die Literatur der USA. Die frühesten literarischen Zeugnisse stehen in der Tradition der europäischen Länder, die an der Entdeckung und Besiedelung Amerikas beteiligt waren. Diese Werke verarbeiten Visionen einer »Neuen Welt«, in denen der Wunsch nach materiellem Wohlstand ebenso zum Ausdruck kommt wie das religiös motivierte Bemühen um ein gottgefälliges Leben fern von der »Alten Welt« in einer ursprünglichen Wildnis. Seit den Anfängen wird die amerikanische Literatur geprägt von einem Streben nach Glück, das durch die Hoffnungen der Immigranten immer wieder neue Nahrung erhielt. Als gesellschaftliche Grundlagen für die literarische Gestaltung des bürgerlichen Selbstverwirklichungstraumes kann einerseits die Expansion der frühen Siedlungen an der Ostküste bis nach Kalifornien, Alaska, Hawaii und in die Karibik genannt werden, die dann als »Frontier«-Erfahrung verarbeitet wurde; andererseits war auch der sichtbar wachsende Reichtum von Teilen der Bevölkerung von Einfluss, der nicht nur den »American dream« in die Literatur einfließen ließ, sondern schließlich auch dessen Pervertierung und Scheitern.
Frühe Kolonialzeit, Aufklärung und Unabhängigkeitsbewegung
Weitgehend isoliert von Kultureinflüssen anderer europäischer Siedler (v. a. der Spanier und Franzosen, die die Entdeckung des Landes besonders in Florida und im Südwesten thematisierten) und der indianischen Bevölkerung (deren kulturelle Zeugnisse erst zu einem späteren Zeitpunkt wahrgenommen wurden), setzten die Siedler an der Atlantikküste zunächst englische Literaturtraditionen fort. Reisebeschreibungen priesen v. a. die ökonomischen Chancen in den Kolonien. Die Erfahrungen der ersten Siedler finden sich in Berichten über die Entdeckung und Landnahme wieder, so z. B. in den Schriften von Captain J. Smith, v. a. »A true relation of. .. Virginia« (1608) und »The general history of Virginia, New England, and the Summer Isles« (1624). Weitere Reiseberichte und Chroniken schrieben J. Hammond über Virginia und Maryland, D. Denton über New York, W. Penn über Pennsylvania. Die Kulturkonflikte zwischen Indianern und Europäern fanden Eingang in die »captivity narratives«, die die Erfahrungen in indianischer Gefangenschaft beschrieben (Henry Spelman, * 1595, ✝ 1632; »A relation of Virginia 1609«, entstanden um 1611, gedruckt 1872; Mary Rowlandson, * um 1635, ✝ um 1678; »The sovereignity and goodness of God«, veröffentlicht 1682). Die Puritaner Neuenglands entwickelten ein umfangreiches religiöses Schrifttum, das v. a. Geschichtsschreibung, Predigten, Tagebücher und theologische Streitschriften umfasste. Darin kommt die Überzeugung dieser protestantischen Reformer zum Ausdruck, auserwählt zu sein für die Verwirklichung des wahren Glaubens in der Neuen Welt. Besonders wichtig sind hier die Werke von J. Winthrop (»The history of New England«, 1630-49), W. Bradford (»Of Plymouth plantation«, etwa 1630-51), C. Mather (»Magnalia Christi Americana«, 1702), J. Edwards (»The freedom of the will«, 1754) und J. Woolman (»Journal«, herausgegeben 1774) sowie die Schriften von J. Cotton, E. Johnson, R. Williams und I. Mather. Das puritanische Selbstverständnis schloss das Theater, Dramen und erzählende Literatur aus, ermöglichte jedoch durch die Betonung von Introspektion und Meditation die Entstehung von zum Teil eindrucksvoller Lyrik, so von M. Wigglesworth (»The day of doom«, 1662), Anne Bradstreet (»Several poems«, 1678) und E. Taylor, dessen Gedichte (v. a. »Preparatory meditations«, »God's determinations touching his elect«) erst seit 1939 veröffentlicht wurden.
