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BSE
Bovine Spongiforme Enzephalopathie; Rinderwahnsinn

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BSE 〈Abk. für engl.〉 Bovine Spongiform Encephalopathy (bovine spongiforme Enzephalopathie), tödlich verlaufende Gehirnerkrankung, durch infiziertes Tiermehl verursachte Rinderseuche

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BSE [Abk. für bovine spongiforme enzephalopathie = schwammbildende Gehirnerkrankung bei Rindern (lat. bos, Gen.: bovis=Kuh, Ochse; griech. spoggiá = Schwamm, egképhalos = Gehirn u. páthos = Leiden)]; ugs. Syn.: Rinderwahnsinn: übertragbare, infektiöse, das Gehirn schwammartig deformierende Erkrankung, an deren Entstehung Prionen beteiligt sind.

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BSE [be:|ɛs'|e: ], die, auch: das; - <meist o. Art.> [Abk. für bovine spongiforme Enzephalopathie]:
Seuche, die vor allem bei Rindern unheilbare Veränderungen im Gehirn hervorruft; Rinderwahnsinn.

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I
BSE
 
In den 1980er-Jahren trat zunächst in Großbritannien, dann auch in anderen europäischen Ländern, beispielsweise der Schweiz, vermehrt eine neue, stets tödlich verlaufende Infektionskrankheit der Rinder auf. Aufgrund des dabei auftretenden abnormen Verhaltens der betroffenen Tiere wurde für diese Krankheit der Name »mad cow disease«, in Deutschland: »Rinderwahnsinn«, geprägt; die wissenschaftliche Bezeichnung lautet: »bovine spongiforme Enzephalopathie« (BSE).
 
War diese Seuche an sich schon schlimm genug für die britische Landwirtschaft, so wurde sie zur Katastrophe, als sich Anzeichen für eine Übertragbarkeit auf den Menschen verdichteten: Eine neue, atypische Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit scheint auf den Verzehr von Rindfleisch zurückzugehen, das von BSE-infizierten Tieren stammt.
 
Als Reaktion wurde von der Europäischen Union ein befristetes Exportverbot für britisches Rindfleisch erlassen; unter dem Eindruck einer steigenden Ausbreitung in Frankreich und den ersten deutschen BSE-Fällen Ende 2000 wurden BSE-Tests an Schlachtrindern und Tiermehlverbote beschlossen.
 
Wissenschaftlich gesehen ist die Frage nach der Natur der Erreger von großem Interesse. Die Hypothese, es handele sich hierbei um einen ganz neuartigen Erregertyp, Prionen genannte, nicht vermehrungsfähige Proteine, stieß zunächst auf Ablehnung. Eine zunehmende Zahl von Befunden, die diese Hypothese stützten, hat jedoch ein Umdenken bewirkt.
 
 Rinderwahnsinn - eine neue Krankheit?
 
BSE, die bovine spongiforme Enzephalopathie, umgangssprachlich Rinderwahnsinn genannt, ist eine neue Erkrankung, zu deren Zustandekommen und Verbreitung der Mensch nicht unerheblich beigetragen hat. Die beim Rind auftretende BSE gehört zu einer Gruppe von Krankheiten mit dem Namen TSE (transmissible spongiforme Enzephalopathien), den übertragbaren schwammartigen Hirnerkrankungen. Die Übertragung ist innerhalb einer Art möglich, kann aber auch Artenbarrieren überspringen, wobei die Artenschranke prinzipiell nicht leicht zu überwinden ist. Sie ist zwischen Wiederkäuern wie Schaf und Rind geringer - und leider auch zwischen Rind und Mensch. Die Artenschranke etwa vom Rind auf das Schwein hat man bisher nur im Experiment überwinden können. Selbst wenn ein Schwein mit infektiösem Tiermehl gefüttert wird, erkrankt es sehr wahrscheinlich nicht - zumal seine Lebenszeit für eine massive Ausbreitung des Erregers zu kurz ist.
 
Die Erkrankung ist auf etwa 50 verschiedene Tierarten (andere Wiederkäuer, Großkatzen, Nerze, Goldhamster, Krallenaffen und andere) übertragbar und ähnelt in ihren Erscheinungsformen der Traberkrankheit (Scrapie) der Schafe und der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit des Menschen. Erreger sind Prionen (infektiöse Proteine). Nach einer jahrelangen Inkubationszeit zeigen die befallenen Rinder Verhaltensänderungen wie Aggressivität oder Ängstlichkeit und können Bewegungsabläufe nicht mehr koordinieren. Es kommt zu charakteristischen Veränderungen im Gehirn (schwammige Entartung zellulärer Strukturen). Alle TSE sind durch eine außergewöhnlich lange Inkubationszeit (Schaf: 3-4 Jahre, Rind: 4-7 Jahre, Mensch: 10 Jahre und mehr), ähnliche Symptome, ihre Unheilbarkeit und ihren tödlichen Ausgang gekennzeichnet. Nach dem Auftreten der ersten Symptome tritt der Tod meist innerhalb weniger Monate, beim Menschen etwa innerhalb eines Jahres ein. Eine Diagnose war bis zur Entwicklung eines Testverfahrens im Jahr 1997 erst nach dem Tod durch histologischen Befund möglich. Doch auch nach dem Aufkommen neuer Schnelltests ab 1998 bleibt die Untersuchung des Hirngewebes das sicherste und wichtigste diagnostische Verfahren.
 
