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Hahn
Gockel; Zapfhahn; Spund; Zapfen

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Hahn [ha:n], der; -[e]s, Hähne ['hɛ:nə]:
1. männliches Tier mancher Vögel, besonders das männliche Huhn:
der Hahn kräht.
Syn.: Gockel.
2. Vorrichtung zum Absperren von Rohrleitungen:
der Hahn tropft; den Hahn zudrehen.
Zus.: Gashahn, Wasserhahn.

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Hahn 〈m. 1u
1. 〈Zool.〉 das männl. Tier vieler Vogelgruppen (Auer\Hahn, Birk\Hahn, Finken\Hahn)
2. Wetterfahne in Gestalt eines Hahnes (Turm\Hahn)
3. Vorrichtung zum Sperren u. Öffnen von Rohrleitungen (Gas\Hahn, Wasser\Hahn)
4. Hebel an Handfeuerwaffen zum Auslösen des Schusses (Gewehr\Hahn)
● den \Hahn aufdrehen, öffnen, schließen, zudrehen; früh, wenn die Hähne krähen; es wird kein \Hahn danach krähen 〈fig.〉 niemand wird sich darum kümmern; die Hähne putzen; den \Hahn spannen das Gewehr schussbereit machen; jmdm. den \Hahn ab-, zudrehen 〈fig.; umg.〉 jmdm. keine Unterstützung mehr zukommen lassenroter \Hahn Sinnbild der Feuersbrunst; jmdm. den roten \Hahn aufs Dach setzen 〈veraltet〉 Feuer in seinem Haus legen ● herumstolzieren wie ein \Hahn auf dem Mist; \Hahn im Korbe sein der einzige Mann unter Frauen in einer Gesellschaft [<ahd. hano, got. hana <germ. *hanan-; zu idg. *kan „singen, klingen, tönen“; verwandt mit Huhn, Henne, Hinkel]

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Hahn , der; -[e]s, Hähne, Fachspr. landsch. auch: -en:
1. [mhd. hane, ahd. hano, eigtl. = Sänger (wegen seines charakteristischen Rufs bes. am Morgen)]
a) <Pl. Hähne> männliches Haushuhn:
die Hähne krähen;
er stolziert umher wie ein H. [auf dem Mist];
Hähnchen (junge Hähne) mästen, braten, grillen;
R wenn der H. Eier legt (scherzh.; niemals);
Spr wenn der H. kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt, wie es ist;
der gallische/welsche H. (Sinnbild Frankreichs);
H. im Korb sein (ugs.: als Mann in einem überwiegend aus Frauen bestehenden Kreis im Mittelpunkt stehen);
nach jmdm., etw. kräht kein H. (ugs.; niemand kümmert sich um jmdn., etw., fragt nach jmdm., etw.);
von etw. so viel verstehen wie der H. vom Eierlegen (ugs.; von etw. nicht die mindeste Ahnung haben);
jmdm. den roten H. aufs Dach setzen (veraltet; jmds. Haus anzünden; viell. nach der Ähnlichkeit des Hahnenkamms mit der auflodernden Flamme);
b) <Pl. Hähne u. -en> (Jägerspr.) männliches Tier von Hühnervögeln, Trappen u. a.
2. <Pl. Hähne> Wetterfahne [auf Kirchtürmen], deren Form der Gestalt eines Hahns nachgebildet ist.
3. <Pl. Hähne, landsch., Fachspr.: -en> [nach der Ähnlichkeit mit dem Kopf eines Hahns] Vorrichtung zum Öffnen u. Schließen von Rohrleitungen:
ein undichter H.;
der H. tropft;
alle Hähne aufdrehen, ab-, zudrehen.
4. <Pl. Hähne> Vorrichtung an Schusswaffen zum Auslösen des Schusses:
den H. spannen.

