aus einer Fläche herausgearbeitetes plastisches Bildwerk:
das Relief über dem Eingangstor; der Bildhauer wählte die Form eines Reliefs.
Syn.: 1↑ Plastik.
Zus.: Flachrelief.
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Re|li|ẹf 〈n. 15 oder n. 11〉
1. aus einer Fläche mehr od. minder erhaben herausgearbeitetes, in der ägypt. Kunst auch eingegrabenes (versenktes Relief) Bild
2. Oberflächenform der Erde
3. verkleinerte Nachbildung dieser Oberfläche
[frz., „Relief, erhabene Arbeit“]
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Re|li|ẹf , das; -s, -s u. -e [frz. relief, eigtl. = das Hervorheben, zu: relever < lat. relevare = in die Höhe heben, aufheben]:
1. (bild. Kunst) aus einer Fläche (aus Stein, Metall o. Ä.) erhaben herausgearbeitetes od. in sie vertieftes Bildwerk:
etw. im/in R. darstellen.
2. (Geogr.)
a) Form der Erdoberfläche;
b) maßstabsgetreue plastische Nachbildung [eines Teils] der Erdoberfläche.
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Reliẹf
[französisch, eigentlich »das Hervorheben«, zu relever, von lateinisch relevare »hochheben«] das, -s/-s und -e,
1) Geowissenschaften: die Höhengestaltung der Erdoberfläche; wird von der Geomorphologie untersucht (Reliefenergie, Reliefumkehr).
2) Kartographie: Hochbild, dreidimensionale Geländedarstellung, oft in stärkerer Überhöhung. Neben der einfachen Sandkastenmethode wurde bisher meist ein Stufenrelief in Höhenschichten aus Holz oder Pappe geschnitten und mit Gips modelliert. Durch Abfahren von Höhenlinien lässt sich mit speziellen Fräsen aus einem Gipsblock ein Relief erzeugen (Wenschow-Verfahren). Die kartographische Bearbeitung eines Reliefs führt zum Kartenrelief. Dieses entsteht heute meist als Kunststoffrelief durch Aufprägen einer bedruckten und erwärmten Folie auf ein Gipsrelief. Als Reliefkarten gelten zweidimensionale Darstellungen mit besonders plastisch wirkender Geländewiedergabe (z. B. durch Schummerung).
3) Kunst: Gattung der Bildhauerkunst; an eine Hintergrundfläche (Material: Stein, Metall, Keramik, Holz) gebundene plastische Darstellung. - Nach dem Grad der Erhebung der Formen über den Grund unterscheidet man beim erhabenen Relief Flachrelief (Bas-Relief) und Hochrelief (Haut-Relief). Eine Sonderform ist das in der ägyptischen Kunst vorkommende versenkte Relief (die Figuren werden tiefer in die Fläche hineingearbeitet). In der italienischen Plastik des 15. Jahrhunderts entwickelte sich ein malerischer Reliefstil, das Rilievo schiacciato (»gequetschtes Relief«).
Die ältesten Belege für Reliefdarstellungen finden sich in der Eiszeitkunst an Felswänden und auf Steinblöcken (Laussel und Cap Blanc [Département Dordogne], Angles-sur-l'Anglin [Département Vienne]). Es sind Werke aus der Zeit des späten Gravettien und des frühen Magdalénien (etwa 25 000-15 000 v. Chr.); Tier- und Menschendarstellungen bilden die Hauptmotive.