Die Tests beruhen auf einer zehn Jahre alten, ausgereiften Technologie. Dabei werden Proteine aus Gewebeproben des Gehirns durch das Enzym Protease abgebaut; nur das infektiöse Prion-Protein bleibt wegen seiner Stabilität intakt, und Antikörpertests weisen es dann nach. Allerdings können die Tests die krank machenden Prionen erst anzeigen, wenn diese sich bereits stark ausgebreitet haben. Deshalb wird an neuen Verfahren für empfindlichere Tests gearbeitet. Für andere Gewebe wie Muskelfleisch oder auch Blut sind diese Verfahren nicht geeignet.
 
Die TSE stehen seit dem ersten Auftreten der BSE im Jahr 1982 und den epidemischen Ausmaßen dieser Krankheit in den Folgejahren im Brennpunkt des wissenschaftlichen und auch öffentlichen Interesses.
 
 Artverwandte der BSE: die TSE
 
Bei sämtlichen TSE handelt es sich um neurodegenerative Krankheiten, bei denen das Gehirn und das zentrale Nervensystem in Mitleidenschaft gezogen werden. Die älteste bekannte TSE ist die erstmals Mitte des 18. Jahrhunderts in England beobachtete Traberkrankheit (wegen der gestörten Gangart) von Schafen und Ziegen, auf Englisch »scrapie« (to scrape = [sich] kratzen) und auf Französisch »la tremblante« (Zitterkrankheit) genannt. Damit sind auch schon drei wesentliche Symptome umschrieben, die im Verlauf der allmählichen Zerstörung von Hirn- und Nervengewebe auftreten können: Bewegungsstörungen, Juckreiz und unkontrollierbares Zittern, das sich im fortgeschrittenen Stadium zu Schüttelkrämpfen steigern kann. Außerdem wird bei den befallenen Tieren eine gesteigerte Schreckhaftigkeit und eine Neigung zum Zähneknirschen beschrieben. Dass diese Krankheit übertragbar ist, wurde in den 1940er-Jahren durch Überimpfung von Rückenmark erkrankter Schafe auf gesunde Tiere, auch anderer Arten (damals: Hamster und Mäuse), gezeigt.
 
Zu den TSE zählen auch verschiedene beim Menschen auftretende Krankheiten. Die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJD) wurde erstmals Anfang der 1920er-Jahre beobachtet. In ihrer typischen Form tritt sie sehr selten auf, etwa einmal bei einer Million Menschen, und gewöhnlich nur bei über Sechzigjährigen. CJD äußert sich in fortschreitender Demenz und Bewegungsstörungen (Ataxie). Eine weitere TSE des Menschen ist das Gerstmann-Sträussler-Scheinker-Syndrom (GSS) mit sehr ähnlicher Symptomatik wie CJD, jedoch gehäuft innerhalb einer Familie auftretend und vererblich. GSS wurde in der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre beschrieben. Kuru ist eine symptomatisch gleichartige Krankheit. Sie war auf den Stamm der Fore im Hochland von Papua-Neuguinea beschränkt und wurde durch rituellen Kannibalismus übertragen. In den 1990er-Jahren kam zu diesen Krankheiten die tödliche familiäre Insomnie hinzu. Diese Krankheit unterscheidet sich von den bisher beschriebenen vor allem durch schwere Schlafstörungen und kommt nur innerhalb von Familien vor. Wie die anderen Erkrankungen ist sie ebenfalls mit Demenz verbunden und führt zum Tod.
 
Lange Zeit wurde bestritten, dass BSE durch den Verzehr von infizierten Rinderprodukten auf den Menschen übertragen werden kann. Inzwischen geht man davon aus, dass dieser Übertragungsweg existiert und zu einer neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit führt, die - untypisch für CJD - auch junge Menschen befällt.
 
