Slowakei
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Fläche: 49 034 km2
Einwohner: (2000) 5,4 Mio.
Hauptstadt: Preßburg (slowakisch Bratislava)
Amtssprache: Slowakisch
Nationalfeiertage: 1. 1., 5. 7., 29. 8. und 1. 9.
Zeitzone: MEZ
Slowakei, slowakisch Slọvensko, amtlich Slọvenská rẹpublika, Staat in Mitteleuropa, grenzt im Westen an die Tschechische Republik (im südlichsten Abschnitt bildet die March die Grenze), im Norden an Polen, im Osten an die Ukraine, im Süden an Ungarn und im Südwesten an Österreich (Niederösterreich). Mit einer Fläche von 49 034 km2 ist die Slowakische Republik etwas größer als Dänemark mit maximaler Länge von 428 km und maximaler Breite von 195 km. Die S. R. hat (2000) 5,4 Mio. Einwohner; Hauptstadt ist Preßburg (slowakisch Bratislava), Amtssprache Slowakisch. Währung ist die Slowakische Krone (Sk) zu 100 Heller (h), die konvertibel ist. Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ).
Staat und Recht:
Die Slowakische Republik ist seit 1. 1. 1993 eine unabhängige Republik mit parlamentarischem Regierungssystem; Verfassung vom 3. 9. 1992 (mehrfach, zuletzt 2001 revidiert).Die Grundrechte werden nach internationalen Menschenrechtsstandards garantiert; der nach der Verfassung gewährleistete Minderheitenschutz wurde bis in die jüngste Zeit in der Praxis allerdings restriktiv gehandhabt.Anfang 1996 trat ein Gesetz in Kraft, das Slowakisch zur einzigen Amtssprache bestimmt. Die in der Slowakischen Republik lebenden Tschechen erhielten durch das Staatsangehörigkeitsgesetz vom 19. 1. 1993 ein befristetes Optionsrecht.
Staatsoberhaupt und Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist der auf fünf Jahre direkt gewählte Präsident (einmalige Wiederwahl möglich). Er ist dem Parlament verantwortlich, vertritt das Land nach außen, unterzeichnet Gesetze und verfügt über ein Vetorecht gegen Gesetzesbeschlüsse, von dem er auf Ersuchen der Regierung Gebrauch machen muss. Die gesetzgebende Gewalt liegt beim Nationalrat, dessen 150 Abgeordnete für eine Legislaturperiode vier Jahren nach dem System der personalisierten Verhältniswahl gewählt werden (Wahlrecht ab dem 18. Lebensjahr). Es gilt eine Sperrklausel von 5 % (bei Listenverbindungen von zwei bis drei Parteien 7 %, bei Verbindungen von mehr Parteien 10 %). Die Exekutivgewalt wird von der Regierung unter Vorsitz des Ministerpräsidenten ausgeübt. Der Regierungschef und auf dessen Vorschlag die Minister werden vom Präsidenten ernannt. Der Nationalrat kann sowohl dem gesamten Kabinett als auch einzelnen Mitgliedern das Misstrauen aussprechen. Zuständig für die Normenkontrolle ist das 1993 gebildete Verfassungsgericht, dessen zehn Richter vom Nationalrat zunächst auf vier Jahre und bei Wiederwahl auf Lebenszeit gewählt werden. 2001 wurde das Amt eines Ombudsmanns für Grundrechte und -freiheiten geschaffen.
Parteien:
Einflussreichste Parteien und Bündnisse sind die Bewegung für eine Demokratische Slowakei (HZDS; gegründet 1991, staatsdirigistisch), die konservative Slowakische Demokratische Koalition (SDK; 1997 gegründet Bündnis von fünf Parteien unter Führung der Christlich-Demokratischen Bewegung [KDH]), die Partei der Demokratischen Linken (SDL; Nachfolgeorganisation der slowakischen KP, heute sozialdemokratisch orientiert), die Partei der ungarischen Koalition (SMK-MKP; 1998 aus der Ungarischen Christlich-Demokratische Bewegung und der Ungarischen Bürgerpartei hervorgegangen), die radikal-nationalistische Slowakische Nationalpartei (SNS; gegründet 1990 ) und die Partei für Bürgerverständigung (SOP; gegründet 1998).
Das 1990 eingeführte Wappen leitet sich von einem Großungarischen Wappen ab und zeigt auf rotem Grund ein silbernes Patriarchenkreuz auf einem blauen dreigipfeligen Berg.
Nationalfeiertage:
1. 1. (Tag der Gründung der S. R.), 5. 7., 29. 8. (Tag des Slowakischen Nationalaufstandes) und 1. 9. (Verfassungstag).
