Hand wieder aus der meinen (Th. Mann, Krull 422); b) drückt aus, dass kurz nach dem Eintreten eines Vorgangs ein anderer Vorgang so schnell, plötzlich folgt, dass der Zeitunterschied kaum feststellbar, nachvollziehbar ist: er klaute das Fahrrad, und s. war er weg; kaum hatte sie den Rücken gewandt, s. ging der Krach los; c) drückt aus, dass vor dem eigentlichen Beginn eines Vorgangs etw. geschieht, geschehen soll, was damit zusammenhängt: ich komme später, du kannst ja s. [mal] die Koffer packen; wir können ja s. mal einen Aperitif nehmen. 2. a) drückt [Erstaunen od. Unbehagen darüber] aus, dass etw. mehr an Zahl, Menge, Ausmaß darstellt, weiter fortgeschritten ist als geschätzt, vermutet, gewünscht: sie ist tatsächlich s. 90 Jahre; der Wert des Grundstücks ist s. um 70 Prozent gestiegen; wir sind s. zu dritt; 48 v. H. der Weltbevölkerung sind s. Kommunisten (Dönhoff, Ära 141); ist es etwa s. acht Uhr?; b) drückt aus, dass zur Erreichung eines bestimmten Ziels, zur Erlangung einer bestimmten Sache weniger an Zahl, Menge, Ausmaß notwendig ist als geschätzt, vermutet, gewünscht: eine winzige Dosis kann s. tödlich sein; s. ein Remis wäre ein Erfolg für ihn; Eintrittskarten gibt es s. für 5 DM; nicht selten sind s. Zehnjährige drogenabhängig. 3. a) (in Verbindung mit einer Angabe, seit wann etw. existiert, bekannt ist, gemacht wird) betont, dass etw. keine neue Erscheinung, kein neuer Zustand, Vorgang ist, sondern lange zuvor entstanden ist: s. Platon hat diese Ideen vertreten; s. als Kinder/als Kinder s. hatten wir eine Vorliebe für sie; dieses System hat sich s. damals, früh, lange, längst, immer bewährt; Bei uns frisst jeder Margarine. Seit Jahren s. (Fries, Weg 223); b) drückt aus, dass eine Erscheinung, ein Ereignis, Vorgang nicht zum ersten Mal stattfindet, sondern zu einem früheren Zeitpunkt in vergleichbarer Weise stattgefunden hat: ich kenne das s.; wie s. gesagt, sollten wir nicht darauf eingehen; er hat, wie s. so oft, versagt; eigentlich wollte ich vorhin s. gehen; hast du so etwas s. [ein]mal erlebt? 4. betont, dass - von allem anderen, oft Wichtigerem abgesehen - etw. allein genügt, um eine Handlung, einen Zustand, Vorgang zu erklären o. Ä.: [allein] s. der Gedanke daran ist schrecklich; das ist s. darum wichtig, weil wir sonst nichts gegen sie in der Hand haben; s. aus diesem Grunde muss ich es leider ablehnen; und Willy hat erklärt, dass er dann bankrott sei, s. deshalb könne es nicht sein (Remarque, Obelisk 327); s. der Name ist bezeichnend; ich werde ihr das ersparen, ihr geht es s. so schlecht genug. II. <Partikel> 1. <meist unbetont> verstärkt [emotional] eine Aussage, Feststellung: das, es ist s. ein Elend!; ich kann mir s. denken, was du willst; das will s. was heißen; du wirst s. sehen!; nicht du s. wieder!; es ist s. ganz schön, mal einfach nur zu faulenzen; das lasse ich mir nicht bieten und von ihr s. gar nicht; von ihr lasse ich mir das nicht bieten, von dir s. eher. 2. <unbetont> (ugs.) drückt in Aufforderungssätzen Ungeduld o. Ä. aus: komm s.!; nun mach s.!; nun sag [doch] s., worauf du hinauswillst!; hör s. auf [mit diesem Blödsinn]! 3. <unbetont> drückt aus, dass im Falle der Realisierung einer Absicht o. Ä. eine bestimmte Konsequenz erwartet wird: wenn ich das s. mache, dann [aber] zu meinen Bedingungen; wenn wir s. eine neue Waschmaschine kaufen müssen, dann aber eine ordentliche; wenn du s. nichts isst, [dann] trink wenigstens ein Glas mit uns; vielleicht fährt er, da er s. keine Arbeit hat, noch mal vor dem Winter hin! (Kronauer, Bogenschütze 101). 4. <unbetont> unterstreicht die Wahrscheinlichkeit einer Aussage [in zuversichtlichem Ton als Reaktion auf bestehende Zweifel]: es wird s. [gut] gehen, [wieder] werden; keine Sorge, er wird s. wiederkommen; das wirst du s. schaffen; die Wahrheit wird s. eines Tages ans Licht kommen. 5. <meist betont> schränkt eine [zustimmende] Antwort, Aussage ein, drückt eine nur zögernde Zustimmung aus: Lust hätte ich s., ich habe aber keine Zeit; ich glaube es s.; das stimmt s.; das ist s. wahr; [das ist] s. möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich, doch nicht sehr wahrscheinlich, nur nicht sehr wahrscheinlich; sie hat s. Recht, wenn sie das sagt; Schon gut, s. gut, nun hör bloß mit dieser Hysterie auf (Baldwin [Übers.], Welt 259); du hast es dir doch selbst ausgesucht. - Schon, aber ich bin trotzdem nicht zufrieden; hat es dir gefallen? - Ja, doch, s. 6. <betont> drückt aus, dass eine Aussage nur bedingt richtig ist, dass eine andere Schlussfolgerung o. Ä. möglich ist: von der Tätigkeit her ist die Stelle nicht sehr interessant, von der Bezahlung her s.; er ist mit dem neuen Chef gar nicht zufrieden, aber ich s.; Wir Mädchen ... durften nie draußen Korbball spielen, die Buben s. (Tages Anzeiger 3. 12. 91, 2). 7. <unbetont> macht eine Äußerung in Frageform als rhetorische Frage kenntlich u. gibt ihr oft einen geringschätzigen Unterton: was hast du s. zu bieten?; was, wem nützt das s.?; was weiß sie s.?; was ist s. Geld?; was sind s. zwei Jahre?; was kann der s. ausrichten, wollen?; was hätte ich s. tun können?; wen interessiert das s.? 8. <unbetont> (landsch.) ↑noch (III 5).
Universal-Lexikon. 2012.