Repräsentativ für die Epoche der Aufklärung ist B. Franklin, der praktische Tätigkeiten als Drucker und Erfinder sowie als Geschäftsmann und Politiker mit literarischer Arbeit verband. In seinen Hauptwerken »Poor Richard's Almanack« (herausgegeben 1732-57), »The way to wealth« (1758; deutsch »Der Weg zum Reichtum«) und seiner unvollendeten »Autobiography« (begonnen 1771; erste, unvollständige amerikanische Ausgabe 1817-18; deutsch u. a. als »Autobiographie«) lebt der Geist jener protestantischen Ethik, die das puritanische Erbe in Maximen für ein prosperierendes Erwerbsleben ummünzte. Geistiger Wegbereiter der Unabhängigkeit war v. a. T. Paine mit seinen patriotisch-radikalen Werken (z. B. »Common Sense«, 1776; deutsch »Gesunder Menschenverstand; an die Einwohner von Amerika gerichtet«). Während der Unabhängigkeitsbewegung verfassten v. a. T. Jefferson, der die Unabhängigkeitserklärung redigierte, J. Adams und A. Hamilton politische Prosaschriften, die sowohl wichtige Beiträge zur politisch-philosophischen Diskussion als auch hervorragende literarische Leistungen waren. Einflussreich waren v. a. die in »The Federalist« (1787/88) gesammelten Essays von J. Madison, A. Hamilton und J. Jay. In seinen »Letters from an American farmer« (1782; deutsch »Sittliche Schilderungen von Amerika, in Briefen eines amerikanischen Guthsbesitzers«), die auf dem Kontinent das romantische Amerikabild beeinflussten, beschrieb Crèvecœur nicht nur das Landleben und die Natur, sondern auch den Optimismus der neuen Gesellschaft, den Charakter des neuen amerikanischen Menschen und die Vision der amerikanischen Gesellschaft als »melting pot«. Gedichte entstanden im Kreis der »Connecticut wits«.
19. Jahrhundert
Frühe Erscheinungsformen romantischer Tendenzen entwickelten sich bei P. Freneau, der sowohl Gedichte zur politischen Unabhängigkeit als auch Naturlyrik verfasste. Nach der politischen Unabhängigkeit entwickelte sich die Romanliteratur zunächst nach europäischem Vorbild (z. B. in W. H. Browns Roman »The power of sympathy«, 1789). Sie ist gekennzeichnet durch eine Mischung von stilistischen und strukturellen Mustern aus Europa mit Schauplätzen und Themen aus Amerika, so z. B. in den Werken von C. B. Brown (»Wieland«, 1798, deutsch »Wieland oder die Verwandlung«; »Arthur Mervyn«, 1799-1800, deutsch »Arthur Mervyn oder die Pest in Philadelphia«; »Edgar Huntly«, 1899, deutsch »Edgar Huntly oder der Nachtwandler«) und H. H. Brackenridge (»Modern chivalry«, 4 Bände, 1792-97). Noch überwiegend in der europäischen Vergangenheit suchte W. Irving, der bekannteste Autor der Gruppe der »Knickerbocker« in New York, seine Themen. Seine Kurzgeschichten und romantisch-historischen Erzählskizzen fanden in den USA ebenso wie in Europa Anerkennung. Der ironisch-skurrile Stil richtete sich an ein gebildetes, städtisches Publikum. Mit der burlesken »History of New York. .. by Diedrich Knickerbocker« (1809; deutsch u. a. als »Die Handschrift Diedrich Knickerbockers des Jüngeren«) und mit Erzählungen wie »Rip Van Winkle« (1819; deutsch) wandte er sich auch amerikanischen Themen zu. Als eigenständig amerikanischen und bis in die Gegenwart äußerst einflussreichen Beitrag zur Schauererzählung schuf E. A. Poe in einer höchst eigenwilligen Verbindung von entfesselter Fantasie und bedrohter Vernunft Visionen extremer Entfremdung, z. B. in »The fall of the house of Usher« (1839; deutsch »Der Untergang des Hauses Usher«) oder »The tell-tale heart« (1843). Poes starker Stilwille prägte seine formvollendete Lyrik ebenso wie die modernen Formen der Kurzgeschichte, der Detektiverzählung (»The murder in the Rue Morgue«, 1841, deutsch »Der Doppelmord in der Rue Morgue«; »The purloined letter«, 1844, deutsch »Der entwendete Brief«), der Literaturkritik und Literaturtheorie. Über C. Baudelaire und S. Mallarmé übte Poe v. a. mit seiner Lyrik erheblichen Einfluss auf die Literatur der Moderne aus. Für die zeitgenössische amerikanische und europäische Literatur vergleichbar bedeutend waren die Romane von J. F. Cooper. Seine »Lederstrumpf«-Serie stellte zum ersten Mal das Erlebnis der »Frontier« und des amerikanischen Westens in den Mittelpunkt und thematisierte den für die amerikanische Literatur bedeutsamen Konflikt zwischen Wildnis und Zivilisation sowie den Kulturkonflikt zwischen den Indianern und den Siedlern.