Mit der Verwaltungs- und Kommunalreform von 1990 waren staatliche Verwaltung und kommunale Selbstverwaltung klar voneinander getrennt worden. Die neue territoriale Verwaltungs-Gliederung von 1996 drängt die ungarische Volksgruppe in allen regionalen Verwaltungseinheiten in eine schwache Minderheitenposition. Staatliche Verwaltungseinheiten sind nunmehr 8 Bezirke (kraj) und 79 Kreise (okres); als staatliche Verwaltungsbehörden fungieren die dem Innenminister unterstehenden Bezirks- und Kreisämter. Deren Leiter (prednosta) werden von der Regierung ernannt. Träger der kommunalen Selbstverwaltung sind die rd. 2 850 Gemeinden (obec). Beschlussorgan ist die Gemeindevertretung, die von der Bevölkerung nach dem System der Mehrheitswahl für vier Jahre gewählt wird und aus ihrer Mitte einen Gemeinderat bestellen kann. Vorsitzender beider Gremien und Vollzugsorgan der Gemeinde ist der Bürgermeister (starosta), der ebenfalls direkt für vier Jahre gewählt wird.
Die Justiz wurde 1990/91 noch durch Bundesgesetze reformiert. So gilt in der Slowakischen Republik das tschechoslowakische Gerichtsverfassungsgesetz von 1991 mit Änderungen fort. Nach ihm besteht im Wesentlichen eine Einheitsgerichtsbarkeit. Die ordentliche Gerichtsbarkeit ist neben Zivil- und Strafsachen auch für den umfassenden gerichtlichen Verwaltungsrechtsschutz zuständig. Sie ist dreistufig aufgebaut und wird von 55 Kreisgerichten, acht Bezirksgerichten und dem Obersten Gericht ausgeübt. Eine Sondergerichtsbarkeit bildet die zweistufige Militärstrafgerichtsbarkeit. Die Staatsanwaltschaft, die im Oktober 1996 neue gesetzliche Grundlagen erhalten hat, bildet eine eigenständige, hierarchisch strukturierte Organisation, die über die Strafverfolgung hinaus auch allgemeine Gesetzesaufsicht ausübt.
Die Gesamtstärke der Wehrpflichtarmee (Wehrdienstdauer 12 Monate) beträgt etwa 37 000 Mann. Das Heer verfügt über rd. 25 000, die Luftwaffe über etwa 12 000 Soldaten. Die Ausrüstung besteht im Wesentlichen aus rd. 470 Kampfpanzern und etwa 100 Kampfflugzeugen. - Das Land unterzeichnete 1994 die »Partnerschaft für den Frieden« der NATO und ist seit 1994 assoziierter Partner der WEU. Eine Streitkräftereform hat langfristig eine ausgewogene, den Erfordernissen entsprechende Dislozierung, Gliederung und Ausrüstung, verbunden mit einer Anpassung an NATO-Strukturen, zum Ziel.
Landesnatur und Bevölkerung:
Die Slowakische Republik ist größtenteils Gebirgsland im Bereich der Westkarpaten (etwa 80 % des Landes liegen über 750 m über dem Meeresspiegel), über deren äußere Flyschzone die Grenze zur Tschechischen Republik (über die Weißen Karpaten, bis 970 m über dem Meeresspiegel, und das Javornikgebirge, bis 1 071 m über dem Meeresspiegel) und teilweise die Grenze zu Polen (Beskiden, in der Babia Góra bis 1 725 m über dem Meeresspiegel) verläuft. Intramontane Becken und zum Teil breite Täler (u. a. von Waag, Neutra, Gran) gliedern die Westkarpaten in einzelne Berggruppen und Gebirgsmassive, v. a. Hohe Tatra mit der Gerlsdorfer Spitze (mit 2 655 m über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung der Karpaten und damit auch der Slowakischen Republik), Niedere Tatra (2 043 m über dem Meeresspiegel), Große Fatra (1 592 m über dem Meeresspiegel), Kleine Fatra (1 709 m über dem Meeresspiegel) und Slowakisches Erzgebirge (1 476 m über dem Meeresspiegel), die zum Teil Hochgebirgscharakter haben. Im äußersten Osten, östlich von Duklapass und Ondava-Ebene (Ostlowakische Ebene), hat die Slowakische Republik Anteil an den Waldkarpaten, und zwar mit dem Laborecbergland und dem vulkanisch geprägten Vihorlatgebirge (1 076 m über dem Meeresspiegel). Ein weiteres Flachland breitet sich im Südwesten an der Donau aus, die Südslowakische Ebene mit der Großen Schütt.