In Ägypten erscheinen Reliefdarstellungen erstmals in vordynastischer Zeit auf Schminkpaletten aus Schiefer mit Jagd-, Kriegs- und Siegesszenen, in frühdynastischer Zeit dann auch auf Grabstelen und Opfertafeln. In Beamtengräbern, deren Reliefdekoration in der 5. Dynastie einen Höhepunkt erreichte, konnte das Relief die ganze Wand einnehmen (Grab des Ti, Sakkara, 5. Dynastie). Frühe Beispiele sind die Grabstele des Königs Djet mit Reliefs von Horusvogel und Schlange (1. Dynastie) oder das Relief des Arztes Hesire aus Sakkara (Holz, 3. Dynastie). Das versenkte Relief kam in der 4. Dynastie auf. Spätere Blütezeiten der Reliefkunst lagen in der 18./19. und in der 26. Dynastie. Mit Reliefs schmückte man auch die Kultanlagen der Pyramiden und - in der 19. und 20. Dynastie - die Felsengräber der Könige (Tal der Könige), dazu die Götter- und Totentempel. Die Darstellungsform war unperspektivisch. Sowohl erhabenes Relief, bei dem der Grund um die silhouettenhaften Figuren flach abgearbeitet wurde, als auch das in die Fläche eingetiefte versenkte Relief (mit starker Schattenwirkung) erhielten im letzten Arbeitsgang eine Bemalung.
Die Reliefkunst Vorderasiens ist immer erhaben herausgearbeitet und meist recht flach. Schon im Neolithikum sind Reliefs bezeugt, und zwar aus Stuck (Jericho, Buqras, Çatal Hüyük). Seit Ende des 4. Jahrtausends v. Chr. entfaltete sich das Rollsiegel zu großer Blüte. In der Djemdet-Nasr-Zeit (1. Drittel des 3. Jahrtausends) entstanden kultische Reliefszenen auf kostbaren Steingefäßen (Kultvase aus Uruk, Schale aus Ur) sowie die erste Stele (Uruk). In frühdynastischer Zeit trat die Weihetafel der Sumerer auf, die mit einem Loch in der Mitte versehen ist (z. B. von Urnansche, Ensi von Lagasch). Aus der 2. Hälfte des 3. Jahrtausend stammen Näpfe und aus dem frühen 2. Jahrtausend das Kultbecken von Ebla. Um 2000 v. Chr. trat das Felsrelief auf. Reliefträger dieser Zeit sind auch Weiheplatten (ohne Lochung), zumindest sind sie erst in neusumerischer Zeit belegt. Immer wurden ein oder mehrere horizontale Bildstreifen angeordnet, nur die Naramsinstele durchbricht dieses Schema. Die Stele entwickelte sich zum typischen Bildträger von Götter- und Herrscherdarstellungen mit großfiguriger Wiedergabe, berühmt die Hammurapi-Gesetzesstele. Die Kassiten stellten Stelen als Grenzsteine (Kudurru) auf. Das erzählende (historische) Relief, als dessen Vorläufer man die Geierstele des sumerischen Königs Eannatum ansehen kann, erlebte dann in den Reliefs der assyrischen Orthostatenkunst des 1. Jahrtausends v. Chr. seine eigentliche Entfaltung (Kriegszüge und Jagdszenen). Beziehungen zum Rollsiegel zeigen besonders die Reliefs der Bronzebeschläge von Imgur-Enlil. Daneben wurde die Stele tradiert, dazu kam eine vierseitige Stelenform (»Obelisk«). In der neubabylonischen Kunst wurde die erstmals nach der Mitte des 2. Jahrtausends nachzuweisende Technik des Ziegelreliefs wieder belebt, ohne sie stilistisch fortzusetzen (Babylon, Prozessionsstraße mit Ischtartor). In Anatolien ist die Reliefkunst der Hethiter auf Fels, Orthostaten, Stelen, an Burgtoren und zeitweise auf Gefäßen aus Keramik zu nennen.
In der iranischen Kunst erfuhr das Relief aus glasierten Formziegeln seine Fortführung (Susa), das Relief auf Steinplatten hatte im Palastbau in Pasargadai und - vorzüglich erhalten - in Persepolis, wo Gabenträger (in strenger Profildarstellung und klar modelliert) vor dem König defilieren, eine wichtige Funktion. In der parthischen und sassanidischen Kunst stellte man neben vielen Felsreliefs, Kultreliefs und Weihetafeln auch Silbergeschirre mit getriebenen Reliefs her. Stuckreliefs für Fassaden modellierte man im noch weichen Gips oder schnitt sie aus der gehärteten Schicht heraus. In der islamischen Epoche lebte das Stuckrelief anfangs weiter (Samarra, 9. Jahrhundert), wurde dann aber durch flache Glasurfliesen verdrängt.