Seit dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts entfaltete sich auf der Grundlage früherer romantischer Strömungen eine häufig als »New England Renaissance« bezeichnete literarische Bewegung, der die wichtigsten Autoren dieser Epoche in unterschiedlicher Weise zugeordnet werden können. Wirtschaftliche Expansion, demokratische Reformen, die Liberalisierung des überlieferten Kalvinismus, die intellektuelle Strömung des Transzendentalismus, die selbstständige Verarbeitung europäischer Einflüsse, die kritische Betrachtung der eigenen Geschichte und die zunehmende kulturelle Eigenständigkeit trugen neben anderen Faktoren zu dieser Entwicklung bei. Mit wachsendem Selbstbewusstsein und kritischer Kraft, offen für politisches Engagement und soziale Experimente, schufen amerikanische Autoren jetzt Werke, die in die Weltliteratur eingegangen sind. R. W. Emerson entfernte sich von seiner theologischen Ausbildung und suchte das Göttliche im Menschen selbst und in der Natur. Die Wirkung seiner Essays (u. a. »Nature«, 1836, deutsch »Natur«; »The American scholar«, 1837), Reden und Gedichte ist kaum zu überschätzen. Sie beeinflussten nachhaltig die weitere Entwicklung einer eigenständigen amerikanischen Kultur und Literatur und förderten die Ausprägung typisch amerikanischer Eigenschaften wie Optimismus und Individualismus. Seine Ideen wurden von H. D. Thoreau aufgegriffen und im praktischen Gebrauch alternativer Lebensformen sowie politischer Verhaltensweisen weiterentwickelt (»Civil disobedience«, 1849, deutsch »Widerstand gegen die Regierung«; »Walden«, 1854, deutsch). Die Wirkung und Einflussnahme seiner Ideen reichte weit bis ins 20. Jahrhundert. Die Bürde der puritanischen Vergangenheit und das Leiden an der gesellschaftlichen Situation seiner Zeit verbinden sich in den historischen Romanen und Erzählungen von N. Hawthorne. In Romanen wie »The scarlet letter« (1850; deutsch »Der scharlachrote Buchstabe«) und »The house of the seven gables« (1851; deutsch »Das Haus mit den sieben Giebeln«) kommen seine Auseinandersetzung mit historischer Schuld und Sünde sowie seinem implizierten Humanitätsideal ebenso zum Ausdruck wie die Schärfe seiner psychologischen Analyse und seine stilistische Meisterschaft. Erst seit den 1920er-Jahren wurde die Bedeutung des zu Lebzeiten teilweise verkannten Werks von H. Melville immer deutlicher erkennbar. Nach frühen erfolgreichen Abenteuerromanen (»Typee«, 1846; deutsch »Taipi«) schrieb er eine Reihe formal und philosophisch sehr komplexer Romane (»Pierre«, 1852, deutsch; »The confidence man«, 1857, deutsch »Ein sehr vertrauenswürdiger Herr«) und Erzählungen (»The Piazza tales«, 1856; deutsch »Piazza-Erzählungen«). Höhepunkt dieser Entwicklung ist der monumentale symbolistische Roman »Moby Dick« (1851; deutsch »Moby Dick oder Der weiße Wal«), in dessen Zentrum das Ringen um Überleben und Lebenssinn in einer Welt der Entfremdung steht.
Ein tiefer Konflikt der amerikanischen Gesellschaft, der bei der Auslösung des amerikanischen Bürgerkrieges eine entscheidende Rolle spielen sollte, die Versklavung der Afroamerikaner, spiegelte sich in unterschiedlicher Weise in der Literatur. Die »slave narratives« (z. B. »Narrative of the life of Frederick Douglass, an American slave«, 1845; Harriet Jacobs, * 1813, ✝ 1897, »Incidents in the life of a slave girl«, 1861, deutsch »Sklavenmädchen. Die Geschichte meiner Befreiung«) schildern den Konflikt aus der Sicht der schwarzen Sklaven selbst. Auch der abolitionistischen Positionen nahe stehende, aus christlich-humanistischer Sicht verfasste Roman »Uncle Tom's cabin« (1852; deutsch »Onkel Toms Hütte«) von Harriet Beecher Stowe griff die Sklaverei auf und verurteilte sie als unmenschlich. Mit seiner sentimentalen Darstellung wurde der sehr erfolgreiche Roman zu einem der Vorläufer moderner Massenliteratur. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts beeinflussten zunehmend Frauen mit ihren Themen und Anliegen die literarische Entwicklung: Neben häuslich-sentimentalen Romanen (Susan Warner, * 1819, ✝ 1885, »The wide, wide world«, 1850, deutsch »Die weite, weite Welt«; Louisa May Alcott, »Little women«, 1868/69, deutsch »Kleine Frauen«) standen auch erste feministische Schriften (Margaret Fuller, * 1810, ✝ 1850, »Woman in the nineteenth century«, 1845). Damit wurde eine folgenreiche Tradition weiblichen Schreibens begründet, die bis in die Gegenwart reicht. - In der Lyrik waren die »Cambridge poets«, die heute weniger Interesse finden, bei zeitgenössischen Lesern populär; H. W. Longfellow, O. W. Holmes und J. R. Lowell vermittelten in ihren Gedichten Bildungsgut und europäische Traditionen. Eine eigenständige amerikanische Lyrik entfaltete sich erst mit der Dichtung Emily Dickinsons und W. Whitmans. Die in Sprache, Metrik und Rhythmus eigenwilligen, minimalistischen, präzisen Gedichte Emily Dickinsons, Ausdruck intensiver Introspektion, waren zu ihren Lebzeiten der Öffentlichkeit unbekannt. Mit ihrer radikalen Ästhetik wurde sie zur Vorläuferin der Imagisten. Die nachhaltige Wirkung ihres dichterischen Schaffens wurde erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts, besonders unter dem Einfluss feministischer Literaturkritik erkannt. Von besonderer Bedeutung ist die Lyrik von W. Whitman. Sein in erweiterten Ausgaben erschienenes Hauptwerk »Leaves of grass« (erste Ausgabe 1855, Ausgabe letzter Hand 1891-92; deutsch »Grashalme«) feiert den freien Menschen und das Ideal der amerikanischen Demokratie in Versen, deren befreiende Kraft und sinnliche Bildlichkeit bis heute ihre Wirkung ausüben.