Das Klima ist gemäßigt kontinental, mit nach Osten zunehmender Kontinentalität; reliefbedingt treten dabei auf engstem Raum große klimatische Unterschiede auf. Die wärmsten und trockensten Gebiete sind die Süd- und die Ostlowakische Ebene; hier erreichen die Jahresdurchschnittswerte der Temperatur 10 ºC, die jährlichen Niederschlagsmengen etwa 500 mm. In den Höhenlagen der Gebirge liegen die entsprechenden Werte bei 0-3 ºC und 2 000 mm (Hohe Tatra). Bei anhaltendem Hochdruckwetter in den Wintermonaten tritt häufig eine Temperaturumkehr zwischen den Gebirgsbecken (die dann kälter sind) und den sie umgebenden Höhen ein (die dann wärmer sind).
Von den Bewohnern der Slowakischen Republik sind (1996) 85,67 % Slowaken, 10,57 % Ungarn (besonders in der Donauebene), 1,61 % Sinti und Roma, 1,09 % Tschechen, 5 370 Deutsche (1930: 156 000, 4,7 % der damaligen slowakischen Gesamtbevölkerung) sowie 3 150 Polen und 1 850 Russen. 1920-35 siedelten etwa 500 000, 1945-90 rd. 750 000 Slowaken in die tschechischen Landesteile über. Die Zuwachsrate der Bevölkerung lag (1990-98) bei 0,3 % jährlich. Amtssprache ist Slowakisch, in den Minderheitsgebieten ist die Minderheitensprache zugelassen. Den naturräumlichen Gegebenheiten entsprechend weist die Siedlungsdichte große Unterschiede auf; sie ist in den Tälern und Beckenlandschaften stellenweise sehr hoch (am südlichen Gebirgsrand über 100 Einwohner/km2), Teile der Gebirge selbst sind dagegen fast siedlungsleer; die Siedlungsdichte nimmt von Westen nach Osten ab.
Die Verfassung (Art. 24) garantiert die Religionsfreiheit und hebt in Art. 1 ausdrücklich die »Nichtgebundenheit des Staates an Ideologie oder Religion« hervor. Grundlage der Beziehungen zwischen dem Staat und den Kirchen sind zwei Verträge über grundlegende Fragen der kirchlichen Tätigkeit in der Slowakischen Republik: der 2000 zwischen der Regierung und dem Heiligen Stuhl geschlossene Vertrag für die katholische Kirche und das an seinem Vorbild ausgerichtete, 2002 in Kraft gesetzte Abkommen über die Stellung und Tätigkeit der anderen christlichen Kirchen. - Die Volkszählung 2001 weist rd. 83,5 % der Bevölkerung als Christen aus: Rd. 73 % gehören der katholischen Kirche an (darunter rd. 220 000 Katholiken des byzantinischen Ritus), über 9 % protestantischen Kirchen (Lutheraner, Reformierte, Adventisten, Pfingstler, Baptisten), rd. 0,9 % der orthodoxen Kirche. Die katholische Kirche umfasst zwei Erzbistümer (Preßburg-Tyrnau, Sitz: Tyrnau; Kaschau) mit vier Suffraganbistümern und die Eparchie Preschau für die Katholiken des byzantinischen Ritus in der Ost-Slowakei. Die größten protestantischen Kirchen sind die Slowakische Evangelische Kirche Augsburger Bekenntnisses (rd. 372 800 Mitglieder) und die »Reformierte Christliche Kirche in der Slowakei« (rd. 109 700 Mitglieder). Die »Orthodoxe Kirche in den Tschechischen Ländern und der Slowakei« besteht seit 1993 in der Struktur zweier autonomer Teilkirchen, deren kanonische Gemeinschaft durch ein gemeinsames Oberhaupt (Sitz: Prag) repräsentiert wird; die slowakische Teilkirche hat rd. 50 300 Mitglieder. - Die jüdischen Gemeinden sind im »Verband Jüdischer Gemeinden in der Slowakischen Republik« zusammengeschlossen und zählen rd. 2 300 Mitglieder, von denen über die Hälfte in Preßburg lebt.
Die Schulpflicht umfasst das 6.-16. Lebensjahr, Schul- und Hochschulstudium sind unentgeltlich. Nach der achten oder auch zehnten Klasse der Primarschule erfolgt der Übertritt in eine Fachschule (2-4 Jahre), in die Fachmittelschule oder das Gymnasium (je 4 Jahre), beide Typen führen zum Abitur. Für Angehörige der ungarischen Minderheit stehen u. a. selbstständige Grundschulen und Gymnasien mit ungarischer Unterrichtssprache sowie gemischte Schulen mit ungarischen Klassen zur Verfügung. Die Slowakische Republik unterhält u. a. Universitäten in Preßburg (gegründet 1919), Kaschau, Neusohl und Tyrnau sowie TH in Preßburg, Kaschau und Altsohl.