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I
Hahn,
 
1) Biologie: Bezeichnung für das Männchen bei den Hühnervögeln und einigen anderen Vogelgruppen, z. B. Kanarienhahn.
 
 2) Technik: ein Absperrorgan von Rohrleitungen. Der Ablass-, Zapf- und Probierhahn zum Ablassen von Flüssigkeiten aus Behältern besitzt ein Gewinde zum Anschrauben und einen (meist gebogenen) Ablauf.
 
 3) Waffenkunde: Teil der Abzugs- und Zündungseinrichtung bei Hand- und Faustfeuerwaffen, auch als Schlaghahn oder (bei Gewehren) als Schlaghebel bezeichnet. Durch Betätigen des Abzugs wird der zurückgezogene, mittels einer Feder gespannte Hahn gelöst; er schlägt nun auf den Schlagbolzen, der dann seinerseits die Patrone zündet.
 
II
Hahn,
 
1) Friedemann, Maler, * Singen (Hohentwiel) 24. 5. 1949; Professor an der Universität Mainz (ab 1991); wurde durch eine Gemäldereihe bekannt, in der er nach fotografischen Motiven bekannte Schauspieler und Regisseure in filmtypischen Posen wiedergibt. Die fiktiven Porträts zeigen eine Gegeneinanderstellung von Flächenkontrasten bis zur dynamischen Auflösung des Motivs. Hahn besetzt so innerhalb der gegenwärtigen figurativen Malerei eine Position, die die rein gestische Behandlung der Bildoberfläche mit der Darstellung einer historischen Person (meist aus dem Umfeld der Kultur) verknüpft.
 
Literatur:
 
F. H. Wege zum Motiv, bearb. v. H.-J. Buderer, Ausst.-Kat. (1992);
 
Mythos u. Farbe. Die Filmbilder von F. H., hg. v.Werner Meyer, Ausst.-Kat. Kunstverein Göttingen (1995, dt. u. engl.).
 
 2) Hans, österreichischer Mathematiker und Wissenschaftstheoretiker, * Wien 27. 9. 1879, ✝ ebenda 24. 7. 1934; 1909 Professor in Czernowitz, 1916 in Bonn, ab 1921 in Wien. In der Mathematik wurde Hahn v. a. durch seine Beiträge zur Theorie der reellen Funktionen (»Theorie der reellen Funktionen«, 1921) und zur Funktionalanalysis (Fortsetzungssatz von Hahn-Banach) bekannt. In Aufsätzen und öffentlichen Vorträgen verbreitete Hahn die Positionen des von ihm mitgegründeten Wiener Kreises. Die von Hahn 1933 aufgestellte These, die Anschauung sei in der Mathematik oft irreführend (»Die Krise der Anschauung«), führte seinerzeit zu vielen Diskussionen. Hahn gab die »Paradoxien des Unendlichen« von B. Bolzano heraus.
 
Literatur:
 
Log. Empirismus, der Wiener Kreis, hg. v. H. Schleichert (1975).
 
 3) Hermann, Bildhauer, * Veilsdorf (Landkreis Hildburghausen) 28. 11. 1868, ✝ Pullach im Isartal 18. 8. 1942; ließ sich nach ausgedehnten Studienreisen in München nieder und wurde 1902 ebenda Professor an der Akademie. In seinen neuklassizistischen Monumentalwerken wirkt der Einfluss A. von Hildebrands nach. Zeitweilig näherte er sich dem Jugendstil. Er trat v. a. mit Denkmälern (Denkmal für F. Liszt in Weimar, 1900, und für J. W. von Goethe in Chicago, 1914) und Porträtbüsten (H. Wölfflin, 1901) hervor. Besonders geschätzt wurden auch seine Medaillen und Plaketten.
 
 4) Hilary, amerikanische Violinistin, * Lexington (Virginia) 27. 11. 1979; debütierte 1991 als Solistin mit dem Baltimore Symphony Orchestra und begann eine internationale Karriere; zu ihrem Repertoire gehören u. a. Werke von J. S. Bach, Beethoven und Brahms, aber auch von S. Barber und L. Bernstein.
 