Aus der Tradition des amerikanischen Westens und der humoristischen Erzählungen der »Frontier« entwickelte Mark Twain eine neue Form der Prosa, in der die Verwendung der amerikanischen Umgangssprache und des Dialekts des Südens sowie realistische und gesellschaftskritische Elemente überwiegen. Von seinen zahlreichen Erzählungen und Romanen wurde v. a. »The adventures of Huckleberry Finn« (1884; deutsch »Die Abenteuer Huckleberry Finns«) weltweit bekannt: ein Roman, der die Grenze zwischen Zivilisation und natürlicher Freiheit als den wahren Lebensbereich seines Protagonisten gestaltet. Auch die Gattung Kurzgeschichte (Shortstory) entwickelte sich durch das Aufgreifen von Themen des amerikanischen Westens weiter. Hauptvertreter dieser Tendenz waren B. Harte und A. Bierce. - So wie Mark Twain und B. Harte Erfahrungen des amerikanischen Westens verarbeiteten, betonten auch andere Schriftsteller, oft als »Local colour writers« bezeichnet, das Spezifische bestimmter Regionen, u. a. Sarah Orne Jewett, Mary Eleanor Wilkins Freeman, G. W. Cable, Kate Chopin.
Zur beherrschenden Gestalt der neuen realistischen Erzählweise wurde zunächst W. D. Howells, der in seinen Romanen (u. a. »A modern instance«, 1882; »The rise of Silas Lapham«, 1885; deutsch »Die große Versuchung«) eine möglichst exakte Beschreibung der moralischen Probleme in einer sich kommerzialisierenden Gesellschaft anstrebte. H. James entwickelte in zahlreichen, zum Teil sehr komplexen Romanen (u. a. »The ambassadors«, 1903, deutsch »Die Gesandten«; »The golden bowl«, 1904, deutsch »Die goldene Schale«) die psychologische Analyse als Feld realistischen Erzählens. Die wachsende Zahl weiblicher Autoren, unter ihnen Kate Chopin, erweiterte das Spektrum der amerikanischen Literatur dieser Epoche. Am Ende des 19. Jahrhunderts griffen die naturalistischen Prosaschriftsteller sozialdarwinistische Gedanken auf und bezogen sich kritisch, zum Teil mit dem Gestus des wissenschaftlichen-präzisen Beobachters, auf die Folgen der Industrialisierung, am deutlichsten H. Garland, S. Crane, F. Norris und J. London. Cranes Kriegsroman »The red badge of courage« (1895; deutsch u. a. als »Das Blutmal«) beschrieb mit psychologischer Genauigkeit und impressionistischen Stilmitteln die Auswirkungen des Krieges auf das Individuum und beeinflusste damit zahlreiche Kriegsdarstellungen des 20. Jahrhunderts.
20. Jahrhundert
Bis zum Ersten Weltkrieg:
Die Epoche begann mit der Verschärfung der kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Missständen, am direktesten in den (überwiegend journalistischen) Werken der »Muckrakers« (u. a. Ida Minerva Tarbell, L. Steffens, U. Sinclair), aber auch in der fiktionalen Literatur, die immer deutlicher Teil der Weltliteratur wurde. T. Dreiser führte die Tradition des Realismus weiter mit naturalistischen Romanen wie »Sister Carrie« (1900; deutsch »Schwester Carrie«) und dem epischen, gesellschaftskritischen Roman »An American tragedy« (1925; deutsch »Eine amerikanische Tragödie«), in denen er die Zerstörung des Individuums in einer von materialistischem Aufstiegswillen beherrschten modernen Welt zeigt. Weibliche Autoren gestalteten gesellschaftskritisch und mit psychologischer Einfühlung die Lebensumstände ihrer Protagonistinnen: u. a. Ellen Glasgow die Welt der Südstaaten, Edith Wharton die oberen sozialen Schichten New Yorks und Willa Cather die Erfahrungen von Einwandererfamilien in Südwesten der USA. In der Kurzgeschichte setzten sich psychologisierende Erzählhaltungen durch.