Presse: Die Medien sind größtenteils privatisiert und offiziell unabhängig, doch stehen oppositionelle Organe unter erheblichen Druck der Regierung. Die wichtigsten Tageszeitungen sind die Boulevardzeitung »Nový čas« (Neue Zeit; gegründet 1991, unabhängig; Auflage 180 000, im Besitz von Gruner + Jahr), »Pravda« (Wahrheit; früher Organ der KP, heute SDL-nah; 165 000), »Práca« (Arbeit; gegründet 1946, Gewerkschaftszeitung; 80 000), »Slovenská republika« (Slowakische Republik; inoffizielles Sprachrohr der HZDS; 78 000), »Sme« (Wir sind; gegründet 1993, liberalkonservativ; 50 000), ferner die Sportzeitung »Šport« (85 000) und die Wirtschaftszeitung »Hospodárske noviny« (unabhängig, 39 000). - Nachrichtenagenturen: »Tlačová agentúra Slovenskej republiky« (TASR, gegründet 1992, staatlich) und die unabhängige private Presseagentur SITA (gegründet 1997). - Rundfunk: Hörfunk (»Slovenský rozhlas«) und Fernsehen (»Slovenská televízia« mit den Programmen ST 1 und ST 2) sind öffentlich-rechtlich organisiert. In Konkurrenz dazu stehen private Hörfunksender, u. a. »Radio Twist«, sowie die privaten Fernsehkanäle »TV Markiza« (gegründet 1996) und »VTV«, außerdem Kabelfernsehen auf regionaler und lokaler Ebene.
Wirtschaft und Verkehr:
Die Slowakische Republik war 1990 etwa mit einem Drittel am Nationaleinkommen der Tschechoslowakei beteiligt. Die Teilung der Tschechoslowakei hatte für die Slowakische Republik in vielen Wirtschaftsbereichen, die weniger entwickelt waren als im tschechischen Landesteil, weit reichende ökonomische Folgen. Die fehlenden Transferzahlungen aus der Tschechischen Republik in Höhe von 15 Mrd. Kronen führten 1993 zu einem gesamtwirtschaftlichen Produktionsrückgang und zu einem Absinken des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um — 4 %. Erst 1994 konnte erstmals seit der Unabhängigkeit der Slowakischen Republik eine steigende Industrieproduktion (6,6 %; 1997: unter 4 %) verzeichnet werden. Bis Mitte 1995 wurden Betriebe im Wert von 39 Mrd. Sk privatisiert, allerdings meist mit einem Staatsanteil bis zu 49 %. Rund 63 % des BIP werden von der Privatwirtschaft produziert: Der Anteil des Privatsektors beträgt im Verkehrswesen 60 %, in der Industrie 64 %, in der Landwirtschaft und im Bauwesen je 82 % sowie im Einzelhandel 92 %. Anfang 1998 betrug die Arbeitslosenquote 13,4 %. Die Inflationsrate sank 1996 auf 5,8 %, stieg aber 1997 wieder auf 6,5 % mit zunehmender Tendenz. Die Stabilisierung der Wirtschaft und die Verringerung des stark anwachsenden Staatshaushaltsdefizites (1997: rd. 6 %) sind deshalb Hauptaufgaben der slowakischen Regierung.
Die Slowakei war bis 1945 weitgehend landwirtschaftlich geprägt. Bis 1961 wurden die landwirtschaftlichen Betriebe fast vollständig kollektiviert. Durch 1991 geschaffene Bedingungen (Gesetz über die Rückgabe des Bodens, Gesetz über die Verteilung genossenschatlichen Eigentums) wurde der größte Teil des Bodens an die ehemaligen Besitzer zurückgegeben. Im landwirtschaftlichen Sektor sind etwa 10 % der Erwerbstätigen beschäftigt, er erbringt aber nur noch 6 % des BIP. Die landwirtschaftliche Produktion erfolgt zum großen Teil in Subsistenz- und Nebenerwerbsbetrieben. In den klimatisch begünstigten Ebenen werden Weizen, Mais, Zuckerrüben, Tabak, Sonnenblumen und Hopfen, in den unteren Gebirgslagen Roggen, Hafer, Gerste und Kartoffeln angebaut. Weinbau wird in der Umgebung von Preßburg betrieben. V. a. im Westen der Slowakischen Republik dominiert die Schweinehaltung, daneben ist Rinderzucht, im Gebirge auch Schafzucht verbreitet.
Knapp 40 % der Landesfläche sind bewaldet. Die größten Waldgebiete liegen in der Niederen Tatra, in der Großen und Kleinen Fatra und im Slowakischen Erzgebirge. Neben dem Holzeinschlag werden die Wälder zur Wildhaltung und Jagd genutzt (zum Teil werden Jagdgebiete für Devisen an Ausländer verpachtet).