In der Antike führte die Entwicklung von reiner Profildarstellung zu einer fast vollplastisch-perspektivischen Auffassung der Figuren. In der Architektur waren Reliefs an verschiedenen Zonen angebracht: In der mykenischen Kultur ist ein Beispiel eines Palasttorreliefs belegt (Löwentor in Mykene, 14. Jahrhundert v. Chr.). In der griechischen Kunst wurden v. a. seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. an Tempeln Reliefs als Metopen, Fries oder im Giebelfeld angebracht, die Giebelskulpturen waren meist vollplastisch. Bedeutende Reliefkunst der Klassik findet sich u. a. am Athenatempel der Akropolis, dem Parthenon, am Zeustempel von Olympia und in Selinunt. Frei stehende Reliefplatten sind ebenfalls schon in mykenischer Zeit vom Gräberrund in Mykene bekannt. Groß ist die Zahl überlieferter griechischer Weih- und Grabreliefs, darunter Hauptwerke archaischer (Stelenfragment mit Kopf eines Athleten vor einem Diskos, vom Dipylon; Athen, Archäologisches Nationalmuseum) wie klassische Kunst (Großes eleusinisches Relief mit Demeter, Kore und Triptolemos, 4. Jahrhundert v. Chr.; ebenda). Im Hellenismus wurden Altäre von monumentalem Ausmaß mit Reliefs geschmückt (Pergamonaltar, mit zwei Friesen). Außerdem versah man Statuenbasen mit Reliefs. Auch bei den Etruskern und in der italischen Kunst waren Grabstelen mit Reliefs verbreitet. Reliefschmuck an Gefäßen und Geräten aus Stein, Metall (Bronze) und auch Keramik (neben nur bemalter Ware) spielten fast in der gesamten Antike eine Rolle. In der Frühzeit sind besonders minoische Stuckreliefs, reliefierte Steatitgefäße, Siegelringe, Treibarbeiten (Becher von Vaphio) und plastisch verzierte Keramik zu nennen, in der mykenischen Kultur getriebene Totenmasken. Treibarbeiten der Skythen, Thraker oder auch der Maioten sind teils einheimische, teils griechische Arbeiten). Die Kelten schmückten Schnallen u. a. mit Reliefs. Athen produzierte seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. die megarischen Becher, die römische Reliefkeramik (Terra sigillata) fand im ganzen Imperium Verbreitung. Die Römer liebten Prunkgeschirre und Opferschalen aus Silber mit zum Teil vollplastischen Reliefs, die vielfach als Geschenke in die Provinzen gelangten (Schatzfunde). An römischen Altären (Ara Pacis Augustae), Triumphbögen u. a. Monumenten finden sich Zonen mit Reliefs, die ein neues räumliches Verhältnis der Figuren zum Hinter- und Vordergrund zeigen; es entstand das historische Relief (römische Triumphbögen, Ehren- und Siegessäulen). Auch zahlreiche Grabmäler waren mit Reliefs versehen. Villen erhielten Campanareliefs als Bauplastik. Seit dem ausgehenden 2. Jahrhundert n. Chr. wurde der Sarkophag einer der Hauptträger römischer Reliefkunst. Wichtig war auch das Kultrelief.