Neue Kommunikations- und Sprachformen, die Erfahrungen moderner Diskontinuität zu verarbeiten suchten, entwickelten sich zunächst in der Lyrik. E. L. Masters griff in freien Rhythmen die Realität des Kleinstadtalltags auf, C. Sandburg das Lebensgefühl des einfachen Mannes und das in der Großstadt; E. A. Robinson und R. L. Frost, die traditionellere Themen und Formen verwendeten, nahmen an der Hinwendung zur Alltagssprache teil. W. C. Williams vertrat diese Poetisierung des Alltäglichen mit besonderer Deutlichkeit. Die Tendenz zu präziser Bildlichkeit prägte die Gedichte von Marianne Moore. Herausragend war auch die Lyrik von W. Stevens, C. Aiken und E. E. Cummings. Der eigentliche Durchbruch der modernen Lyrik ist v. a. mit dem Werk von E. Pound und T. S. Eliot eng verknüpft. Ihre formale Brillanz, subtile Verarbeitung modernen Lebensgefühls und komplexe Mischung konservativer und kritischer Wertungen begründeten ihren großen Einfluss auf die zeitgenössische Lyrik. Die Zeitschrift »Poetry« machte ab 1912 die von den Imagisten (Imagismus) vertretenen Grundsätze in den USA bekannt.
Zwischen den beiden Weltkriegen:
Einen Einschnitt markierten die raschen Veränderungen in der Folge des Ersten Weltkrieges. Die Metropole wurde zum kulturellen Zentrum. J. Dos Passos entwickelte seine innovative, auch vom Film angeregte Montagetechnik und schuf eine neue Form des realistischen Romans, die der Auflösung des bürgerlichen Individuums und der Übermacht gesellschaftlicher Gegensätze Rechnung tragen sollte (»Manhattan transfer«, 1925, deutsch; »U.S.A.«, 1930-36, deutsch »USA-Trilogie«). F. S. Fitzgerald verband die historischen Hoffnungen des »American dream« mit der Kritik an ihrem Scheitern (»The great Gatsby«, 1925; deutsch »Der große Gatsby«). S. Lewis stellte die Provinz des Mittleren Westens mit satirischen Mitteln dar (»Babbitt«, 1922; deutsch), während S. Anderson die Kritik an provinziellen Deformationen mit einem spezifischen Vitalitätsglauben verband. Gertrude Steins radikale, innovative Experimente mit Sprache und literarischen Strukturen wirkten als Anregungen auf andere Autoren. Die Erzählungen (»In our time«, 1925; deutsch »In unserer Zeit«) und Romane (»The sun also rises«, 1926; deutsch »Fiesta«) von E. Hemingway wurden bestimmt von der Reinigung der Sprache von Emotionen, die ihm als überholt galten, sowie von der Suche nach individualistischen tragfähigen Handlungsprinzipien in einer von Krieg, Sinnlosigkeit und Zerstörung determinierten Welt. Die mythisierte Geschichte des amerikanischen Südens wurde in den komplexen Romanen von W. Faulkner zum Raum extremer Verfallserscheinungen und schwer belasteter Überlebenshoffnungen (»The sound and the fury«, 1929, deutsch »Schall und Wahn«; »Absalom, Absalom!«, 1936, deutsch).
Neue Entwicklungen des Dramas begannen in nichtkommerziellen Theatern der Universitäten und einiger Großstädte; die kommerziellen Broadway-Bühnen griffen einige dieser Anregungen auf. Weltgeltung erlangte das amerikanische Drama mit den Werken von E. O'Neill, die Gesellschaftskritik und psychologische Analyse mit kraftvollen Formexperimenten verbanden (»The hairy ape«, 1922, deutsch »Der haarige Affe«; »Strange interlude«, 1928, deutsch »Seltsames Zwischenspiel«). - Die Literatur und Kultur der Afroamerikaner hatte einen Höhepunkt in der »Harlem Renaissance« der 1920er-Jahre, die u. a. Autoren wie C. McKay, L. Hughes und C. Cullen zeitweise an sich zog. Mit neuem Selbstbewusstsein und einer affirmativen, das afrikanische kulturelle Erbe bewusst aufgreifenden und weiterführenden geistigen Haltung wurde eine neue literarische Tradition begründet. (»The new negro«, herausgegeben von A. L. Locke, 1925). R. Wright gestaltete in seinen Romanen und Erzählungen mit schonungsloser Härte die verhängnisvollen Folgen rassistischer Unterdrückung.