Die ehemals reichen Bodenschätze im Slowakischen Erzgebirge sind größtenteils ausgebeutet. Der Bergbau spielt in der Gesamtwirtschaft nur noch eine untergeordnete Rolle. Braunkohle wird in der zentralen Slowakei bei Nováky, Handlová und Banská überwiegend im Tagebau abgebaut. In geringem Umfang werden Erdöl und Erdgas im Marchgebiet gewonnen. Im Slowakischen Erzgebirge wird bei Rudňany und Nižná Slaná in der Zips Eisenerz, bei Dúbrava Antimonerz und bei Jelšava (nahe Rosenau [Rožňava]) Magnesit abgebaut. Geringe Mengen von Blei- und Zinkerz werden im Schemnitzer Gebirge gefördert, bei Kremnitz (Kremnica) wird etwas Gold gewonnen. In den meisten anderen Rohstoffbereichen ist die Slowakische Republik ganz von Auslandslieferungen abhängig, v. a. aus der Russischen Föderation.
Mehr als 50 % der Energieproduktion wird in den Kernkraftwerken Jaslovské Bohunice (nördlich von Tyrnau [Trnava], 4 Blöcke à 440 MW) und Mochovce (Westslowakei, 2 Blöcke à 440 MW) produziert. Der Sicherheitsstandard der Reaktoren russischen Typs von Mochovce soll mit westlicher Technologie (mithilfe der staatseigenen Électricité de France [EDF]) erlangt werden. Nach Beendigung des Umbaus ist geplant, das ältere Kraftwerk von Jaslovské Bohunice außer Betrieb zu setzen. Weiterhin wird der Energiebedarf durch Braunkohlekraftwerke bei Handlová im Osten und bei Preßburg sowie durch Energieimporte aus der Tschechischen Republik gedeckt. An der oberen und mittleren Waag und an mehreren ihrer Zuflüsse entstanden nach 1950 Wasserkraftwerke. Bei Gabčíkovo ist ein aus ökologischen Gründen stark umstrittenes Wasserkraftwerk seit 1992/93 in Betrieb.
Neben der traditionellen, Nahrungsmittel und Holz verarbeitenden Industrie (u. a. Zellulosewerk in Ružomberok) entstanden nach 1946 Betriebe der Eisenerzverhüttung (Kaschau [Košice]; auch Verarbeitung ukrainischer Erze) und Aluminiumerzeugung (Heiligenkreuz [Žiar nad Hronom]; aus ungarischem Bauxit), der Rüstungsindustrie, des Maschinen-, Fahrzeug- (Lkw in Bánovce nad Bebravou und Čadca) und Schiffbaus (Komorn [Komárno]), der chemischen Industrie (Sillein, Humenné, Erdölverarbeitung bei Preßburg) sowie der Lederindustrie. Der Industriebereich hat sich nach der Umstrukturierung der slowakischen Wirtschaft stabilisiert und erwirtschaftet mit sinkender Bedeutung (1995) rd. 36 % des BIP. Der deutliche Rückgang der Schwerindustrie (v. a. Waffentechnik) ist überwunden, die Metallindustrie hat sich auf niedrigem Niveau stabilisiert. Bedeutsam sind weiterhin die Bau- sowie Nahrungs- und Genussmittelindustrie.
Die Wirtschaft der Slowakischen Republik wird mittlerweile vom Dienstleistungsbereich geprägt. 1995 wurden hier rd. 58 % des BIP erwirtschaftet.
Anziehungspunkte des Fremdenverkehrs sind die Wintersportgebiete in der Hohen und Niederen Tatra, die Höhlen im Slowakischen Karst und das Slowakische Paradies im Slowakischen Erzgebirge. Die Westkarpaten sind reich an Mineralquellen, die durch mehrere Heilbäder genutzt werden (Pistyan [Piešt'any], Trentschin-Teplitz [Trenčianske Teplice], Bartfeld [Bardejov]). Der Tourismusbereich stellt sich als die Branche mit der größten Wachstumsdynamik dar.
Die traditionellen Lieferbeziehungen mit tschechischen Firmen haben sich als sehr beständig erwiesen und werden nur schrittweise durch neue Partner aus anderen Ländern ersetzt. Der wichtigste Handelspartner bleibt daher 1997 trotz rückläufiger Tendenz die Tschechische Republik mit 27,2 % Anteil am Export und 23,7 % am Import, danach folgt Deutschland mit 22 % beziehungsweise 15,8 %; Deutschland hat damit im Importbereich Russland (13,7 %) verdrängt. Endprodukte wie v. a. Maschinen, Kraftfahrzeuge und elektronische Erzeugnisse machten (1997) 77 % der Gesamtimporte aus. Das immer stärker zunehmende Leistungsbilanzdefizit von (1997) 10,4 % wird durch ein hohes Handelsbilanzdefizit von 1 538 Mio. US-$ (11,0 %) verursacht.