 5) Johann Siegmund, Arzt, * Schweidnitz 23. 11. 1664, ✝ ebenda 6. 10. 1742; Leibarzt des späteren polnischen Königs Jan Sobieski; Stadtphysikus in Schweidnitz. Von K. F. Schwerdtner angeregt, führte Hahn mit Erfolg die bis dahin meist abgelehnte innere und äußere Anwendung kalten Wassers bei fieberhaften Erkrankungen ein. Er wurde damit ein Wegbereiter der Wasser- und Naturheilkunde. Seine Söhne Johann Gottfried von Hahn (* 1694, ✝ 1753) und Johann Siegmund Hahn (* 1696, ✝ 1773) setzten sein Lebenswerk fort.
 
 6) Kurt, Pädagoge, * Berlin 5. 6. 1886, ✝ Salem (Baden-Württemberg) 14. 12. 1974. Als Vertrauter und politischer Berater (ab 1917) des Prinzen Max von Baden leitete er 1920-33 das von diesem eingerichtete Landerziehungsheim Schloss Salem, wobei er besonders an H. Lietz anknüpfte. 1933 emigriert, gründete er 1934 in Schottland (bei Elgin, Grampian Region) die »British Salem School« (auch »Gordonstoun School«; im Krieg nach Wales evakuiert; Leitung bis 1959). 1941 gründete er die »Outward Bound Sea School« (»auf große Fahrt gerichtete Schule«) im Seebad Aberdovey (walisisch Aberdyfi, County Gwynedd), eine Schule mit mehrwöchigen Kursen für bis hundert Jugendliche, die auf der Grundlage einer engen Erlebnisgemeinschaft (in der Selbstverantwortung ihres Gemeinschaftslebens und in der Ausbildung im Seenotdienst) auf praktische Humanität angelegt ist. Nach diesem Modell entstand eine internationale Outward-Bound-Bewegung, mit Gründungen auch in der Bundesrepublik Deutschland (unter der Bezeichnung »Kurzschulen«; Ausbildung in verschiedenen Rettungsdiensten). Breiten internationalen Anklang fand auch seine Gründung (1956) des »Duke of Edinburgh Award Scheme«, jährlich an Jugendliche in Rangstufen verliehene Abzeichen für soziale und sportliche Leistungen.
 
 
Werke: Erziehung zur Verantwortung (1958).
 
K. Hahn. Erziehung und die Krise der Demokratie. Reden, Aufsätze, Briefe eines politischen Pädagogen, herausgegeben von M. Knoll (1986).
 
Literatur:
 
Bildung als Wagnis u. Bewährung, hg. v. H. Röhrs (1966);
 W. Köppen: Die Schule Schloß Salem in ihrer geschichtl. Entwicklung u. gegenwärtigen Gestalt (1967);
 H. Weber u. J. Ziegenspeck: Die dt. Kurzschulen (1983);
 
K. H., hg. v. J. Ziegenspeck (1987).
 
 7) Ludwig Albert, Volkswirtschaftler, * Frankfurt am Main 12. 10. 1889, ✝ Zürich 4. 10. 1968; Bankdirektor (seit 1919) und Professor (seit 1928) in Frankfurt am Main, emigrierte 1933. Hahn entwickelte in den 1920er-Jahren eine stark inflationistisch ausgerichtete Geldlehre, in der wichtige Elemente der Lehre von J. M. Keynes vorweggenommen wurden. Später bekannte er sich zu einer klassischen antiinflationistischen Auffassung und führte eine theoretische Kontroverse gegen den Keynesianismus.
 
Werke: Volkswirtschaftliche Theorie des Bankkredits (1920); Geld und Kredit (1924); The economics of illusion (1949); Fünfzig Jahre zwischen Inflation und Deflation (1963); Eine Wachstums- und Konjunkturpolitik der Illusionen (1968).
 