Mittelalter und Neuzeit
Die frühchristliche Bildhauerkunst kannte fast ausschließlich Reliefdarstellungen; sie schmücken nach römisch-hellenistischem Vorbild vornehmlich Sarkophage und Elfenbeindiptychen. In der byzantinischen Kunst fand das Relief in der Kleinkunst und als Bauplastik Anwendung. Auch die abendländische Plastik des frühen Mittelalters lehnte die vollständige plastische Gestaltung weitgehend ab. Dagegen blühte die Reliefkunst bei Elfenbeinschnitzereien und Goldschmiedearbeiten. Seit dem 11. Jahrhundert sah man in Türen aus Bronze und Holz sowie Grabplatten weitere Möglichkeiten der Reliefgestaltung. Ausgehend von Zentren in Südfrankreich, Nordspanien und Oberitalien gewann das Relief im 12. Jahrhundert als Bauplastik an Tympanon und Kapitell Bedeutung. Daneben gehören seither Chorschranken, Lettner und Kanzeln zu den wichtigsten Trägern von Reliefs. Nördlich der Alpen war der Schnitzaltar von Bedeutung; reiche Reliefkunst zeigt auch das Chorgestühl. In Portugal und Spanien entstanden auch hohe reliefierte Altarretabel. In der Frührenaissance gestaltete Donatello das Rilievo schiacciato, bei dem die Figuren sich nicht mehr wie zuvor üblich klar vom Grund abheben, sondern mit ihm verschmelzen; die Darstellung nähert sich dem gemalten Bild. L. Ghiberti wandte als Erster die Linearperspektive in der Reliefkunst an. Höhepunkte der Reliefkunst der Renaissance stellen die Kanzeln von G. und N. Pisano dar. Die Technik des glasierten Terrakottareliefs wurde besonders in der Werkstatt der Familie Della Robbia gepflegt. Bezeichnend für die Reliefauffassung des Manierismus sind die Reliefs Giambolognas. In der Barockzeit verstärkten sich die malerischen Tendenzen, gleichzeitig verlor das Relief jedoch zugunsten der Malerei an Bedeutung. Die Bildhauer des Klassizismus arbeiteten unter dem Einfluss griechischer Vorbilder im strengen Reliefstil mit scharf umrissenen Gestalten vor leerem Hintergrund (B. Thorvaldsen). Eine extreme Steigerung, die Grenzen der Plastik auflösend, erfährt das malerische Relief bei A. Rodin. Im 20. Jahrhundert spielt das Relief vornehmlich als Bauplastik noch eine Rolle. Es wurden jedoch neue, dem Relief verwandte Ausdrucksformen der Kunst entwickelt, die sich der Technik der Montage bedienen.
Außereuropäische Kulturen
In der indischen Kunst bewirkte die enge Bindung der Stein- und Terrakottaplastik an die Sakralarchitektur im Hinduismus wie auch im Buddhismus und in der Jainareligion die Dominanz des Reliefs gegenüber der Rundplastik (ausgenommen die thematisch allseitig ausgerichteten mehrköpfigen Kultbilder). In der Höhlenarchitektur wurden seit dem 3.-2. Jahrhundert v. Chr. im Relief Figuren und Architekturformen in Imitation von Freibauten an Fassaden und in den Innenräumen skulptiert (Barabarhöhlen, Bhaja). Auf den Pfeilern und Balken der Stupasteinzäune entstand die Form des erzählenden Reliefs mit Szenen der Buddhalegende (Bharhut, Sanchi). Der anfangs flache Schnitt der Reliefs wandelte sich seit dem 1. Jahrhundert zum Hochrelief mit vollplastischen Partien und Durchbrüchen der Rückenplatte (v. a. seit dem 8. und 9. Jahrhundert). Die Entfaltung des Tempelbaus in der Guptazeit schuf Platz für Sockelfriese, Nischen- und Pfeilerreliefs, die v. a. in der mittelalterlichen und späthinduistischen Kunst häufig die gesamten Wandflächen bedecken (Modhera in Nord-Gujarat, Halebid u. a.). Unter Akbar wurden v. a. in Fatehpur-Sikri Palastgebäude mit Reliefs versehen, darunter von Vögeln, Löwen und Affen belebte fantastische Blumen- und Waldlandschaften. Besonders plastische Blumenreliefs gibt es im Taj Mahal, der dazugehörigen Moschee und dem Gästehaus sowie in den Innenräumen der Forts von Agra und Delhi.
In der indojavanischen Kunst kommt dem Relief größere Verbreitung und Bedeutung zu als der Vollplastik: erzählende Reliefs mit Szenen aus den buddhistischen (Borobudur, Mendut) und hinduistischen Legenden und Sagen (v. a. am Prambanan und Panataran).