Verkehr:
Das Verkehrsnetz umfasst (1995) 3 660 km Eisenbahnstrecken, von denen nur 635 km elektrifiziert sind, und rd. 18 000 km Straßen, darunter 186 km Autobahn (Teilstück der Strecke Prag-Brünn-Preßburg). Große wirtschaftliche Bedeutung hat die Schifffahrt auf der Donau (Häfen in Komorn und Preßburg). Neben dem internationalen Flughafen in Preßburg gibt es größere Inlandflughäfen in Poprad, Kaschau, Pistyan und Altsohl.
Seit Ende des 5. Jahrhunderts kamen in mehreren Migrationswellen Westslawen in das Mittelgebirgsland der späteren Slowakei. Sie gerieten nach 567 unter awarische Herrschaft, gehörten zeitweilig wohl zum Reich des Samo (etwa 625-660) und waren danach wieder Teil des Awarenreichs. Nach dessen Zerschlagung durch Karl dem Großen bildete sich um 800 in der Mitte und im Westen des Landes ein selbstständiges (christliches) Fürstentum mit dem Zentrum Neutra aus. Dieses wurde jedoch von Mojmír I. (830-846) dem Großmährischen Reich angeschlossen, das unter Swatopluk I. (870-894) auch Böhmen, Südpolen und Südwestungarn umfasste. Schon vor der Missionierung durch die Slawenapostel Kyrillos und Methodios (ab 863) war 828 in Neutra die erste christliche Kirche geweiht worden. Familienzwiste, Strafaktionen des Ostfränkischen Reichs und die Angriffe der Magyaren trugen zum Zusammenbruch des Großmährischen Reichs (906) bei. Bis 1918 war die Slowakei, als »Oberungarn« integraler Bestandteil des Reichs der Stephanskrone, unter ungarischer Herrschaft; dessen Herrscher beuteten die natürlichen Ressourcen (Gold, Silber, Kupfer) der Provinz aus, die Schauplatz häufiger Kämpfe mit den Nachbarn Böhmen und Polen war. Die mit der deutschen Ostsiedlung um 1200 beginnende Einwanderung, besonders in der Zips, war entscheidend für die Städtegründung und den Bergbau.
Die Wirren nach dem Aussterben der Arpaden (Árpád) 1301 nutzte der Magnat Matuš Čák (* um 1260, ✝ 1321) zum Aufbau einer persönlichen Herrschaft; nach den Hussitenkriegen behauptete Ján Jiskra (* um 1420, ✝ um 1466) die West- und Mittelslowakei. In der wichtigsten Stadt Preßburg (slowakisch Prešporok, seit 1920/22 Bratislava) gründete der ungarische König Matthias I. Corvinus 1465 die Academia Istropolitana, die aber nach 1490 in der Universität Budapest aufging. Unter der Dynastie der Jagiellonen wurden Ungarn, Polen und Böhmen politisch vereinigt.
Nach dem Übergang der ungarischen Krone an das Haus Habsburg 1526/27 und dem Vorrücken der Osmanen gewann die von türkischer Besetzung verschonte Slowakei große militärische Bedeutung. Preßburg stieg zur provisorischen, ihren Rang jedoch bis 1848 behauptenden Haupt- und Krönungsstadt auf. Von dem unter türkischer Oberhoheit stehenden Fürstentum Siebenbürgen gingen immer wieder Versuche aus, Teile der Slowakei zu okkupieren: I. Bocskay und G. Bethlen von Iktár konnten sich die Ost-Slowakei unterwerfen, wobei ihnen die religiöse Intoleranz der Habsburger gegen die mehrheitlich lutherischen Bewohner zugute kam. Erzbischof P. Pázmány leitete in Trnava (Tyrnau), das 1635 eine Jesuiten-Universität erhielt, die gewaltsame Gegenreformation ein. Die Aufstände des ungarischen Adels gegen die Habsburger (Wesselényische Verschwörung 1664-71; Kuruzenaufstand 1678-82; Freiheitskampf Franz' II. Rákóczi 1703-11) erfassten auch die Slowakei. Das Toleranzpatent Kaiser Josephs II. 1781 und die Aufhebung der Leibeigenschaft erleichterten die Lage der Bevölkerung, die sich danach aber von der Magyarisierungspolitik Ungarns bedroht sah.