 Zustandekommen der BSE
 
BSE trat erstmals um 1982 in England auf und wurde 1986 als neue Krankheit beschrieben. Hauptursache für die Übertragung der Krankheit ist das Verfüttern von kontaminiertem Tiermehl. Die Wiederverwertung von infiziertem Ausgangsmaterial von Schafen (Traberkrankheit) und später von Rindern, das an Rinder verfüttert wurde, hat in Großbritannien und Nordirland Anfang der 1980er-Jahre in Verbindung mit einer Änderung des Herstellungsverfahrens bei Tiermehl BSE ausgelöst.
 
Die britische Tierfutterindustrie hatte Ende der 1970er-Jahre aus Kostengründen die Temperatur bei der Aufbereitung des Tiermehls auf 80 Grad Celsius gesenkt, wodurch die Scrapie-Erreger offensichtlich nicht mehr wie zuvor inaktiviert wurden. BSE wird auch von infizierten Muttertieren auf Kälber übertragen.
 
Ein Infektionsweg über die Weide ist bei Rindern unwahrscheinlich. Selbst wenn Weiderinder durch verunreinigtes Tierfutter infiziert wären, betrüge die Erregermenge in den Ausscheidungen nur einen sehr geringen Bruchteil derjenigen im Futter. Man hat in Großbritannien keinen epidemiologischen Zusammenhang mit einer Verseuchung von Weidetieren erkennen können. Beim Schaf ist das Risiko einer Infektion über die Weide dagegen hoch. Schafwiesen können verseucht werden. Anders als heute gab es dadurch früher auch in Deutschland Scrapie-Epidemien. Doch die Schafhalter befolgten damals einfach veterinärhygienische Regeln und brannten die Wiese ab. Und so haben sie wohl die Epidemie in den Griff bekommen. Eine Übertragung über die Weide ist auch dadurch möglich, dass ein ablammendes Mutterschaf die hochinfektiöse Nachgeburt dort zurücklässt und die anderen Tiere sie fressen. Zudem sind die Innereien des Schafes viel ansteckender als die der Kuh. Bei Rindern hat man Prionen nur in bestimmten Lymphknoten und im Enddarm gefunden, bei Schafen dagegen auch in der Milz und in anderen Organen. Schafe kratzen sich auch sehr stark an Zäunen und Pfählen; dadurch ist gleichfalls eine Übertragung möglich.
 
Bis 1987 wurden in Großbritannien und Nordirland bereits 442 Fälle der Tierseuche BSE gezählt, die sich dann rasch ausbreitete. 1992 wurde mit mehr als 36 000 Fällen der Höchststand erreicht. Seitdem haben die Erkrankungsfälle abgenommen: 1998 auf etwa 3 500, 1999 auf etwa 2 600 und 2000 auf 1 100. In Großbritannien und Nordirland sind damit mehr als 180 000 BSE-Fälle aufgetreten.
 
Ein Exportverbot für britische Rinder erließ die EU erst Mitte 1989. Daher kam es auch außerhalb von Großbritannien zu BSE-Fällen, die allerdings nie ein derart epidemisches Ausmaß wie in England annahmen. Ein vermehrtes Vorkommen von BSE wurde in Portugal, der Schweiz und Frankreich festgestellt. Weitere Länder mit BSE-Fällen sind die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Irland und Dänemark. Deutschland galt sogar als BSE-frei, bis im November 2000 als Folge der freiwilligen Testung eines Schlachtrinds in Schleswig-Holstein BSE bei einem in Deutschland geborenen Tier festgestellt wurde.
 
Mitte der 1990er-Jahre war in Deutschland bereits BSE bei 5 aus Großbritannien und einem aus der Schweiz eingeführten Rind nachgewiesen worden.
 
Handelsembargos für britisches Rindfleisch sorgten ab 1994 für Kontroversen in der EU. Das 1996 verhängte Exportverbot wurde allerdings immer wieder von skrupellosen Geschäftemachern auf verschlungenen Exportpfaden unterlaufen. Nach dem Rückgang der BSE-Neuinfektionen in Großbritannien hob die EU-Kommission das Exportverbot für britisches Rindfleisch im August 1999 auf. Die Bundesrepublik und Frankreich untersagten jedoch entgegen den EU-Beschlüssen den Import weiterhin, Deutschland hob im März 2000 das Importverbot auf, nachdem der deutschen Forderung nach einer Kennzeichnungspflicht für britisches Rindfleisch allgemein entsprochen wurde.
 