 8) Otto, Chemiker, * Frankfurt am Main 8. 3. 1879, ✝ Göttingen 28. 7. 1968; 1910-34 Professor an der Universität Berlin, ab 1912 Mitarbeiter und 1928-45 Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie in Berlin-Dahlem; 1948-60 Präsident der Max-Planck-Gesellschaft. - Hahn befasste sich ab 1904 mit Untersuchungen radioaktiver Stoffe (1904/05 bei Sir W. Ramsay in London, 1905/06 bei E. Rutherford in Montreal). Diese führten ihn - ab 1907 in Zusammenarbeit mit Lise Meitner - zur Entdeckung einer großen Anzahl radioaktiver Elemente beziehungsweise Isotope, u. a. Radiothorium (1904/05), Radioactinium (1905/06), Mesothorium (1907) und Protactinium (1917). 1938 entdeckte Hahn nach Vorarbeiten mit Lise Meitner - in Zusammenarbeit mit F. Strassmann die Spaltung von Urankernen bei Neutronenbestrahlung (Kernspaltung). Für diese Entdeckung wurde ihm nach Kriegsende der Nobelpreis für Chemie des Jahres 1944 verliehen. Seine Haltung gegenüber der Kernenergie war nach dem Zweiten Weltkrieg skeptisch. So initiierte er 1955 die »Mainau Deklaration«, in der mehrere Nobelpreisträger vor den Gefahren der Atomenergie warnten. 1957 unterzeichnete Hahn die Göttinger Erklärung. 1968 erschien seine Autobiographie »Mein Leben«.
 
 
Weitere Werke: Angewandte Radiochemie (1936); Neue Atome (1950); Vom Radiothor zur Uranspaltung (1962).
 
Literatur:
 
E. H. Berninger: O. H. in Selbstzeugnissen u. Bilddokumenten (14.-16. Tsd. 1979);
 L. Badash: O. H., in: Dictionary of scientific biography, hg. v. C. C. Gillispie, Bd. 6 (Neuausg. New York 1981);
 J. Radkau: Aufstieg u. Krise der dt. Atomwirtschaft 1945-1975 (1983);
 W. Gerlach: O. H. Ein Forscherleben unserer Zeit (Neuausg. 1984).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
 
Kernspaltung: Der Weg zur Atombombe
 
 
 9) Philipp Matthäus, evangelischer Pfarrer und Mechaniker, * Scharnhausen (heute zu Ostfildern) 25. 11. 1739, ✝ Echterdingen (heute zu Leinfelden-Echterdingen) 2. 5. 1790; unterhielt eine feinmechanische Werkstatt, in der er astronomische Uhren, Taschen- und Großuhren, Sonnenuhren, Planetarien, Waagen und Rechenmaschinen (nach 1780 von Hahns Schwager J. C. Schuster in größerer Stückzahl hergestellt) bauen ließ. Seine Werkstatt bildete eine Keimzelle der feinmechanischen Industrie Württembergs. Mehrere seiner Söhne wurden Hofmechaniker in Stuttgart und Berlin.
 
Literatur:
 
G. Sauter: P. M. H., der Uhrmacher- u. Mechanikerpfarrer (41939).
 
 10) Ulla, Schriftstellerin, * Brachthausen (heute zu Kirchhundem) 30. 4. 1946; 1979-87 Kulturredakteurin bei Radio Bremen; erregte bereits mit ihrem ersten Gedichtband »Herz über Kopf« (1981) die Aufmerksamkeit von Kritik und Publikum. Ihre Gedichte, häufig Liebesgedichte, spielen in sehr persönlichem Ton souverän mit traditionellen Formen; charakteristisch ist die Spannung zwischen Emotion und Artistik, Ironie und Trauer. In ihren Romanen zeichnet sie ein lebendiges Panorama des rheinischen Milieus aus weiblicher Perspektive (»Das verborgene Wort«, 2001). Schrieb auch Essays.
 