Die bedeutenden Tempel der Khmerkunst, besonders in Angkor, sind zum Teil überzogen von höchst eindrucksvollen, zum Teil filigranartig gearbeiteten Flachreliefs erzählenden und ornamentalen Inhalts.
In China wurden Grabanlagen seit der Hanzeit mit Reliefziegeln oder Steinreliefs ausgekleidet (z. B. Shandong-Relief). Zwischen dem 4. und 6. Jahrhundert entfaltete sich das Relief in den buddhistischen Höhlentempeln und auf Stelen. Zu den frühesten Beispielen eines in Stein übertragenen Gemäldes zählt das des Yan Liben: Sockelrelief aus dem Grab des Kaisers Taizong (* 599, ✝ 649).
Die Fachwerkarchitektur japanischer Sakralbauten bot keinen Platz für ein Relief. Nur das reich ornamentierte Mausoleum des ersten Tokugawashōguns in Nikkō weist bemerkenswerte Holzreliefs als Bauschmuck auf, außerdem die Karamon (chinesische Tore) einiger Tempel (z. B. Daitokuji in Kyōto). Dachziegel, Schwertzierrat und Netsuke waren in Japan Reliefträger.
Reliefs wurden in den Hochkulturen des vorkolumbischen Amerika auf nahezu jedem dazu geeigneten Material, v. a. auf Stein, angebracht. Es gab Hoch- und Flachreliefs, getrennt und in Kombination. Mit Reliefs (Ornamenten, Figuren, bei den Maya auch Hieroglyphen) versehen wurden Gebäudefassaden, Stelen, Türstürze, Treppenstufen, Grabkammern, Throne, Altäre und Säulen (z. B. das Sonnentor von Tiahuanaco, Stelen und Türstürze der Maya).
Eine große Rolle spielt das Relief auch in Ozeanien; hier finden sich geschnitzte Holzreliefs, v. a. als ornamentale Verzierung, z. B. an Balken und Giebeln der Kult-, Vorrats- und Männerhäuser in Melanesien und bei den Maori, auf Schilden und Paddeln der Asmat.
In Afrika wird Relieftechnik von einem Großteil der Kunst schaffenden Stämme praktiziert. Reliefs finden sich auf Türen (Senufo, Baule, Bambara, Yoruba, Nupe), auf Kultgeräten, Trommeln, Masken und Skulpturen (Schmucknarben u. a.). Besondere Beachtung haben die Bronzeplatten des Palastes von Benin und die »Akwanshi«-Megalithe aus dem Gebiet des Cross River erlangt; ferner u. a. die beschnitzten Hörner der Volksgruppen im Kameruner Grasland und der Nyamwezi sowie die Kultbretter der Nkanu (Demokratische Republik Kongo).
W. Messerer: Das R. im MA. (1959);
B. Kaiser: Unterss. zum minoischen R., 2 Tle. (1976);
R. Formprobleme zw. Malerei u. Skulptur im 20. Jh., hg. v. E.-G. Güse, Ausst.-Kat. (Bern 1981);
U. Kreilinger: Röm. Bronzeappliken. Histor. R. im Kleinformat (1996).
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Chavín de Huántar: Die Flachreliefs
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Re|li|ẹf, das; -s, -s u. -e [frz. relief, eigtl. = das Hervorheben, zu: relever < lat. relevare = in die Höhe heben, aufheben]: 1. (bild. Kunst) aus einer Fläche (aus Stein, Metall o. Ä.) erhaben herausgearbeitetes od. in sie vertieftes Bildwerk: das R. eines Kirchenportals, Grabsteins; ein R. herausarbeiten, in eine Wand einlassen; etw. im/in R. darstellen; Ü einer Sache, jmdm. R. geben, verleihen (einer Sache, jmdm. ein Gepräge, ein bestimmtes Gewicht geben). 2. (Geogr.) a) Form der Erdoberfläche; b) maßstabsgetreue plastische Nachbildung [eines Teils] der Erdoberfläche: ein aus Gips modelliertes R.
Universal-Lexikon. 2012.