Im Verlauf der Krise von Wirtschaft und Gesellschaft nach 1929 verschärfte sich die Kritik zahlreicher Autoren. Diese Tendenz zeigte sich u. a. in Theaterstücken von C. Odets wie »Waiting for Lefty« (1935; deutsch »Warten auf Lefty«), in Romanen von J. Steinbeck wie »Grapes of wrath« (1939; deutsch »Früchte des Zorns«) und in Reportagen und Analysen von E. Wilson wie »The American jitters« (1932) und »To the Finland station« (1940; deutsch u. a. als »Der Weg nach Petersburg«). T. C. Wolfe griff in epischer Breite die Form des Entwicklungsromans auf. Humanistisch-konservative Gedanken prägen die Werke von T. Wilder. Angesichts der ökonomischen und intellektuellen Krise wurden erstmals staatliche Förderungsmaßnahmen auch für Schriftsteller ergriffen, und zwar in der Form des »Federal Writers' Project« und des »Federal Theatre Project«.
Seit dem Zweiten Weltkrieg:
Die amerikanische Nachkriegsliteratur ist einerseits von großer Produktivität gekennzeichnet, andererseits durch zunehmende Konkurrenz zu den Massenmedien und wachsende Skepsis gegenüber traditionellen Wirklichkeitskonzeptionen. - Bereits seit den 1940er-Jahren verstand sich die Protestliteratur der Beatgeneration, die auf ältere Bohème-Vorbilder zurückgriff, als Alternative zu erstarrten literarischen Traditionen und gesellschaftlichen Zwängen. Als einflussreichste Vertreter dieser Gegenkultur gelten der Lyriker A. Ginsberg, der Romanautor J. Kerouac und der Verfasser experimenteller Prosatexte W. Burroughs. Eine vielschichtige literarische Auseinandersetzung mit dem Zweiten Weltkrieg fand Niederschlag in naturalistischen Kriegsbeschreibungen (N. Mailer, J. Jones, I. Shaw) und seit den 1960er-Jahren (nach Koreakrieg und Vietnamkrieg) in satirisch überhöhten, oft absurden und grotesken Darstellungen (J. Heller, K. Vonnegut, T. Pynchon). Das Lebensgefühl einer Jugend, die auf die sterile prosperierende Entwicklung einer »Wohlstandsgesellschaft« (affluent society) der Nachkriegsjahre nicht mit Protest, sondern mit Rückzug in die Innerlichkeit und mit Leiden reagierte, findet sich in der Prosa von J. D. Salinger. Carson McCullers schildert in ihrer Prosa einsame und haltlose Menschen, während Mary McCarthy satirische Gesellschaftsanalysen gibt. Zu sensiblen Chronisten der amerikanischen Mittelklasse wurden v. a. seit den 1960er-Jahren Autoren wie J. Updike, J. Cheever, J. Irving. - Die Aufbruchsstimmung der 1960er-Jahre äußerte sich nur gelegentlich direkt in literarischer Form, so z. B. in Romanen von K. Kesey und in einigen Beispielen des »New Journalism« bei T. K. Wolfe, Hunter S. Thompson (*1939) und N. Mailer. Doch gab diese Epoche den Anstoß zu zahlreichen Entwicklungen in der amerikanischen Literatur.
Im Drama setzten nach dem Krieg zunächst A. Miller und L. Hellman sozialkritische Traditionen fort. Die Brüchigkeit sozialer Bindungen und individueller Identitäten verarbeiteten die Stücke von T. Williams und E. Albee, der eine amerikanische Form des absurden Theaters entwickelte. In Opposition zum kommerziellen Broadway-Theater entstanden zahlreiche kleinere Theatergruppen, die politisch engagierte und experimentelle Stücke zeigten, oft aus dem Umfeld der Minderheitenkulturen. Militant sind die Stücke der Afroamerikaner LeRoi Jones (Imamu Amiri Baraka) und E. Bullins, des Chicano-Amerikaners L. Valdez und des asiatisch-amerikanischen Autors David Henry Hwang (* 1957). Einige Theatergruppen strebten eine Verbindung ihrer Arbeit mit neuen Lebensformen an, so das »Living Theatre« und das »Bread and Puppet Theatre«. Kritik üben neuere Dramenautoren u. a. am Vietnamkrieg (D. Rabe), an der Verdinglichung menschlicher Beziehungen in kapitalistischen Gesellschaften (D. Mamet) und an heuchlerischer Moral (L. Wilson). Die Verbindung von gesellschaftlicher Kritik mit mythischen, symbolistischen und antirealistischen Elementen findet sich bei J.-C. Van Itallie, A. L. Kopit, S. Shepard. Am weitesten getrieben ist die antirealistische Tendenz im »Theatre of images« von Richard Foreman (* 1937), Lee Breuer (* 1937) und v. a. R. Wilson: Dieses sucht durch Auflösen von Figuren, Handlung und außerliterarischen Bezügen neue Wirklichkeiten zu entwerfen.