Weitere Werke:
 
Lyrik: Spielende (1983); Freudenfeuer (1985); Unerhörte Nähe (1988); Liebesgedichte (1993); Epikurs Garten (1995); Galileo und Zwei Frauen (1997).
 
Roman: Ein Mann im Haus (1991).

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Hahn, der; -[e]s, Hähne, Fachspr. landsch. auch: -en [1: mhd. hane, ahd. hano, eigtl. = Sänger (wegen seines charakteristischen Rufs bes. am Morgen); 3: nach der Ähnlichkeit mit dem Kopf eines Hahns]: 1. a) <Pl. Hähne> männliches Haushuhn: die Hähne krähen; er stolziert umher wie ein H. [auf dem Mist]; Hähnchen (junge Hähne) mästen, braten, grillen; R wenn der H. Eier legt (scherzh.; niemals): wann wird der mit dieser Arbeit wohl fertig werden? Wenn der H. Eier legt; Spr ein guter H. wird selten fett; wenn der H. kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist; *der gallische/welsche H. (Sinnbild Frankreichs); kalekutischer H. (veraltet; Truthahn; wohl lautm. od. nach der fälschlich angenommenen Herkunft aus Kalikut = alter Name der ind. Stadt Kozhikode); H. im Korb sein (ugs.; 1. als Mann in einem überwiegend aus Frauen bestehenden Kreis im Mittelpunkt stehen: Du bist hier geboren, du kennst jede Ecke. Wo du dich zeigst, bist du H. im Korb [Bieler, Bär 155]. 2. [seltner] besondere Beachtung finden, bevorzugt behandelt werden: die drei jungen Eisbären waren der H. im Korb; auf dem Dorf sind Touristen immer der H. im Korb); nach jmdm., etw. kräht kein H. (ugs.; niemand kümmert sich um jmdn., etw., fragt nach jmdm., etw.): kein H. wird nach dir krähen, wenn du tot im Straßengraben liegst (Danella, Hotel 438); Wenn der Typ da in der Arrestzelle eingegangen wäre, hätte kein H. danach gekräht (Eppendorfer, Kuß 48); von etw. so viel verstehen wie der H. vom Eierlegen (ugs.; von etw. nicht die mindeste Ahnung haben); jmdm. den roten H. aufs Dach setzen (veraltet; jmds. Haus anzünden; viell. nach der Ähnlichkeit des Hahnenkamms mit der auflodernden Flamme); vom H. betrampelt/beflattert sein (salopp; nicht recht bei Verstand, bei Sinnen sein): den soll ich stören? Ich bin ja nicht vom H. beflattert (A. Zweig, Grischa 341); ∙ <auch: -en, -en:> ich behaglich unterdessen hätt' einen -en aufgefressen (Goethe, Diné zu Koblenz); Ein paar welsche -en hatten wir (Iffland, Die Hagestolzen I, 7); b) <Pl. Hähne u. -en> (Jägerspr.) männliches Tier von Hühnervögeln, Trappen u. a. 2. <Pl. Hähne> Wetterfahne [auf Kirchtürmen], deren Form der Gestalt eines Hahnes nachgebildet ist. 3. <Pl. Hähne, landsch., Fachspr.: -en> Vorrichtung zum Öffnen u. Schließen von Rohrleitungen: ein undichter H.; der H. tropft; alle Hähne aufdrehen, ab-, zudrehen; Sie ... verschwand für einen Augenblick im Badezimmer, ließ kurz das Wasser aus dem H. schießen (Härtling, Hubert 100); er hat sämtliche -en aufgedreht (Frisch, Stiller 280). 4. <Pl. Hähne> Vorrichtung an Schusswaffen zum Auslösen des Schusses: den H. spannen.

Universal-Lexikon. 2012.