Obwohl eine Volkssprache bewahrt werden konnte, bildeten sich vor der Mitte des 19. Jahrhunderts Geschichtsbewusstsein und eigenständige geistig-kulturelle Traditionen nur in Ansätzen heraus. Erst die Schaffung einer Schriftsprache durch L'. Štúr um 1840 (kodifiziert 1843) begünstigte das Entstehen eines slowakischen Nationalbewusstseins. Nachdem im ungarischen Freiheitskrieg 1848/49 der schwache Versuch misslungen war, eine größere politische Eigenständigkeit zu erlangen, scheiterten auch die 1860/61 unternommenen Initiativen, die Slowakei zu einem autonomen Kronland zu erheben. Im Österreichisch-Ungarischen Ausgleich 1867 wurde sie wieder der uneingeschränkten ungarischen Verwaltung unterstellt, die eine rigorose Magyarisierungspolitik verfolgte. Die nationalpolitische Unterdrückung zwang bis 1914 über 600 000 Slowaken zur Auswanderung nach Amerika.
Die kleine slowakische Elite vertrat zunehmend die Auffassung, dass allein das Zusammengehen mit den Tschechen der Entnationalisierung, Rückständigkeit und Armut Einhalt gebieten könne. Am 30. 5. 1918 unterzeichnete T. G. Masaryk das mit slowakischen Organisationen in den USA vereinbarte Pittsburgher Abkommen. In ihm erklärten die Slowaken ihre Bereitschaft, sich einem gemeinsamen Staat der Tschechen und Slowaken anzuschließen, wenn ihnen Autonomie gewährt würde. Auf Initiative der tschechischen Auslandsaktion stimmten die Alliierten 1918 der Vereinigung der Slowakei mit den böhmischen Ländern zu (verwirklicht am 28. 10. 1918; am 30. 10. Bildung eines »Slowakischen Nationalrats«). In den Friedensverträgen von Saint-Germain-en-Laye (1919) und Trianon (1920) wurde der Zusammenschluss zur Tschechoslowakei sanktioniert.
Als die zugesicherte Autonomie nicht verwirklicht wurde, entwickelte sich gegen die von Prag ausgehende zentralistische Verwaltung früh Widerstand, wobei v. a. die katholisch-konservative »Slowakische Volkspartei« unter Hlinka (slowakisch Abkürzung HSL'S), die von 30 % der Wähler unterstützt wurde, die Gewährung politischer Autonomie forderte. Die Sudetenkrise (ab Sommer 1938) und das Münchener Abkommen (29. 9. 1938 wusste die HSL'S zu nutzen, um im »Silleiner Abkommen« (6. 10. 1938 eine Föderalisierung der Tschechoslowakei zu erzwingen; trotz schwerer Territorialverluste an Ungarn im 1. Wiener Schiedsspruch (2. 11. 1938 strebten Teile der Partei mit deutscher Unterstützung die volle Souveränität an. Im Zuge der Liquidation der Tschechoslowakei forcierte Hitler am 14. 3. 1939 die Erklärung der staatlichen Selbstständigkeit der Slowakei (Slowakische Republik); als Vorbild für die nationalsozialistische »neue Ordnung in Europa« wurde sie ein mit Deutschland. - in einem Satellitenverhältnis - eng verbundener »Schutzstaat«, der u. a. von der Sowjetunion anerkannt wurde und ein autoritäres Regierungssystem mit ständestaatlichen Vorstellungen berücksichtigender Verfassung erhielt (Staatspräsident: J. Tiso, 1939-45). Am 29. 8. 1944 brach in der Mittelslowakei im Gebiet von Neusohl der »Slowakischer Nationalaufstand« der seit 1943 im »Slowakischen Nationalrat« verbundenen Gegner des Tiso-Regimes für die Wiedererrichtung der Tschechoslowakei aus; er wurde von deutschen Truppen bis zum 28. 10. niedergeschlagen.