In der Lyrik setzten sich einerseits Traditionsglauben und Formalismus fort, so bei aus den Südstaaten stammenden Lyrikern und Kritikern wie R. P. Warren oder bei R. Wilbur. Andererseits zeigte sich bereits in den frühen Gedichten von A. Ginsberg, unter Rückgriff auf W. Whitman, eine Tendenz zur schonungslosen Selbstenthüllung, die bei den »Confessional poets« insgesamt dominierte: u. a. bei T. Roethke, J. Berryman, R. Lowell, Anne Sexton und Sylvia Plath. Großen Einfluss übte C. Olson aus, ehemaliger Rektor des Black Mountain College, dessen Konzept des projektiven Gedichts u. a. von R. Creeley, R. Duncan, Denise Levertov aufgegriffen wurde. Sein Einfluss findet sich auch bei Dichtern wie R. Bly und in den Naturbilder und indianische Mythen verbindenden Gedichten von G. Snyder. Die Lyrik von Afroamerikanern (LeRoi Jones; Robert Earl Hayden, * 1913, ✝ 1980) und von schwarzen sowie weißen Frauen (Gwendolyn Brooks, * 1917; Sonja Sanchez, * 1934; Nikki Giovanni, Audre Lorde, Elizabeth Bishop) gab mit radikalen Fragestellungen nach der eigenen Identität und Rolle in der amerikanischen Gesellschaft neue Impulse für die Dichtung. Bekannt wurde auch die »New York School« um J. Ashbery, F. O' Hara, K. Koch u. a.
Die amerikanische Prosa der Nachkriegsepoche besticht durch die Vielfalt literarischer Formen und Themen: Einflüsse unterschiedlicher ethnischer Kulturen, verschiedener Geschlechterperspektiven und sich damit verbindende Idenditätsprobleme sowie die innovative Verwendung traditioneller und nichtrealistischer Formen befördern die wachsende internationale Wirkung. Die jüdisch-amerikanische Literatur hatte sich bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts zunehmend mit gesellschaftskritischen Werken profiliert, in denen die Autoren die ambivalenten Seiten des materiellen Aufstiegs darstellten (A. Cahan) oder die Lebensbedingungen im jüdischen Getto New Yorks eindringlich gestalteten (H. Roth, M. Gold). Seit dem Zweiten Weltkrieg rückt sie weiter ins Zentrum, v. a. mit Werken, in denen die spezifischen Probleme der Nachfahren jüdischer Einwanderer mit allgemein gültigen Problemen menschlicher Existenz in der Nachkriegsgesellschaft verknüpft werden, so in Romanen und Erzählungen des Nobelpreisträgers S. Bellow und in Werken von B. Malamud, N. Mailer, P. Roth, Grace Paley und Cynthia Ozick, J. Heller, C. Potok. Zahlreiche Autoren setzten sich mit den Auswirkungen des Holocaust auseinander (E. Wiesel, R. Federman, E. L. Wallant, * 1926, ✝ 1962).
Auch afroamerikanische Autoren gewannen weiter an Einfluss und Anerkennung. Hauptvertreter sind R. W. Ellison, J. Baldwin, LeRoi Jones sowie Malcolm X mit seiner Autobiographie, I. Reed, C. Major und eine Reihe weiblicher Autoren, u. a. Alice Walker, Maya Angelou und v. a. Toni Morrison. Die mexikanisch-amerikanische Literatur erhielt Impulse u. a. von Tomás Rivera (* 1935, ✝ 1984), Rudolfo A. Anaya (* 1937), Oscar Z. Acosta (* 1936), Ron Avias (* 1941). Auch die Literatur amerikanischer Indianer beanspruchte ihren Platz in der ethnischen Vielfalt, so mit Werken von N. S. Momaday, Leslie Marmon Silko, J. Welch, Linda Hogan (*1947), Louise Erdrich. Sowohl in der von Angehörigen unterschiedlicher ethnischer Minderheiten als auch von angloamerikanischen Autoren verfassten Literatur bildeten sich seit den 1960er-Jahren verschiedene Varianten weiblicher Perspektive heraus. Zu den wichtigsten Vertreterinnen dieser Strömung zählen u. a. M. French, A. Rich, S. Plath, J. Didion, J. C. Oates, A. Tyler, A. Walker, E. Jong, M. Piercy, J. Russ und K. Acker.