 Die Jagd nach dem BSE-Erreger
 
Prionen sind ungewöhnlich widerstandsfähig. Sie überstehen Kochen und trockene Temperaturen bis zu 200 Grad Celsius und sind unempfindlich gegen Säuren, Laugen und ultraviolette Strahlung. Eiweiß spaltende Enzyme (Proteasen) können ihnen nur wenig anhaben; Substanzen, die das Erbmaterial (Nukleinsäuren) angreifen, haben keine Wirkung auf die Infektionsfähigkeit. Auch die meisten Desinfektionsmittel (Phenol, Formaldehyd) bleiben wirkungslos. Erst 20-minütiges Erhitzen bei 133 Grad Celsius und 3 Bar Druck sorgt für sichere Inaktivierung. Dass nach der Infektion keine spezifischen Antikörper gebildet werden, macht den Erreger umso unheimlicher, da der Wirtsorganismus dem Zerstörungswerk schutzlos ausgeliefert ist.
 
Durch Isolation und Reinigung der Plaques im degenerierten Hirngewebe lässt sich eine infektiöse Substanz gewinnen, die ausschließlich oder jedenfalls vorwiegend aus Protein (Eiweiß) besteht. Protein mit identischer chemischer Zusammensetzung, also gleicher Aminosäurensequenz, befindet sich im Inneren und auf der Oberfläche von gesunden Neuronen (Nervenzellen). Dieses physiologische Protein unterscheidet sich von der pathogenen Form nur in seiner räumlichen Gestalt: Einige Bereiche im Molekül, die normalerweise schraubenförmig aufgewickelt sind, besitzen hier eine lang gestreckte, ziehharmonikaartig gefaltete Form; daraus resultieren veränderte Eigenschaften wie geringere Wasserlöslichkeit sowie größere physikalische und chemische Widerstandsfähigkeit.
 
Zum Mechanismus der Infektion und zur Natur des Erregers stellte Stanley B. Prusiner 1991 die Prionenhypothese auf, wofür er 1997 den Nobelpreis für Medizin oder Physiologie erhielt. Hiernach besteht der als Prion (für »proteinaceous infectious particle«) bezeichnete Erreger ausschließlich aus Eiweiß, und zwar aus der krankhaften Abart, die in den Plaques (Ablagerungen im Gehirn) enthalten ist. Man nimmt an, dass diese Eiweißform auf bislang unbekannte Weise in der Lage ist, normalem Eiweiß ihre Gestalt aufzuzwingen. Ein vorhandenes verändertes Molekül lagert sich an ein unverändertes Protein an und veranlasst dieses zum Umfalten in die eigene, abgewandelte Struktur. Nach seiner Verwandlung wirkt dieses Proteinmolekül selbst als Umwandler, woraufhin noch mehr solche Verwandler entstehen. Am Ende der Umwandlungskaskade liegt das gesamte ehemals physiologische Protein in der veränderten Form vor. Die Umwandlung ist irreversibel, lässt sich also nicht mehr umkehren. Um direkt von der einen zur anderen Form zu gelangen, sind aber einige Verrenkungen des molekularen Gerüsts erforderlich, die ohne weiteres nur bei sehr hohen Temperaturen möglich sind. Der prinzipielle molekulare Mechanismus ist leider immer noch unbekannt.
 
Die Prionen verschiedener Säugetierarten unterscheiden sich geringfügig in einigen ihrer Bausteine (Aminosäuren), aber nicht so stark, dass dadurch nach der Prionenhypothese die Übertragung von einer Art zur anderen unmöglich wird - sie wird nur schwieriger, das heißt, die Infektiosität nimmt ab.
 
 Wie kann man sich vor BSE schützen?
 
Maßnahmen der Verbraucher
 
Während der Inkubationszeit zeigen infizierte Rinder keine Krankheitssymptome, doch Teile solcher Rinder, die nach dem Schlachten zum Verzehr gelangen, können durchaus infektiös sein. Als besonders risikobehaftet gelten insbesondere die folgenden Organe des Rindes: Gehirn, Rückenmark, Nervengewebe, Augen, Lymphgewebe, Mandeln und Darm. Solange BSE weiterhin auftritt, sollte auf den Verzehr von Fleischprodukten unklarer Herkunft verzichtet werden. Rindfleisch kann aber auch in Suppen, Würsten, Pasteten, Fertigsoßen enthalten sein, bei unklarer Zusammensetzung und Herkunft sollte Vorsicht geübt werden.
 
Bis es zu einer Infektion beim Menschen kommt, müssen entscheidende Barrieren überwunden werden. Dazu gehören die Artenschranke - also vom Tier auf den Menschen - und der Magen-Darm-Kanal sowie eine mögliche genetische Veranlagung. Man kann somit davon ausgehen, dass eine Infektion durch nur wenige Erreger kaum möglich ist. Nach heutigem Stand der Forschung ist das Risiko einer Infektion über Muskelfleisch unwahrscheinlich. Ein hohes Risiko geht allerdings von Nerven- oder Lymphgewebe aus. Dieses Risikomaterial muss seit dem 1. Oktober 2000 entfernt und beseitigt werden.
 