Unter kommunistischer Herrschaft (1945-89):
Nach der Besetzung durch sowjetische Truppen wurde die Slowakei 1945 wieder ein Teil der (ab 1948) kommunistisch regierten Tschechoslowakei; 1945/46 kam es zur Vertreibung der (Karpaten-)Deutschen und Zipser Sachsen. Obwohl im Kaschauer Programm (5. 4. 1945 die Landesselbstverwaltung zugesichert und diese im Grundgesetz vom 9. 5. 1948 sowie in der Verfassung vom 11. 7. 1960 verankert worden war, wurde sie nur ansatzweise verwirklicht. Weder die Landesregierung (Ausschuss der Beauftragten) noch die slowakische KP konnten sich gegen die Prager Zentrale behaupten; sie mussten in den 1950er-Jahren mehrfach Säuberungen wegen »bourgeois-nationalistischen Tendenzen« über sich ergehen lassen (u. a. Verhaftung von G. Husak). Seit dem XII. Parteitag der tschechoslowakischen KP (Dezember 1962) konnten jedoch die durch eine bevorzugte Industrialisierung ihres Landes selbstbewusster gewordenen Slowaken ihren Einfluss steigern. Als Nachwirkung der reformkommunistischen Bestrebungen des »Prager Frühlings« 1968, die unter A. Dubček (seit 1963 Chef der slowakischen KP) in der Slowakei zum Teil schon früher eingesetzt hatten, erhielt die Slowakei zum 1. 1. 1969 als »Slowakische Sozialistische Republik« formal Autonomie. Die sich bietenden Aufstiegschancen wurden von der slowakischen Intelligenz konsequent genutzt, sodass nach der bewaffneten Niederschlagung der Reformen der von der UdSSR erzwungene »Normalisierungskurs« in der Slowakei auf wenig Widerstand stieß und die (spätere) Bürgerrechtsbewegung »Charta 77« nahezu ohne Resonanz blieb.
Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Herrschaftssystems im Zuge der »sanften Revolution« von 1989 erfolgte im Frühjahr 1990 die Umwandlung in eine föderative Republik innerhalb der ČSFR. Die ersten freien Wahlen am 8./9. 6. 1990 gewann die Bewegung »Öffentlichkeit gegen Gewalt« (VPN), und bildete daraufhin eine Koalitionsregierung mit der KDH, zunächst ab 24. 6. 1990 unter Ministerpräsident V. Mečiar (VPN, Austritt 6. 3. 1991), ab 23. 4. 1991 unter Ministerpräsident Ján Čarnogurský (KDH). Im März/April 1991 spaltete sich die VPN in die starke HZDS (Vorsitzender: Mečiar) und eine rechtsliberale »Demokratische Bürgerunion«. Bei den Wahlen am 5./6. 6. 1992 siegte die HZDS; der Populist V. Mečiar wurde am 24. 6. erneut Ministerpräsident. Die von ihm forciert betriebene Politik der Unabhängigkeit der Slowakei führte zum Auseinanderbrechen der ČSFR. Verhandlungen mit dem tschechischen Ministerpräsident V. Klaus über die Bildung einer Konföderation scheiterten.
Der unabhängige Staat:
Am 17. 7. 1992 proklamierte der Nationalrat die Unabhängigkeit der Slowakischen Republik; ; staatsrechtlich vorbereitet durch die Verfassung vom 3. 9. 1992, trat sie am 1. 1. 1993 mit der Auflösung der ČSFR in Kraft. Am 15. 2. 1993 wurde M. Kovać (HZDS) zum Staatspräsidenten gewählt; in der Folge blieb die innenpolitische Situation v. a. vom Machtkampf zwischen Kovać und Mečiar (gestürzt am 11. 3. 1994) bestimmt. Die Wahlen vom 30. 9./1. 10. 1994 bestätigten modifiziert erneut die HZDS, Mečiar wurde am 14. 12. Ministerpräsident einer Koalition aus u. a. HZDS und SNS (bis 1998). Seine Regierung setzte sich die Bekämpfung der hohen Arbeitslosigkeit sowie die Wiederbelebung der zurückgehenden Wirtschaftstätigkeit als innenpolitische Ziele. Obwohl die Regierung versuchte, Anschluss an die internationale Gemeinschaft zu finden (u. a. Partnerschaftsvertrag mit der NATO vom 9. 2. 1994, Assoziierungsvertrag mit der EU, in Kraft ab 1. 2. 1995), wuchs durch anhaltende innenpolitische Machtkämpfe und durch die Situation der ethnische Minderheiten (v. a. der slowakischen Magyaren) die Isolierung der Slowakischen Republik. Die restriktive Politik der Regierung Mečiar gegen Minderheiten stieß 1995/96 auf internationale Kritik. Nach dem Ausscheiden von M. Kováč aus seinem Amt (6. 3. 1998) gingen seine Kompetenzen interimistisch zum Teil auf das Parlament, zum Teil auf Mečiar über, der nach der verlorenen Parlamentswahl vom 25./26. 9. 1998 zurücktrat. Sein Nachfolger wurde der bisherige Oppositionsführer M. Dzurinda (* 1955; SDK). Nach der ersten Direktwahl zum Staatspräsidenten Ende Mai 1999 wurde R. Schuster (Partei der bürgerlichen Eintracht, SOP; Gegenkandidat: Mečiar) am 15. 6. 1999 im Amt vereidigt. Ende 1999 erhielt die Slowakische Republik Kandidatenstatus, Anfang 2000 begannen die Beitrittsverhandlungen zur Europäischen Union.
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Universal-Lexikon. 2012.