Seit den 1960er-Jahren treten erkenntnistheoretische Skepsis, ästhetische Innovation und die Problematisierung der Zusammenhänge zwischen literarischem Werk und gesellschaftlicher Realität bei einer wachsenden Zahl von Autoren in jeweils spezifischer Form in den Vordergrund. Dabei werden Elemente des schwarzen Humors, der Sciencefiction, des Journalismus und Formen der Parodie und Satire, Montage und Collage oft gleichzeitig benutzt, um Modelle der Diskontinuität zu entwerfen und die Fiktionalität aller Wirklichkeitskonstruktionen zu betonen. Die Grenzen zwischen literarischen Gattungen sowie zwischen Massenkultur und der Literatur des Bildungsbürgertums werden dabei oft mit kulturkritischer Intention ironisch und spielerisch durchbrochen und verwischt. Diese Entwicklung zeichnet sich bereits ab im hoch entwickelten Formbewusstsein der Romane von V. Nabokov sowie in den »Cut-up«-Texten von W. Burroughs. Teil dieser Problematik ist der Versuch von T. Capote und N. Mailer, in einzelnen Werken Tatsachenbeschreibung und Romanerzählung zu einer neuen eigenständigen Romanform (Non-Fiction-Roman) zu verschmelzen. Auch in der Erzählstruktur der Romane von J. Purdy, J. Heller, H. Selby, R. Brautigan und E. L. Doctorow finden sich zum Teil weit entwickelte Varianten dieser Impulse.
Besonders deutlich ausgeprägt ist diese Tendenz bei einer Reihe von Autoren, für die Schriftsteller (wie J. Barth) und Kritiker den Begriff »Postmodernismus« (Postmoderne) geprägt haben. Zu ihnen zählen außerdem v. a. K. Vonnegut, William H. Gass (* 1924), J. Hawkes, D. Barthelme, W. Abish, R. Coover, R. Federman, W. Gaddis, D. DeLillo, P. Auster, T. Pynchon, Susan Sontag.
Postmodernismus, feministische Literatur und die Literatur ethnischer Minderheiten galten in den letzten Jahrzehnten als besonders produktive Tendenzen der amerikanischen Literatur. Mit T. Morrison erhielt 1993 eine Autorin den Nobelpreis für Literatur, in deren Werk sich diese Strömungen in verschiedener Gewichtung vereinen. - Neuere Entwicklungen eines veränderten Realismus (»dirty realism«) zeichnen sich ab in den Werken von R. Carver, R. Ford J. McInerney und Bret Easton Ellis (* 1964).
Literaturkritik und Literaturtheorie standen bereits seit dem New criticism der 1940er- und 1950er-Jahre in engem Zusammenhang mit der Entwicklung der Literatur. Mit der Ausdifferenzierung verschiedener literaturtheoretischer Richtungen und unter dem Einfluss von literaturkritischen Strömungen, die sich an verschiedenen Kombinationen der Kategorien Rasse, Klasse und Geschlecht orientieren, entbrennt auch der Streit immer heftiger, welche Werke gelesen und analysiert weden sollen; ein Kanon wichtiger Werke lässt sich immer schwerer etablieren.
Auch an einflussreichen Anthologien der amerikanischen Literatur lässt sich die Ausweitung und Differenzierung des Kanons ablesen: »The American tradition in literature«, herausgegeben von G. Perkins u. a. (2 Bände, 71990); »The Heath Anthology of American literature«, herausgegeben von P. Lauter u. a. (2 Bände, 1990); »The Norton anthology of American literature«, herausgegeben von N. Baym u. a. (2 Bände, 1994).
Wichtige Strömungen dieser die Literatur beeinflussenden literaturtheoretischen und literaturkritischen Diskussion sind u. a. Formalismus (Strukturalismus, Poststrukturalismus, Narratologie; Tzvetan Todorov, * 1939; Paul De Man, * 1919?, ✝ 1983), Dekonstruktivismus (J. Hillis Miller, * 1928; P. De Man; Geoffrey H. Hartman, * 1929), Psychoanalyse (Harold Bloom, * 1930; G. H. Hartman, Juliet Mitchell, * 1940), Neomarxismus und Ideologiekritik, Feminismus und Gender-Forschung (Elaine Showalter, * 1941; Juliet Mitchell; Judith Butler, * 1956), Hermeneutik und Rezeptionstheorie.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie v. a. auch in den folgenden Artikeln:
afroamerikanische Literatur · Fantasy · Kriminalgeschichte · Literaturkritik · Sciencefiction · Shortstory
Bibliographien:
MLA international bibliography of books and articles on the modern languages and literatures, hg. v. der Modern Language Association (New York 1922 ff.);
J. Blanck: Bibliography of American literature, auf mehrere Bde. ber. (New Haven, Conn. 1-41967 ff.);
C. Gohdes: Bibliographical guide to the study of the literature of the U. S. A. (ebd. 41976);
Nachschlagewerke:
Twentieth century authors, hg. v. S. J. Kunitz u. H. Haycraft (ebd. 71973) mit Suppl.-Bd. 1 (ebd. 51979);
Hauptwerke der a. L.. Einzeldarstellungen u. Interpretationen, hg. v. G. v. Baruch (1975);
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Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
nordamerikanische Literatur: Ihre Anfänge bei Puritanern und Republikanern
Migrantenliteratur
nordamerikanische Literatur: Amerikas andere Stimmen - Die Kehrseite des Erfolgs
nordamerikanische Literatur des 19. Jahrhunderts: Literatur als Erkenntnis
Universal-Lexikon. 2012.