Auch Kosmetika und Pharmazeutika werden teilweise aus Rindergewebe hergestellt. Beispiele sind kollagen-, elastin- und plazentahaltige Cremes sowie thymushaltige Rheumapräparate.
 
Ein garantierter Schutz vor BSE ist gegenwärtig nicht möglich, da aufgrund der Inkubationszeit von einigen Jahren ein Rind schon länger infiziert sein kann, aber noch nicht genügend krankhaft veränderte Prion-Proteine für ein positives Testergebnis im Gehirn aufweist. Ein negativer Test beweist deshalb nicht mit absoluter Sicherheit, dass ein Tier frei von BSE ist.
 
Maßnahmen auf staatlicher und europäischer Ebene
 
Innerhalb der EU galt ein Verfütterungsverbot von Wiederkäuermaterial an Wiederkäuer. Nicht verboten war bislang hingegen die Verfütterung von Rindermehl an andere Tierarten wie Schweine und Hühner; auch in den USA ist die Verfütterung von Rindermehl an Rinder noch zulässig. Nach der Ausbreitung der Seuche in Frankreich, wo im Jahr 2000 etwa 100 BSE-Fälle bekannt wurden, kam es im November 2000 dort zu einem Totalverbot von Herstellung, Einfuhr und Verfütterung von Tiermehl, obwohl die Verfütterung von Tiermehl an Schweine, Geflügel und Fische auch aus heutiger Sicht nicht als risikoträchtig gilt; diesem generellen Fütterungsverbot schloss sich nach dem Auftreten des ersten deutschen BSE-Falls Anfang Dezember 2000 per Eilgesetz auch Deutschland an. Zugleich wurde eine Verordnung zur Durchführung von BSE-Tests an Schlachtrindern über 30 Monaten erlassen. Anfang 2001 wurde das Futtermittelverbot in Orientierung an der EU-Regelung auf ein Herstellungs- und Verbringungsverbot ausgeweitet. Ein Versuch des Gesundheitsministeriums, Wurstwaren mit dem aus Risikomaterial hergestellten (von Knochen abgetrennten) Separatorenfleisch zu verbieten, scheiterte, jedoch nahm der Handel diese freiwillig aus dem Verkehr. Zur Analyse von Schwachstellen in der Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Europäischer Kommission wurde eine BSE-Beauftragte der Bundesregierung einberufen.
 
Die Landwirtschaftsminister der EU beschlossen unter dem Eindruck der Ereignisse mehrheitlich, ab Januar 2001 in allen Mitgliedstaaten sämtliche mehr als 30 Monate alten (aufgrund von Krankheitssymptomen geschlachteten) Risikotiere einem Schnelltest zu unterziehen (in Deutschland bei allen über 24 Monate alten Rindern). Ein positives Testergebnis, das heißt ein BSE-Befund, liegt dann vor, wenn sich eine gewisse Konzentration des Erregers im Gehirn befindet. Bei infizierten Tieren sind die BSE-Erreger etwa 6 Monate vor Ausbruch der Erkrankung - also bevor die ersten Symptome auftreten - nachweisbar. Gleichzeitig wurden ein vorläufiges, zunächst auf 6 Monate befristetes Tiermehlverbot, eine Herauskauf- und Schlachtaktion für Schlachtrinder über 30 Monate, die aus Kapazitätsgründen keinem BSE-Test unterzogen werden können und deren Schlachtung den Rindfleischmarkt entlasten soll, sowie zusätzlich Sonderschlachtprämien für Rinder beschlossen. Bei einem Verkaufsrückgang von 10% wäre im Jahr mit einem Herauskauf von etwa 2 Millionen Schlachtrindern (in Deutschland etwa 400 000) und einem Kostenvolumen von 0,875 Milliarden Euro zu rechnen.
 
Risikogewebe von Rindern, Schafen und Ziegen (Hirn, Rückenmark, Augen, Mandeln, Milz) dürfen in der EU unabhängig von ihrem Herkunftsland nicht mehr zu Lebensmitteln, Tierfutter, Kosmetika oder Pharmaprodukten verarbeitet oder weiterverkauft werden.
 
Tiere mit charakteristischen BSE-Symptomen müssen notgeschlachtet werden. Eine endgültige Diagnose wird nach der Untersuchung des Hirngewebes gestellt. Jeder BSE-Fall ist meldepflichtig. Mit Ausnahme von Großbritannien und der Schweiz wird in allen EU-Ländern bei positivem BSE-Befund sicherheitshalber der gesamte Tierbestand, dem das erkrankte Tier angehörte, notgeschlachtet und unschädlich vernichtet. Bayern weicht gegenwärtig hiervon ab (»Kohortenschlachtung«, die nur die ein Jahr jüngeren und älteren Tiere einbezieht).
 
Seit Einführung der BSE-Zwangstests wurden in Deutschland bis Mitte Januar 2001 etwa 86 000 Rinder getestet; die Zahl der nachgewiesenen BSE-Fälle stieg im Jahr 2001 auf über 100 an, die meisten davon in Bayern. Vor dem Hintergrund, dass Deutschland bis vor kurzem noch als BSE-frei gegolten hatte, kam es zu einer starken Verunsicherung der Verbraucher und einem Einbruch des Rindfleischmarkts. Da diese Entwicklung teilweise auch als Folge einer mangelnden Entschlossenheit und ineffektiven Kooperation der politisch verantwortlichen Ministerien gesehen wurde, kam es Anfang Januar zum Rücktritt der Minister für Gesundheit und für Landwirtschaft. Zur Stärkung der Verbraucherinteressen wurde das Landwirtschaftsministerium in ein neues Ministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft überführt. Die hierin zum Ausdruck kommende neue politische Schwerpunktsetzung in Verbindung mit der Forderung eines Umdenkens in der traditionellen Landwirtschaft und einer Abkehr von den »Agrarfabriken« als Hauptursache der BSE-Krise führte zu Besorgnis und Protesten bei den Landwirten; sie fühlen sich in ihrer Existenz bedroht und sehen im wirtschaftlichen Existenzkampf keine tragfähige Alternative im ökologischen Landbau, für dessen teurere Produkte sie keine ausreichende Akzeptanz beim Verbraucher erwarten. Die BSE-Krise wird in vielen Bereichen zu einem Umdenken führen. Erzeugung und Vermarktung stehen ebenso auf dem Prüfstand wie das Konsumverhalten der Verbraucher. Zu Protestkundgebungen kam es auch gegen das Prinzip der Herdentötung bei Auftreten eines Krankheitsfalls; aus politischer Sicht wird dies jedoch für erforderlich gehalten, da nach gegenwärtigem Kenntnisstand die Tiermehlfütterung als Ursache angesehen werden muss.
 
Mitte Januar 2001 traten auch erstmals BSE-Fälle in Österreich und Italien auf; die BSE-Krise scheint sich damit zu einer gesamteuropäischen Problematik zu entwickeln. Über die Zahl der hieraus zu erwartenden Todesfälle durch die neue, aber ebenfalls tödliche Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit gibt es keine sicheren Anhaltspunkte. Diese Erkrankungsform verläuft oft langsamer und tritt auch bei jüngeren Personen auf. Die Übertragungswege sind allerdings noch nicht vollkommen geklärt. In Deutschland konnte diese Variante bislang nicht nachgewiesen werden, in Großbritannien wurden 88, in Frankreich 5 Fälle und in Irland 1 Fall gemeldet. Schätzungen aus Großbritannien gehen davon aus, dass etwa 750 000 BSE-kranke Rinder unerkannt in die Nahrungsmittelkette gelangt sind. Ein derart hohes Infektionsrisiko hat in Deutschland nicht bestanden.
 
In der von Verbrauchern mit Sorge gestellten Frage einer BSE-Übertragung durch Milch und Milchprodukte schließen Wissenschaftler und Verbraucherschützer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Gefährdung aus, da keine Prionen bisher in Milch nachweisbar waren und Fütterungsversuche an Kälbern zu keiner Infektion führten.
 
In Deutschland werden seit Ende Januar 2001 bei allen über 24 Monate alten Rindern, die zur Schlachtung gelangen, BSE-Schnelltests durchgeführt. Aufgrund der überwiegend 4-6 Jahre währenden Inkubationszeit ist bei weniger als 30 Monate alten Tieren die Wahrscheinlichkeit eines positiven Befundes jedoch ausgesprochen gering.
 
Rindfleisch, das aus Großbritannien oder Nordirland eingeführt wird, unterliegt einer besonderen Kennzeichnungspflicht (Sechseck und XEL-Zulassungsnummer). - Aus Gründen der Risikovorsorge werden in Deutschland Personen, die sich zwischen 1980 und 1996 insgesamt länger als 6 Monate in Großbritannien und Nordirland aufgehalten haben, von Blut- und Plasmaspenden ausgeschlossen.
 
Im Juli 2001 wurde in Deutschland ein nationales Forschungsnetzwerk gegründet, das die Erforschung von BSE und der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit an Universitäten und Instituten koordinieren soll. Mit einem zentralen Projekt der von Bund und EU mit insgesamt 38 Millionen Euro geförderten Forschungsplattform soll Ende 2001 auf der Ostseeinsel Riems begonnen werden. Dazu sollen 50 Kälber über infiziertes Futtermittel mit BSE angesteckt werden. Die Tiere sollen nach und nach geschlachtet werden, um den bislang unklaren Weg der Infektion zu erforschen. Zudem soll die Entwicklung eines BSE-Tests für lebende Tiere beschleunigt werden.
 
Weitere Forderungen
 
Im Sinne des Verbraucherschutzes wurde schon zurückliegend immer wieder gefordert, dass die systematischen Tieruntersuchungen europaweit ausgedehnt werden müssten. Der im Herbst 1998 in England eingeführte Rinderpass solle durch fälschungssichere elektronische Implantate ergänzt und europaweit verbindlich werden. Die Verarbeitungspraxis in der Tierfutterindustrie müsse schärfer kontrolliert werden. Mit der Tierdatenbank und der damit verknüpften breit umgesetzten Etikettierung existiert in Deutschland ein gut funktionierendes und verlässliches Rückverfolgungssystem für Rindfleisch. Dadurch lässt sich die Herkunft des Fleisches von der Geburt über die Aufzucht bis hin zu Schlachtung und Zerlegung genau nachvollziehen. Ab dem 1. Januar 2002 müssen alle EU-Mitgliedstaaten Angaben zu Geburts- und Mastort der einzelnen Tiere machen. Seit dem 28. Dezember 2000 werden für Rinder, die in Deutschland geboren und gemästet wurden, entsprechende Angaben zur deutschen Herkunft auf dem Etikett vermerkt. Zum Schutz der Verbraucher könnte ein auf DNA-Analysen (»genetischer Fingerabdruck«) beruhender Tierpass eine lückenlose Kontrolle jedes Tiers ermöglichen.
 
Zunehmend wird aus ökologischer Sicht aber letztlich eine radikale Wende in der Agrarpolitik gefordert; an die Stelle der Billigproduktion von Fleisch als Massenware nach dem Konzept der industriellen Massentierhaltung müsse eine Ausweitung der ökologischen Landwirtschaft mit artgerechter und bodengebundener Tierhaltung und -fütterung treten. In Verbindung mit einer Verringerung des allgemeinen Fleischkonsums wird hierin der entscheidende Beitrag zu einer Ursachenbekämpfung des BSE-Problems gesehen.
 
 Wirtschaftliche Folgen
 
Aus den Aufwendungen für die Entsorgung von Schlachtabfällen, die Vernichtung von Tiermehl und flächendeckende Labortests einschließlich der Schaffung entsprechender Laborkapazitäten werden in Deutschland Kosten in Milliardenhöhe erwartet. Für die Beseitigung von etwa 2,3 Millionen Tonnen Fleischabfällen und 360 Tonnen Tierkadaver je Jahr wird bundesweit 0,5 Milliarden Euro veranschlagt. Die Kosten für die Testung von jährlich rund 1,6 Millionen Rindern über 24 Monaten gibt das Landwirtschaftsministerium mit 100 Euro je Test an. Futtermittelwirtschaft und Bauernverband fordern eine staatliche Entschädigung für nicht mehr verfütterte oder ausgelieferte Tiermehlbestände in Höhe von 310 Millionen Euro. Zusätzliche staatliche Belastungen könnten aus staatlichen Finanzhilfen für existenzbedrohte Bauern resultieren.
II
BSE,
 
Abkürzung für bovine spongifọrme Enzephalopathie [lateinisch-griechisch »Schwamm bildende Gehirnkrankheit der Rinder«], umgangssprachlich »Rinderwahnsinn«, eine 1986 in Großbritannien erstmals beschriebene, stets tödlich verlaufende Infektionskrankheit der Rinder. Die Erkrankung ist auf etwa 50 verschiedene Tierarten (andere Wiederkäuer, Großkatzen, Nerze, Goldhamster, Krallenaffen u. a.) übertragbar und ähnelt in ihren Erscheinungsformen der Traberkrankheit (Scrapie) der Schafe und der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit des Menschen. Erreger sind Prionen (infektiöse Proteine). Nach einer jahrelangen Inkubationszeit zeigen die befallenen Rinder Verhaltensänderungen wie Aggressivität oder Ängstlichkeit und können Bewegungsabläufe nicht mehr koordinieren. Es kommt zu charakteristischen Veränderungen im Gehirn (schwammige Entartung zellulärer Strukturen), die zur Krankheitsbezeichnung geführt haben (umgangssprachlich Rinderwahnsinn).
 
Hauptursache für die Übertragung der Krankheit ist das Verfüttern von kontaminiertem Tiermehl. Die Wiederverwertung von infiziertem Ausgangsmaterial von Schafen (Traberkrankheit) und später von Rindern, das an Rinder verfüttert wurde, hat in Großbritannien und Nordirland Anfang der 1980er-Jahre in Verbindung mit einer Änderung des Herstellungsverfahrens bei Tiermehl BSE ausgelöst. Möglicherweise kommen als Ursache für die BSE-Übertragung auch so genannte Milchaustauscher für Kälber, ein mit tierischen Fetten angereicherter Milchersatz, in Betracht. BSE wird auch von infizierten Muttertieren auf Kälber übertragen.
 
Bis Ende 1987 wurden in Großbritannien und Nordirland bereits 442 Fälle der Tierseuche gezählt, die sich dann rasch ausbreitete. 1992 wurde mit mehr als 36 000 Fällen der Höchststand erreicht. Seitdem haben die Erkrankungsfälle abgenommen: 1998 auf etwa 3 500, 1999 auf etwa 2 600 und 2000 (Stand November) auf 1 100. In Großbritannien und Nordirland sind damit mehr als 180 000 BSE-Fälle aufgetreten. Ein vermehrtes Vorkommen von BSE wurde auch in Portugal, der Schweiz und Frankreich festgestellt. Weitere Länder mit BSE-Fällen sind die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Irland und Dänemark. Im November 2000 wurde erstmals bei einem in Deutschland geborenen Rind BSE bestätigt. Mitte der 90er-Jahre war in Deutschland bereits BSE bei fünf aus Großbritannien und einem aus der Schweiz eingeführten Rind nachgewiesen worden.
 
Die Übertragung auf den Menschen manifestiert sich als so genannte neue, aber ebenfalls tödliche Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit; diese verläuft oft langsamer und tritt auch bei jüngeren Personen auf. Die Übertragungswege sind allerdings noch nicht vollkommen geklärt. In Deutschland konnte diese Variante bislang nicht nachgewiesen werden, in Großbritannien wurden 85, in Frankreich drei Fälle und in Irland ein Fall gemeldet.
 
Europaweit soll das Risikomaterial (insbesondere Gehirn, Augen, Rückenmark, Dünndarm) von Rindern sowie Schafen und Ziegen aus der Nahrungskette herausgenommen werden, um den Gesundheitsschutz des Verbrauchers besser zu gewährleisten. In Deutschland sollen außerdem etwa 400 000 Rinder getötet werden, um den eingebrochenen Rindfleischmarkt zu entlasten und um das Verbrauchervertrauen in Rindfleischprodukte wieder zurückzugewinnen. Milch und Milchprodukte gelten nach derzeitigem Kenntnisstand des Gesundheitsministeriums als sicher. In Deutschland werden seit Ende Januar 2001 bei allen über 24 Monate alten Rindern, die zur Schlachtung gelangen, BSE-Schnelltests durchgeführt. Aufgrund der überwiegend 4-6 Jahre währenden Inkubationszeit ist bei weniger als 30 Monate alten Tieren die Wahrscheinlichkeit eines positiven Befundes jedoch ausgesprochen gering. Die Testung kann zurzeit allerdings nur an nach dem Tod der Tiere entnommenen Gewebeproben aus dem Gehirn durchgeführt werden. Für andere Gewebe wie Muskelfleisch oder auch Blut sind diese Verfahren nicht geeignet.
 
Rindfleisch, das aus Großbritannien oder Nordirland eingeführt wird, unterliegt einer besonderen Kennzeichnungspflicht (Sechseck und XEL-Zulassungsnummer). - Aus Gründen der Risikovorsorge werden in Deutschland Personen, die sich zwischen 1980 und 1996 insgesamt länger als sechs Monate in Großbritannien und Nordirland aufgehalten haben, von Blut- und Plasmaspenden ausgeschlossen.
 
Im Juli 2001 wurde in Deutschland ein nationales Forschungsnetzwerk gegründet, das die Erforschung von BSE und der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit an Universitäten und Instituten koordinieren soll. Mit einem zentralen Forschungsprojekt, das von Bund und EU mit insgesamt 38 Mio. Euro gefördert wird, sollen auf der Ostseeinsel Riems 50 Kälber über infiziertes Futter mit BSE angesteckt und nach und nach geschlachtet werden, um den bislang unklaren Weg der Infektion zu erforschen.
 
Seit dem 1. Januar 2002 müssen alle EU-Mitgliedstaaten Angaben zu Geburts- und Mastort der einzelnen Tiere machen. Seit dem 28. Dezember 2000 werden für Rinder, die in Deutschland geboren und gemästet wurden, entsprechende Angaben zur deutschen Herkunft auf dem Etikett vermerkt.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
 
Infektionskrankheiten: Alte Feinde auf dem Rückzug
 

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BSE [be:|ɛs'e], die; - [Abk. für bovine spongiforme Enzephalopathie]: Seuche, die vor allem bei Rindern unheilbare Veränderungen im Gehirn hervorruft; Rinderwahnsinn.

Universal-Lexikon. 2012.